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Confidente

TR 2025, OV/df, 76', Regie: Çağla Zencirci, Guillaume Giovanetti, mit Saadet Işıl Aksoy, Nilgün Türksever, Erkan Kolçak Köstendil

Filmkritik von Walter Gasperi

Fokussiert auf die Telefonate einer Mitarbeiterin eines Erotik-Callcenter in einem Vorort von Ankara zeichnen Guillaume Giovanetti und Çağla Zencirci nicht nur ein eindrückliches Bild der misogynen und korrupten türkischen Männergesellschaft, sondern feiern auch die Widerstandskraft einer starken Frau.

Flow

LT/BE 2024, ohne Dialoge, 84', Regie: Gints Zilbalodis, Animationsfilm

Filmkritik von Walter Gasperi

Eine kleine Katze muss auf der Flucht vor einer Flut Ängste überwinden und schließt neue Freundschaften: Dem Letten Gints Zilbalodis gelang mit seinem für zwei Oscars nominierten Animationsfilm ein visuell überwältigendes und spannendes Meisterwerk, das ohne Worte und Menschen auskommt, aber anhand von Tieren dennoch von Existenziellem erzählt.

Hôtel Silence

CH/CA 2024, OV/df, 101', Regie: Léa Pool, mit Sébastien Ricard, Lorena Handschin, Jules Porier

Jean, Mitte fünfzig, ist am seelischen Tiefpunkt angelangt und so fasst er einen Plan: Eine Reise ohne Rückfahrschein in ein vom Krieg verwüstetes europäisches Land, wo ihn niemand kennt und ihn niemand von seinem Vorhaben abbringt, seinem Leben ein Ende zu setzen.

John & Yoko: One to One

US 2024, OV/df, 101', Regie: Kevin Macdonald, Dokumentarfilm mit John Lennon, Yoko Ono

Filmkritik von Walter Gasperi

Kevin Macdonald und Sam Rice-Edwards zeichnen ausgehend vom einzigen abendfüllenden Solo-Konzert von John Lennon und Yoko Ono im August 1972 mit einer Fülle an Archivmaterial sowohl ein Bild der Beziehung von John Lennon und seiner Partnerin als auch der zwischen Vietnamkrieg und Protestbewegung zerrissenen USA der frühen 1970er Jahre.

Road's End In Taiwan

CH/TW 2025, OV/df, 91', Regie: Maria Nicollier, mit Pierre-Antoine Dubey, Rhydian Vaughan, Elliot Malvezzi

Als ihre Nachbarin zur Entbindung ins Krankenhaus muss, erklärt sich Sandra, eine alleinstehende Buchhändlerin Mitte 50 bereit, auf den kleinen Sohn aufzupassen, obwohl sie mit Kindern wenig anzustellen vermag. 

Zikaden

DE 2025, D, 102', Regie: Ina Weisse, mit Nina Hoss, Saskia Rosendahl, Vincent Macaigne

Filmkritik von Walter Gasperi

Nina Hoss und Saskia Rosendahl brillieren in Ina Weisses unaufgeregtem Drama als zwei Frauen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Milieus, die mit persönlichen Problemen zu kämpfen haben.

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