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L'Innocent

FR 2022, F/d, 100', Regie: Louis Garrel, mit Louis Garrel, Roschdy Zem, Anouk Grinberg

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein junger Mann kommt nicht damit zurecht, dass seine Mutter einen Ex-Häftling heiratet: Leichthändig mischt Louis Garrel Familienfilm, Liebesfilm und Gangsterkomödie und kann auf ein lustvoll aufspielendes Ensemble vertrauen.

L'Ombre des Femmes

CH/FR 2015, OV/d, 73 Min., Regie: Philippe Garrel, mit Stanislas Merhar, Clotilde Courau, Léna Paugam

Seit einigen Jahren sind Pierre und Manon nun schon ein Paar. Während sich Manon mit ihrem Alltag und dem Leben in recht einfachen Verhältnissen abgefunden zu haben scheint, ist Pierre immer unzufriedener mit seinem Dasein als sich abmühender Filmemacher.

L'Ordre Des Médecins

FR 2018, OV/d, 93 Min., Regie: David Roux, mit Jérémie Renier, Marthe Keller, Zita Hanrot, Alain Libolt

Simon ist ein junger, aufstrebender Arzt, den nichts aus der Ruhe bringt. Mit viel Engagement und Professionalität geht er seiner Arbeit als Lungenspezialist nach. Durch seine jahrelange Arbeit im Spital hat er gelernt, mit Krankheit und Tod umzugehen und sich emotional abzugrenzen.

La belle vie

FR 2013, 93 Min., F/d, Regie: Jean Denizot, mit: Zacharie Chasseriaud, Nicolas Bouchaud, Jules Pelissier

Die Brüder Sylvain und Pierre leben bei ihrem Vater. Seit dem Sorgerechtsstreit der Eltern verstecken sich die drei vor den Behörden und leben gezwungenermassen ein Vagabundenleben. Nun sind die beiden Söhne Teenager und des Nomadentums überdrüssig. Nach einem Streit mit dem Vater verschwindet Pierre, der ältere der Brüder.

La Caja

E 2006, 107 Min., OV/df, Regie: Juan Carlos Falcón, mit Ángela Molina, Elvira Mínguez, Antonia San Juan, Vladimir Cruz, María Galiana

Pressetext

Eine poetische schwarze Komödie über das Ende einer Diktatur.

La Chimera

IT/FR/CH 2023, OV/df, 134', Regie: Alice Rohrwacher, mit Josh O'Connor, Isabella Rossellini, Alba Rohrwacher

Filmkritik von Walter Gasperi

Magischer Realismus kennzeichnet Alice Rohrwachers Spielfilm über eine Gruppe von Grabräubern in Etrurien: Ein in seiner verspielt-poetischen Erzählweise, in seinem visuellen und erzählerischen Einfallsreichtum einzigartiger Film.

La Consultation

F 2006, F/d, 91 Min., Regie: Hélène de Crécy, mit Luc Perino

Pressetext

Luc Perino ist Spezialist für Tropenkrankheiten, hat Berufserfahrung in China und Afrika gesammelt und führt eine Praxis in Lyon. In LA CONSULTATION öffnet er diese für Hélène de Crécys ersten langen Dokumentarfilm, der den Alltag Perinos und seine Beziehungen zu den Patienten festhält.

La Cordillera De Los Sueños

CL 2019, OV/df, 85 Min., Regie: Patricio Guzmán, Dokumentarfilm

Filmkritik von Dominic Schmid

Nichts vermag Information länger zu speichern als der Stein. Und nichts steht dem menschlichen Geschehen gleichgültiger gegenüber als ein Felsen in einem Gebirgsmassiv auf 7000 Metern Höhe. Diese monumentale Ungerührtheit vermitteln die ersten Bilder von La cordillera de los sueños mit eisiger Schönheit.

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La Danse

USA 2009, 158 Min., OV/df, Regie: Frederick Wiseman, mit Emilie Cozette, Aurélie Dupont, Dorothée Gilbert

Rezension von Doris Senn

Der Altmeister Frederick Wiseman liefert eine packende Dokumentation über das Ballett der Pariser Oper. In 158 Minuten wirft er einen erfrischenden Blick in das komplexe Gefüge.

