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Abracadabra

ES/FR 2017, OV/df, 96 Min., Regie: Pablo Berger, mit Maribel Verdú, Antonio de la Torre, José Mota

Die attraktive Carmen und ihr Mann Carlos, der sich nur für Fussball interessiert, leben in Madrid. An der Hochzeit eines Neffen, an der das Paar mit ihrer Tochter eingeladen ist, stellt eine improvisierte Hypnosesitzung den Clou des turbulenten Festes dar.

Abrir puertas y ventanas

CH/ARG 2011, 98 Min., OV/df, Regie: Milagros Mumenthaler, mit Maria Canale, Martina Juncadella, Ailín Salas, Julián Tello

In Buenos Aires neigt sich der Sommer dem Ende zu. Marina, Sofia und Violeta leben alleine in der grossen Villa ihrer kürzlich verstorbenen Grossmutter. Sie hat die drei Schwestern gross gezogen. Nun versucht jede der jungen Frauen auf ihre eigene Weise die Leere zu füllen, welche der Tod der Grossmutter hinterlassen hat: Marina widmet sich ihrem Studium und kümmert sich um den Haushalt, während Sofia hauptsächlich mit ihrem Aussehen und dem Ausgang beschäftigt ist.

Acorda Brasil - The Violin Teacher

BR 2015, OV/df, 103 Min., Regie: Sergio Machado, mit Lazaro Ramos, Elzio Vierira, Kaique Jesus

Laerte ist ein äusserst begabter Violinist, der jedoch bei der Aufnahme an das prestigeträchtige Symphonieorchester von São Paulo an sich selber scheitert.

Actrices

F 2007, 107 Min., F/d, Regie: Valeria Bruni Tedeschi, mit Valeria Bruni Tedeschi, Noeémie Lvovsky, Bernadette Lafont, Valeria Golino, Louis Garrel, Jean-Hugues Anglade, Mathieu Amalric

Die erfolgreiche Schauspielerin Marcelline steckt mitten in Theaterproben. Bewegung statt Psychologie ist das Credo des eigenwilligen Jungregisseurs, der seine Darsteller unerbittlich im Kreis über die Bühne jagt.

Adam

FR/MA/BE 2019, OV/df, 98', Regie: Maryam Touzani, mit Lubna Azabal, Nisrin Erradi

Filmkritik von Elena Meilicke

Es wird viel gebacken in diesem Film. Mehl, Wasser und Griess werden zusammengerührt, Teig mit feuchten Händen geknetet, gefaltet, geformt.

Adieu Berthe - l'enterrement de mémé

FR 2012, 100 Min., F/d, Regie: Bruno Podalydès, mit Denis Podalydès, Valérie Lemercier, Isabelle Candelier, Bruno Podalydès, Samir Guesmi, Michel Vuillermoz

Armand (Denis Podalydès) wohnt mit seiner Frau Hélène (Isabelle Candelier) und seinen beiden Söhnen in der Kleinstadt Chateau. Dort führt er zusammen mit seiner Gattin eine Apotheke.

Adolf Muschg - Der Andere

CH 2021, D, 86', Regie: Erich Schmid, Dokumentarfilm

Adolf Muschg, nach Frisch und Dürrenmatt der bedeutendste Schweizer Intellektuelle, schrieb sich in die vordersten Ränge der Literatur.

Adoration - Simons Geheimnis

CDN 2008, 100 Min., E/df, Regie: Atom Egoyan, mit: Arsinée Khanjian, Scott Speddman, Rachel Blanchard

Rezension von Geri Krebs

Der Gymnasiast Simon ist Waise, seine Eltern kamen vor langer Zeit bei einem Unfall ums Leben, er lebt bei seinem Onkel. In der Schule erhalten die Schüler von ihrer Französischlehrerin eines Tages als Übersetzungsübung einen Text über einen verhafteten arabischen Attentäter, der seine schwangere, nichts ahnende Frau als lebende Bombe missbrauchen wollte, indem er ihr Fluggepäck mit Sprengstoff bepackte, der während des Fluges hätte explodieren sollen.

