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Au bout du conte

FR 2013, 112 Min., F/d, Regie: Agnès Jaoui, mit Agnès Jaoui, Jean-Pierre Bacri, Arthur Dupont

Laura ist schön wie eine Prinzessin. Sie lebt in Paris, glaubt an Vorzeichen und ans Schicksal. Eines Tages, fast schon hätte sie die Hoffnung aufgegeben, trifft sie ihre grosse Liebe: den talentierten, attraktiven Musiker Sandro.

Auf der anderen Seite

D 2007, D/Türk./E/df, 122 Min., Regie: Fatih Akin, mit Hanna Schygulla, Nursel Köse, Baki Davrak

Als der pensionierte Witwer Ali der Prostituierten Yeter begegnet, glaubt er, dass sie seiner Einsamkeit ein Ende setzen könnte. Er schlägt ihr vor, gegen eine regelmässig monatliche Unterstützung, mit ihm zusammen zu leben.

Ava

FR 2017, OV/d, 105 Min., Regie: Léa Mysius, mit Noée Abita, Laure Calamy, Juan Cano, Tamara Cano

Die 13-jährige Ava ist in den Ferien am Meer, als sie erfährt, dass sie ihr Sehvermögen früher verlieren wird als erwartet. Ihre Mutter entscheidet sich dazu, sich zu verhalten, als wäre nichts passiert, damit sie ihren besten Sommer bisher verbringen können.

Avé

BG 2011, 88 Min., OV/df, Regie: Konstantin Bojanov, mit Anjela Nedyalkova, Ovanes Torosyan, Martin Brambach, Svetlana Yancheva

Ausserhalb von Sofia treffen Avé und Kamen aufeinander. Er macht Auto-stopp nach Ruse, sie schliesst sich ihm ungebeten an. Ein Roadmovie beginnt in den Norden Bulgariens und hinein in die Gegenwart eines Landes, das den Anschluss an die Welt noch nicht geschafft hat. Da sind zwei verloren wirkende junge Seelen unterwegs durch die Gegenwart und entdecken erst allmählich ihre Gefühle. Ein starkes Stimmungsbild und Filmdebüt.

Away we go

USA 2009, 98 Min., E/df, Regie: Sam Mendes, mit Maggie Gyllenhaal, Toni Colette, Jeff Daniels, John Krasinski, Maya Rudolph

Rezension von Andrea Lüthi

Burt ist ein chaotischer Träumer, der am Telefon mit verstellter Stimme Versicherungen berät, Rona arbeitet als Anatomiezeichnerin. Zusammen wohnen sie in einem abgetakelten, aber gemütlichen Haus, in dem die Werkbank direkt neben dem Bett steht. Als Rona nun ein Baby erwartet, stellt sich die Frage, ob das Leben so weitergehen soll.

Azur et Asmar

F 2006, 99 Min., F/d, Regie: Michel Ocelot, Animationsfilm

Azur und Asmar wachsen wie Brüder auf. Aber sie haben nicht dieselbe Herkunft: Azur, blond mit blauen Augen, ist der Sohn des Fürsten und Asmar, mit braunen Haaren und dunklen Augen, ist der Sohn des Kindermädchens.

Baba's Song

CH 2009, 104 Min., OV/df, Regie: Wolfgang Panzer, mit Sila Bakali, Joseph Pamfo, Franka Potente, Sabina Schneebeli, Gilles Tschudi

Ein zehnjähriger stummer Waisenjunge läuft fort, weil ihn der Leiter des Waisenhauses an ein lesbisches Schweizer Paar verkaufen will. Auf den Straßen Malawis lernt er einen elfjährigen Flüchtlingsjungen kennen, der vor den Wirren in seiner Heimat Liberia geflohen ist und sich ins ärmste Land Afrikas durchgeschlagen hat.

Back To Black

US 2024, OV/df, 122', Regie: Sam Taylor-Johnson, mit Marisa Abela, Jack O'Connell, Lesley Manville

Filmkritik von Walter Gaspwri

Sam Taylor-Johnsons Biopic über die 2011 verstorbene Amy Winehouse lebt von den Songs der britischen Sängerin und einer grandiosen Marisa Abela in der Hauptrolle, beschränkt sich aber auf das Abhaken der Stationen eines ebenso exzessiven wie kurzen Lebens.

