The Drummer

Taiwan/HK/D 2007, 115 Min., OV/df, Regie: Kenneth Bi, mit Jaycee Chan, Tony Leung Ka Fai, Sinje Lee

Pressetext

Sid, Schlagzeuger und Sohn eines Gangsterbosses, muss bei Nacht und Nebel aus Hongkong fliehen, denn ein Konkurrent seines Vaters, dem er in die Quere gekommen ist, bedroht sein Leben. Sid versteckt sich in den Bergen von Taiwan, wo er einer Gruppe von professionellen Zen-Trommlern begegnet. Beeindruckt von ihrer Kunst, ihrer Philosophie und ihrer Lebensweise schliesst er sich ihnen an. Zunächst verhält er sich so unzähmbar und trotzig wie sein Vater. Allmählich begreift Sid, dass ein Trommler zu sein mehr bedeutet, als auf ein Instrument zu schlagen. Da plant die Gruppe eine Welttournee. Ihre erste Station: Hongkong...

The Fall of the American Empire - La Chute de l'Empire Americain

CA 2018, F/df, 128 Min., Regie: Denys Arcand, mit Maxim Roy, Rémy Girard, Vincent Leclerc

Pierre-Paul hat einen Doktortitel in Philosophie, doch trotzdem arbeitet der Mitdreissiger als Kurier – für ihn der Beweis, dass er zu intelligent ist, um erfolgreich zu sein, weil diese Welt von Dummheit regiert wird. Da trifft ihn das Glück, das angeblich nur mit den Dummen ist: Er wird Zeuge des gründlich schief gelaufenen Überfalls, bei dem fast alle Beteiligten das Zeitliche segnen.

 

The French Dispatch

DE/US 2020, OV/df, 108', Regie: Wes Anderson, mit Timothée Chalamet, Saoirse Ronan, Léa Seydoux

In einer fiktiven französischen Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg erwecken Mitarbeiter einer US-amerikanischen Zeitung namens «The French Dispatch» einige Geschichten zum Leben, die darin veröffentlicht wurden.

The Future

USA/D 2011, 91 Min., E/df, Regie: Miranda July, mit Miranda July, Hamish Linklater, David Warshofsky

Rezension von Irene Genhart

In „The Future“ lässt Miranda July ein Paar Mitte dreissig seine mögliche Zukunft erleben. Sie tut es mit Hilfe einer Katze, angehaltener Zeit und mit sich selbst in der weiblichen Hauptrolle. Resultat: allerbestes Nicht-Mainstream-Kino, bzw. ein grossartig abstruser und wohltuend furchtloser Frauenfilm.

 

The Guantanamo Trap

CH/D/F/CDN 2011, 92 Min., OV/df, Regie: Thomas Selim Wallner, Kamera: Filip Zumbrunn, Stéphane Kuthy, Dokumentarfilm

Rezension von Irene Genhart

In „The Guantanamo Trap“ rückt Thomas Selim Wallner die Geschichten dreier Menschen ins Leinwandlicht, deren Leben durch das berühmt-berüchtigte US-Gefangenenlager drastisch aus dem Lot gerieten. Ein ehrenwerter, wichtiger und auch aufrüttelnder Dokumentarfilm.

The History of Love

FR/CA 2016, OV/df, 136 Min., Regie: Radu Mihaileanu, mit Gemma Arterton, Derek Jacobi, Elliott Gould

Es war einmal ein junger Mann namens Léo. Er liebte eine junge Frau: Alma. Er versprach ihr, sie ihr Leben lang glücklich zu machen. Doch der Krieg trennte die beiden. Alma flüchtete in die USA, Léo blieb in Polen zurück. Fortan hatte er nur noch ein Ziel: Alma wiederzusehen.

 

The House in the Park

CH 2010. 86 Min., D, Regie: Hercli Bundi, Dokumentarfilm

Pressetext

Architekten aus Europa, Amerika und China werden in eine chinesische Provinzstadt eingeladen. Innerhalb weniger Monate sollen sie in Jinhua einen Park bauen, der das Zentrum eines neuen Stadtteils bildet. Wo grüne Felder stehen und Bauern ihr Land pflügen, werden Investoren erwartet, neue Bewohner und Reformen.