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Aftersun

GB 2022, OV/df, 98', Regie: Charlotte Wells, mit Paul Mescal, Frankie Corio, Celia Rowlson-Hall

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein Vater verbringt mit seiner elfjährigen Tochter eine Urlaubswoche in einem Ferienclub an der türkischen Riviera: Charlotte Wells entwickelt in ihrem Spielfilmdebüt aus einem Nichts an äußerer Handlung, eingebettet in die meisterhaft beschworene Urlaubsstimmung, ein Maximum an feinfühliger und bewegender Figurenzeichnung.

Aimer, boire et chanter

FR 2014, 109 Min., F/d, Regie: Alain Resnais, mit Sabine Azéma, André Dussollier, Sandrine Kiberlain

Mitten in den Proben der Theatergruppe von Colin und Kathryn trifft eine schreckliche Nachricht ein: Ihr Freund George, den sie ewig kennen, hat nur noch wenige Monate zu leben. Alle sind betroffen, Gefühlsverwirrungen früherer Tage und längst begrabene Lebensträume werden wieder wach.

Air Doll - Kûki Ningyô

JP 2009, 125 Min., OV/df, Regie: Hirokazu Kore-eda, mit Susumu Terajima, Arata, Du-na Bae, Jô Odagiri, Kimiko Yo, Ryo Iwamatsu, Sumiko Fuji, Itsuji Itao

Rezension von Andrea Lüthi

Hirokazu Kore-eda lässt in seinem leise-melancholischen Drama eine Gummipuppe lebendig werden und das Leben der Menschen erkunden.

Aisheen - Still Alive in Gaza

CH/QA 2010, 87', OV/df, Regie: Nicolas Wadimoff, Dokumentarfilm

«Wo ist die Geisterbahn?», fragt ein Junge am Anfang von «Aisheen - Still Alive in Gaza». «Hier ist sie, genau hier! Doch sie wurde bombardiert...»
«Willst Du es dir ansehen?», antwortet der Platzwart eines Vergnügungsparks. Eine Geisterbahn in einer Geisterstadt...

Alcarràs

ES/IT 2022, OV/df, 120', Regie: Carla Simón, mit Jordi Pujol Dolcet, Anna Otín, Xènia Roset

Filmkritik von Josefine Zürcher

Der Überlebenskampf katalanischer Bauern: Regisseurin Carla Simón liess sich von ihrer Heimat inspirieren – und gewann an der Berlinale den Goldenen Bären.

Alfonsina

CH/AR 2014, 78 Min., OV/df, Regie: Christoph Kühn, Dokumentarfilm

Alfonsina Storni (1892 - 1938) ist ein Mythos. Als sie vier ist, wandert ihre Familie vom Tessin nach Argentinien aus. Bereits als Jugendliche schreibt sie Gedichte und fühlt sich von anarchistischen Ideen angezogen.

All That I Love - Wszystko, co kocham

PL 2009, 95 Min., OV/df, Regie: Jacek Borcuch, mit Mateusz Kosciukiewicz, Olga Frycz, Jakub Gierszal, Andrzej Chyra, Anna Radwan, Katarzyna Herman

Anfang der 80er-Jahre in Polen: Während sich die Arbeiterproteste über das ganze Land erstrecken, folgen vier Freunde ihrem Traum und gründen eine Punkband. Janek, der Frontmann der Band, ist Sohn eines Militäroffiziers und erlebt so die Konflikte des gespaltenen Landes immer mehr am eigenen Leib. Die Situation verschärft sich, als er Basia, Tochter eines Gewerkschaftlers kennenlernt und sich in sie verliebt.
(Pressetext: Cineworx)

All The Beauty And The Bloodshed

US 2022, OV/df, 123', Regie: Laura Poitras, Dokumentarfilm mit Nan Goldin

Filmkritik von Walter Gasperi

Laura Poitras zeichnet in ihrem mitreißenden, bei den Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichneten Dokumentarfilm einerseits Leben und Schaffen der US-amerikanischen Fotografin Nan Goldin nach, wirft andererseits im gesellschaftspolitischen Engagement und Aktivismus Goldins aber auch Fragen nach Aufgabe und Macht der Kunst auf.