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Bad Boy Kummer

CH 2010, 92 Min., OV/df, Regie: Miklós Gimes, Dokumentarfilm

Rezension von Hans Jürg Zinsli

Miklos Gimes´ Dokumentarfilm über den Berner Interview-Erfinder Tom Kummer bringt viel Selbstverliebtheit zum Vorschein. Auch beim Regisseur.

Bad Lieutenant - Port Of Call New Orleans

USA 2009, 121 Min., OV/df, Regie: Werner Herzog, mit Nicolas Cage, Eva Mendes, Val Kilmer, Xzibit

Rezension von Walter Gasperi

Werner Herzogs schräger Film noir ist weniger ein Remake von Abel Ferraras „Bad Lieutenant“ als vielmehr ein lustvolles Spiel mit diesem Klassiker.

Baghdad In My Shadow

CH/DE/UK 2019, OV/df, 109 Min., Regie: Samir, mit Haytham Abdulrazaq, Zahraa Ghandour, Shervin Alenabi

Filmkritik von Till Brockmann

Gibt es eigentlich Christbaumspitzen, die nicht mit Sternen oder Engelchen, sondern mit Hammer und Sichel dekoriert sind? Vielleicht, zumindest kommt eine solche in Baghdad in my Shadow des im Irak geborenen Schweizer Regisseurs Samir vor.

Balada Triste de Trompeta

ES 2010, 105 Min., OV/df, Regie: Alex de la Iglesia, mit Santiago Segura, Antonio de la Torre, Carolina Bang

Schon sein Javiers Vater (Santiago Segura) war Clown und wurde 1937 von den spanischen Faschisten mitten aus einer Vorstellung gerissen und als Soldat rekrutiert.
 

Balloon

CN 2019, OV/df, 103', Regie: Pema Tseden, mit Sonam Wangmo, Yangshik Tso, Jinpa

Venedig 2019: Orizzonti

Weit weg vom städtischen Trubel auf dem tibetischen Hochland führen Darje und Drolkar mit ihren drei Söhnen und dem Grossvater ein friedliches und einfaches Leben. Ein Kondom löst eine Reihe von peinlichen Situationen aus, durchbricht das harmonische Alltagsleben und stellt schliesslich die Familie vor ein Dilemma. Was zählt mehr im Kreislauf von Leben und Tod – die Seele oder die Wirklichkeit?

Barakah Meets Barakah

SA 2016, Arab/df, 88 Min., Regie: Mahmoud Sabbagh, mit Hisham Fageeh, Fatima Al Banawi, Sami Hifny, Khairia Nazmi

Er ist Ordnungsbeamter in Dschidda und Laiendarsteller im «Hamlet», nicht wirklich aus bester Familie. Sie ist eine wilde Schönheit, Adoptivtochter eines reichen Paares mit Eheproblemen.

Barbara

D 2012, 105 Min., D, Regie: Christian Petzold, mit Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Jasna Fritzi Bauer, Mark Waschke

Rezension von Walter Gasperi

Kühl, knapp, aber ungemein präzise sind die Filme von Christian Petzold. In seinem bei der heurigen Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichneten Meisterwerk erzählt er erstmals nicht von der deutschen Gegenwart, sondern taucht in die DDR des Jahres 1980 ein.

Barfuss nach Timbuktu

CH 2009, 86 Min., D, Regie: Martina Egi, Dokumentarfilm

Araouane, ein Dorf mitten in der Sahara... Die einst blühende Oase versinkt beinahe im Sand, als der bekannte Schweizer Künstler Ernst Aebi Ende der 80er-Jahre auf seiner Wüstenreise dort Halt macht. Der Ort fasziniert und berührt ihn. Und sein Wiederaufbau wird zu Aebis grossem Projekt. Er möchte Unmögliches möglich machen - und dabei eines nicht sein: Entwicklungshelfer.

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Bazar

CH 2009, 108 Min., F/d, Regie: Patricia Plattner, mit Bernadette Lafont, Pio Marmaï, Lou Doillon, Sacha Bourdo

Rezension von Irene Genhart

„Bazar“, der neue Film der Westschweizerin Patricia Plattner, ist eine feinfühlig-verschmitzte „Coming-of-age“-Komödie.