The Human Resources Manager

ISR 2010, 104 Min., OV/df, Regie: Eran Riklis, mit Mark Ivanir, Guri Alfi, Papil Panduru

Pressetext

Der Personalverantwortliche einer grossen Bäckerei in Israel ist gefordert: Aufgrund eines Zeitungsartikels droht ein Skandal. Mitarbeiterin Yulia ist bei einem Attentat ums Leben gekommen. In ihrer Firma hat jedoch keiner bemerkt, dass sie nicht mehr zur Arbeit erschienen ist. Das wirft die Zeitung der Bäckerei nun vor.

 

The Hypnosis

SE/NO/FR 2023, OV/df, 99', Regie: Ernst De Geer, mit Herbert Nordrum, Asta August

André und Vera sind ein junges Unternehmerpaar. Sie erhalten die Gelegenheit, ihre Gesundheits-App für Frauen bei einem renommierten Wettbewerb vorzustellen.

The Insult

FR/LB 2017, OV/df, 112 Min., Regie: Ziad Doueiri, mit Kamel El Basha, Adel Karam, Camille Salameh, Diamand Bou Abboud, Rita Hayek

Oscar-Nomination: Bester fremdsprachiger Film

Aus einer simplen Beleidigung entsteht eine Gerichtsaffäre, welche im Beirut von heute die christliche Gemeinschaft und die palästinensischen Flüchtlinge gegeneinander aufbringt.

 

The International

USA/D/UK 2009, 118 Min., E/d/f und D, Regie: Tom Tykwer, mit Clive Owen, Naomi Watts, Armin Mueller-Stahl, Brian F. O'Byrne, Ulrich Thomsen

Rezension von Walter Gasperi

Ein Interpol-Agent kommt den Machenschaften einer europäischen Grossbank auf die Spur und versucht dem Unternehmen, das auch vor Mord nicht zurückschreckt, das Handwerk zu legen. Unterstützt wird er bei seinen Ermittlungen, die ihn quer durch Europa, von Berlin nach Lyon, Mailand und Istanbul, aber auch in die USA führen, dabei von einer New Yorker Staatsanwältin. Behindert wird das Duo dagegen von Vorgesetzten und anderen Behörden, die die Bank und ihre Geschäfte decken wollen.

The Kite Runner

USA 2007, 122 Min., OV/df, Regie: Marc Forster mit Khalid Abdalla, Homayon Ershadi, Zekeria Ebrahimi, Ahmad Khan Mahmidzada, Shaun Toub

Pressetext

Die Drachen am Himmel Afghanistans markieren Erinnerungen an die Vergangenheit. Die Geschichte beginnt im friedlichen Kabul der frühen 70er Jahre und mit den beiden unzertrennlichen Freunden Amir und Hassan.

 

The Light Thief - Svet-Ake

KG 2010, 80 Min., Kirgisisch/df, Regie: Aktan Abdikalkow, Arym Kubat, mit Aktan Arym Kubat, Taalaikan Abazova, Askat Sulaimanow, Asan Amanow, Stanbek Toichubaew

Pressetext

Alle nennen ihn nur Svet-Ake (Herr Licht). Er ist der Elektriker des Orts, aber für viel mehr als nur für den Strom zuständig. Die Leute rufen den hilfsbereiten Mann zur Lösung der unterschiedlichsten Probleme, angefangen beim elektrischen Kurzschluss bis hin zum Beziehungskurzschluss.