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Alle Anderen

D 2009, 119 Min., D, Regie: Maren Ade, mit Birgit Minichmayr, Lars Eidinger

Rezension von Stefan Volk

Zwei Paare, eine Insel (Sardinien), ein Thema (Beziehungen): vor dem Hintergrund einer spröd-schönen Landschaftskulisse entfaltet die deutsche Regisseurin Maren Ade („Der Wald vor lauter Bäumen“) in „Alle Anderen“ ein psychologisch dichtes „Kammerspiel“ im Freien, das durch eine stimmige Dialogregie und einfühlsame Darstellung überzeugt, aber auch einige Längen und Plattitüden aufweist.

Allt Flyter - Männer im Wasser

SE 2008, 103 Min., OV/df, Regie: Måns Herngren, mit Andreas Rothlin-Svensson, Jimmy Lindström, Peter Gardiner

Rezension von Doris Senn

Charmantes Feelgood-Movie um neun schwedische Synchronschwimmer, die ein gemeinsames Ziel haben: die Teilnahme an den Olympischen Spielen.

Alma + Oskar

AT/CZ/DE/CH 2021, D, 89', Regie: Dieter Berner, mit Emily Cox, Valentin Postlmayr, Táňa Pauhofová

Filmkritik von Walter Gasperi

Die auf ihre Unabhängigkeit pochende Alma Mahler und der eifersüchtige und besitzergreifende Oskar Kokoschka: Grundstoff für eine toxische Beziehung, von der Dieter Berner mit starken Schauspieler:innen in einem episodischen Bilderbogen erzählt.

Almost There

CH 2017, OV/df, 80 Min., Regie: Jacqueline Zünd, Dokumentarfilm

In dieser wunderbar cinematografisch-poetischen Auseinandersetzung über Würde, Vergänglichkeit und Zeit, machen sich im Herbst ihres Lebens drei Männer nochmals auf die Suche nach dem Glück.

Alpsummer

CH 2013, 89 Min., CH-Dialekt, Regie: Thomas Horat, Dokumentarfilm

«Alpsummer» gibt Einblick in das einfache Leben auf den Alpen in Innerschwyz. Es werden vier Familien aus unterschiedlichen Generationen portraitiert, welche die Alpen auf traditionelle Art und Weise bewirtschaften.

Ama-San

CH 2016, OV/df, 99 Min., Regie: Cláudia Varejão, Dokumentarfilm, mit Mayumi Mitsuhashi, Masumi Shibahara, Matsumi Koiso

Seit über 2'000 Jahren gibt es in Japan die AMA-SAN - wörtlich: Frauen des Meeres.

Amazing Grace

US 2018, OV/df, 89 Min., Regie: Alan Elliott, Sydney Pollack, Dokumentarfilm mit Aretha Franklin, James Cleveland, C.L. Franklin

1972 steht Aretha Franklin im Zenit ihrer Karriere. Doch nach 20 Studioalben, inklusive elf Nummer-eins-Hits, beschliesst die Queen of Soul zu ihren musikalischen Wurzeln zurückzukehren: In der Missionary Baptist Church in Watts, Los Angeles, gibt sie zusammen mit dem Southern California Community Chor und der Gospellegende Reverend James Cleveland ein Konzert und lässt einen Mitschnitt für das Album aufnehmen.

Amazonen einer Grossstadt

CH 2020, D, 65', Regie: Thaïs Odermatt, mit That Fucking Sara, Maryna Ivashko, Zilan, Uta Melle, Irmela Mensah-Schramm

Sie sind ungestüme Heldinnen, die bereit sind für das zu kämpfen, was ihnen wichtig ist. Ohne Rechtfertigungen, ohne Kompromisse.

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American Honey

UK/US 2016, 162 Min., OV/df, Regie: Andrea Arnold, mit Sasha Lane, Riley Keough, Shia LaBeouf

Star ist gefangen in einem Leben, das sie sich so nicht erträumt hat. Als sie eines Tages Jake sieht, ist sie fasziniert. Er ist der vermeintliche Kopf einer Gruppe unbeschwerter Jugendlicher, denen sie in einem Supermarkt begegnet.

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