La Daronne

FR 2019, F/d, 105', Regie: Jean-Paul Salomé, mit Isabelle Huppert, Hippolyte Girardot, Liliane Rovère

Filmkritik von Walter Gasperi

Aus Geldnot steigt eine Dolmetscherin, die für die Drogenfahndung die abgehörten Telefonate der Dealer übersetzt, selbst ins Drogengeschäft ein. – Isabelle Huppert spielt zwar mit sichtlichem Vergnügen, aber Jean-Paul Salomés Regie pendelt unentschlossen zwischen Thriller und Komödie und trifft selten den richtigen Ton.

La dernière fugue

CDN 2010, 91 Min., F/d, Regie: Léa Pool, mit Yves Jacques, Jacques Godin, Andrée Lachapelle, Aliocha Schneider

Pressetext

Alle wollen nur sein Bestes. Doch manchmal reden sie über ihn, als wäre er gar nicht da - dabei sitzt er mit am Tisch, der einst so stolze und lebenshungrige Anatole.

La Fabrique Des Sentiments

F 2008, 104 Min., F/d, Regie: Jean-Marc Moutout, mit Elsa Zylberstein, Bruno Putzulu, Jacques Bonnaffé

Pressetext

Eloïse ist 36, erfolgreiche Anwältin, sieht gut aus und lebt in Paris. Sie ist Single. Um der Einsamkeit ein Ende zu machen und weil sie ihr Liebesleben so gut in den Griff kriegen will wie ihre berufliche Karriere, wird sie Mitglied einer Singlebörse, die auch Speed Datings veranstaltet: Sieben Männer treffen auf sieben Frauen, sieben Minuten lang muss man seinen Charme spielen lassen, dann ertönt der Gong...

La Famille Bélier

FR 2014, 105 Min., F/d, Regie: Eric Lartigau, mit Louane Emera, Karin Viard, François Damiens, Éric Elmosnino

Mit Ausnahme der 16-jährigen Paula ist die ganze Familie Bélier taub. Für ihre Eltern und ihren Bruder ist sie im Alltag auf dem Bauernhof unentbehrlich als Übersetzerin in Gebärdensprache. Als Paula beschliesst, dem Schulchor beizutreten, um einem Jungen, in den sie sich verliebt hat, näherzukommen, nimmt ihr Leben eine plötzliche Wende.

La Fille Au Bracelet

FR/BE 2019, F/d, 96', Regie: Stéphane Demoustier, mit Mélissa Guers, Roschdy Zem, Chiara Mastroianni, Anaïs Demoustier

Die 16-jährige Lise ist angeklagt, ihre beste Freundin ermordet zu haben.

La Fille Coupée En Deux

F 2006, 115 Min., F/d, Regie: Claude Chabrol, mit Ludivine Sagnier, Benoît Magimel, François Berléand

Pressetext

Die junge Gabrielle lebt mit ihrer Mutter in Lyon. Die Mutter ist Buchhändlerin und hat Gabrielle alleine inmitten von Büchern grossgezogen. Gabrielle arbeitet beim regionalen Fernsehsender, wo sie während einer Werbesendung den Schriftsteller Charles Saint-Denis kennen lernt. Er, um die fünfzig, verheiratet, gewinnt die junge Frau schnell für sich und verliebt sich in sie.

La Fille Du RER

FR 2008, 105 Min, F/d, Regie: André Téchiné, mit Emilie Dequenne, Catherine Deneuve, Michel Blanc

Rezension von Cindy Hertach

Jeanne ist Anfang zwanzig, arbeitslos und lebt gemeinsam mit ihrer verwitweten Mutter Louise in einem Pariser Vorort. Kurz nachdem die junge Frau mit ihrem neuen und etwas dubiosen Freund zusammengezogen ist, fliegt dessen Drogenhandel auf. Enttäuscht kehrt sie zu ihrer Mutter zurück, wo sie ohne Arbeit und soziale Kontakte deprimiert vor sich hindämmert.

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La Forteresse

CH 2008, 100 Min., F/d, Regie: Fernand Melgar, Dokumentarfilm

Rezension von Geri Krebs

Wie eine Festung prangt der Gebäudekomplex des Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) ausserhalb des waadtländischen Städtchens Vallorbe an einem bewaldeten Hang. Das EVZ ist eines von fünf schweizerischen Zentren, wo Asylbewerber (gemäss dem 2006 revidierten Asylgesetz) obligatorisch den Entscheid über ihr weiteres Schicksal abwarten müssen.

La Gomera

RO/FR/DE 2019, OV/df, 97 Min., Regie: Corneliu Porumboiu, mit Vlad Ivanov, Catrinel Marlon, Rodica Lazar, Antonio Buil

Filmkritik von Stefan Volk

Eigentlich hätte das einen wunderbaren Plot für eine Gaunerkomödie abgeben können: Um ihren Komplizen aus dem Gefängnis zu befreien, verständigt sich eine Gruppe rumänischer Mafiosi und Gelegenheitsgangster in der traditionellen Pfeifsprache El Silbo.