Be Kind Rewind

USA 2007, 101 Min., OV/df, Regie: Michel Gondry, mit Jack Black, Mos Def, Melonie Diaz, Danny Glover, Mia Farrow, Sigourney Weaver

Durch einen Unfall löscht der vertrottelte Jerry versehentlich alle Kassetten in der Videothek seines Freundes Mike. Doch die beiden habe eine zündende Idee: für eine Kundin, die unbedingt „Ghostbusters“ sehen möchte, drehen sie den Film kurzerhand einfach selbst nach!

Beau Is Afraid

CA/FI/UK/US 2023, OV/df, 179', Regie: Ari Aster, mit Joaquin Phoenix, Nathan Lane, Patti LuPone

Der Film wird als "jahrzehntelanges Porträt eines der erfolgreichsten Unternehmer aller Zeiten" beschrieben.

Joaquin Phoenix spielt Beau, einen extrem ängstlichen, aber äusserlich angenehmen Mann, der eine komplizierte Beziehung zu seiner übergriffigen Mutter hat.

Beautiful Bitch

D 2007, 103 Min., D, Regie: Martin Theo Krieger, mit Katharina Derr, Sina Tkotsch, Patrick von Blume

Rezension von Geri Krebs

Der Titel ist absolut irreführend. Die 15 jährige Rumänin Bica alias Bitch (Katharina Derr) verdient ihr Geld in Berlin nicht als Prostituierte, sondern ausschliesslich als Taschendiebin. Sie ist eines von tausenden so genannter „Klaukinder“, die von straff organisierten Banden aus Osteuropa nach Deutschland gebracht werden. Hier leben sie in sklavenähnlicher Abhängigkeit von ihrem Patron, werden täglich gezwungen, professionell ihrem riskanten Handwerk als Diebe nachzugehen um so den Lebensunterhalt ihrer Bandenchefs zu finanzieren.

Becoming Animal

CH/UK 2018, OV/df, 78 Min., Regie: Peter Mettler und Emma Davie, mit David Abram

Filmkritik von Johannes Binotto

Was wohl die Tiere sehen, wenn sie uns betrachten? So fragt sich unweigerlich, wem es schon einmal passiert ist, dass im Zoo plötzlich der eigene Blick vom Tier auf der anderen Seite des Gitters erwidert wurde.

Becoming Giulia

CH 2022, OV/df, 103', Regie: Laura Kaehr, Dokumentarfilm mit Giulia Tonelli

ZFF Competition - Publikumspreis

Giulia Tonelli, Solotänzerin am Opernhaus Zürich, kehrt aus dem Mutterschaftsurlaub zurück.

Behind The Glass

LV/CH 2024, OV/df, 95', Regie: Olga Dinnikova, mit Daria Egorkina, Aurelia Pronina, Marcus Signer

Ein berührendes Drama über die bedingungslose Liebe einer Mutter, den Kampf gegen die eigene Vergangenheit und die Hoffnung auf einen Neuanfang.

Ein Publikumserfolg an den Solothurner Filmtagen 2025! 

Bekenntnisse Des Hochstaplers Thomas Mann

CH 2024, D, 91', Regie: André Schäfer, Dokumentarfilm

Fast 50 Jahre lang arbei­tete Thomas Mann an seinem Roman „Bekennt­nisse des Hoch­stap­lers Felix Krull“. In keinem anderen Werk hat der Schrift­steller so viele seiner persönlichen Sehnsüchte und Ängste einfliessen lassen. BEKENNT­NISSE DES HOCH­STAP­LERS THOMAS MANN wirft einen Blick hinter die Fassade des gefei­erten Erzählers und gleich­zeitig in die schil­lernde Welt seines lite­ra­ri­schen Alter Egos Felix Krull.

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Bellamy

F 2008, 110 Min., F/d, Regie: Claude Chabrol, mt Gérard Depardieu, Clovis Cornillac, Jacques Gamblin, Marie Bunel

Rezension von Stefan Volk

Die Vorgeschichte klang verheissungsvoll. Zum ersten Mal drehte Claude Chabrol für seine Kriminalkomödie „Bellamy“ mit Gérard Depardieu und schrieb dem französischen Starschauspieler das Drehbuch (mit Odile Barski) dazu eigens auf den massiven Leib.

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