La Graine Et Le Mulet

FR 2007, 151 Min., OV/df, Regie: Abdelatif Kechiche, mit Habib Boufares, Faridah Benkhetache, Sabrina Ouazani, Hafsia Herzi

Pressetext

Slimane Beiji hat 35 Jahre lang als Hafenarbeiter in Sète, einem kleinen südfranzösischen Dorf, gearbeitet. Plötzlich wird er entlassen, da er für die Arbeit zu alt sein soll. Auch seine Exfrau und die restliche Familie hacken ständig auf ihm herum.

La Isla Minima

E 2014, 104 Min., OV/df, Regie: Alberto Rodríguez, mit Raúl Arévalo, Javier Gutiérrez, Antonio de la Torre

Als die beiden Ermittler Juan und Pedro im September 1980 in den tiefen Süden Spaniens reisen, um das mysteriöse Verschwinden zweier Schwestern aufzuklären, wird den zwei Kriminalbeamten aus Madrid schnell klar, dass sie in der kleinen andalusischen Dorfgemeinschaft mit ihren Nachforschungen auf Widerstand stossen werden.

La Maison Corse - Das Haus auf Korsika

FR/ B 2011, 82 Min., F/d, Regie: Pierre Duculot, mit Christelle Cornil, François Vincentelli, Jean-Jacques Rosin

Christina ist fast 30, lebt seit 10 Jahren mit ihrem Freund zusammen und jobbt lustlos in der Pizzeria ihres Schwiegervaters in der kleinen italienischen Kolonie der belgischen Bergarbeiterstadt Charleroi. Eines Tages erbt Christina von ihrer Oma ein Haus auf der Insel Korsika, von dem die Familie nichts wusste.

La Maison Jaune

Frankreich/Algerien, 80 Min., OV/df, Regie: Amor Hakkar, mit Aya Hamdi, Tounès Ait-Ali, Amor Hakkar

Rezension von Christoph Sulser

La Maison Jaune erzählt die Geschichte einer Bauernfamilie in den Aurès-Bergen im Osten Algeriens, die erfahren muss, dass ihr einziger Sohn bei einem Autounfall während des Militärdienstes ums Leben gekommen ist. Der Vater Mouloud macht sich sofort mit seinem kleinen klapprigen Traktor auf den Weg, um den Leichnam seines Sohnes nach Hause zu holen. Unterwegs in die 150 Kilometer entfernte Provinzhauptstadt erfährt er von den angetroffenen Menschen Beileidsbekundungen und bekommt Trost gespendet.

La Memoria del Agua

CL 2015, 88 Min., OV/df, Regie Matias Bize, mit Elena Anaya, Benjamín Vicuña, Sergio Hernández, Néstor Cantillana

Amanda und Javier lieben einander und leben glücklich mit ihrem vierjährigen Buben im eigenen Haus, bis ein Unfall, geschehen in einem Moment der Unaufmerksamkeit, ihnen das Kind raubt.

La mirada invisible

ARG 2010, 95 Min., OV/df, Regie: Diego Lerman, mit Julieta Zylberberg, Osmar Nunez, Marta Lubos, Gaby Ferrero

Pressetext

Diego Lerman erzählt – dem Roman «Ciencias morales» (Sittenlehre) von Martín Kohan folgend – von einer 23-jährigen Schulangestellten, die zur Zeit der Diktatur in Argentinien als Aufseherin für Ordnung sorgen muss und dabei eine Beobachtende, Spähende wird. Sie will alles richtig und korrekt machen, sollte neutral und streng sein, gleichzeitig lebt sie nicht ohne Empfindungen und Emotionen.

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La Misma Luna

USA/Mexiko 2007, 109 Min., OV/df, Regie: Patricia Riggen, mit Kate del Castillo, Eugenio Derbez, America Ferrera, Adrian Alonso, Maya Zapata

Pressetext

Der Film erzählt die Geschichte des 9-jährigen Carlitos und seiner Mutter Rosario, die aus finanziellen Gründen gezwungen ist, illegal in den USA zu arbeiten, während sich die Grossmutter um Carlitos kümmert. Unerwartete Umstände führen jedoch dazu, dass sich Carlitos alleine auf den gefährlichen Weg zu seiner Mutter macht.

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