The Limits Of Control

USA 2009, 115 Min., OV/df, Regie: Jim Jarmusch, mit Isaach De Bankolé, Tilda Swinton, Paz de la Huerta, Bill Murray, Luis Tosar, Gael García Bernal

Rezension von Irene Genhart

Ein Mann trifft an einem Flughafen zwei Herren mit dunklen Brillen. „Sie sprechen kein Spanisch, nicht?“, sprechen diese ihn an und geben eine Reihe enigmatischer Sätze von sich wie: „Begeben sie sich zum Turm“, „Gehen sie ins Café“, „Warten sie auf die Geige“. Dann stecken sie ihm eine Streichholzschachtel zu und verschwinden.

 

The Load - Teret

RS 2019 OV/df, 98 Min., Regie: Ognjen Glavonić, mit Leon Lučev, Igor Benčina, Pavle Čemerikić, Tamara Krcunović

Während der Bombenangriffe der Nato im Jahr 1999 gegen Serbien hat der arbeitslose Vlada einen Job von der Armee gefasst. Er soll eine Ladung vom Kosovo nach Belgrad transportieren. Mit seinem Roadmovie stellt der junge Filmemacher die schwer zu ertragende Frage nach der Mitverantwortung.

The Look of Love

GB 2012, 101 Min., E/df, Regie: Michael Winterbottom, mit Imogen Poots, Anna Friel, Steve Coogan, Stephen Fry

Ganz nach dem Motto „Sex sells“ avanciert Paul Raymond zu einem der reichsten Männer Englands. Sein erstes grosses Geld macht er als Betreiber eines Stripclubs. Mit den Profiten aus dem äusserst erfolgreichen Geschäftsmodell kauft Raymond eine Immobilie und schon bald ganze Häuserblocks in Soho.

 

The Look Of Silence

DK/ID/NO/FI/GB 2014, 103 Min., OV/df, Regie: Joshua Oppenheimer, Dokumentarfilm

Mitten in der tropischen Landschaft Indonesiens sitzt eine ältere Frau in ihrem Garten, putzt Gemüse, füttert ihre Hühner und spricht über den Tod ihres Kindes.

The Marsdreamers

CH 2009, 83 Min., D, Regie: Richard Dindo, Dokumentarfilm

Rezension von Irene Genhart

Rebellen, Widerständler, Dichter; Zeitgeschehen, Gesellschaft, Politik: Das sind die Themen, mit denen sich Richard Dindo bisher auseinandersetzte. In seinem nunmehr etwa 26. Film wirft der umtriebigste aller Schweizer Dokumentarfilmer nun aber einen Blick in die Sterne.

 

The Matrix Resurrections

US 2021, OV/df, 148', Regie: Lana Wachowski, mit Keanu Reeves, Carrie-Anne Moss, Jonathan Groff

Filmkritik von Michael Kuratli

Ein weiteres Sequel, auf das niemand gewartet hat. Zuallerletzt Neo alias Thomas Anderson, der eines Tages ins Büro seines Chefs gerufen wird. Thomas soll einen Nachfolger zu seiner erfolgreichen Game-Serie entwickeln, der Mutterkonzern Warner Bros. will es so. Aber halt: Vermischt sich da nicht gerade etwas? Doch, und das mit voller Absicht. Denn wenn The Matrix Resurrections etwas ist, dann meta.

The Parade - Parada

SRB/HR/SLO/MK 2011, 115 Min., OV/df, Regie: Srdjan Dragojevic, mit Nikola Kojo, Milos Samolov, Hristina Popovic, Goran Jevtic, Goran Navojec, Dejan Acimovic

Der ehemalige Kriminelle Micky Limun besitzt eine Sicherheits-Firma, ist Kriegsveteran und dazu höchst homophob. Seine Verlobte Pearl steckt mitten in Hochzeitsvorbereitungen. Ihr Hochzeitsplaner ist der schwule Mirko.

 

The Patience Stone

FR 2012, 98 Min., OV/df, Regie: Atiq Rahimi, mit Golshifteh Farahani

Sie ist jung, wunderschön - und eigentlich sollte sie längst weg sein. In ihrem Viertel in Kabul kommt es nämlich ständig zu Scharmützeln. So bringt sie ihre beiden Kinder in einen ruhigeren Teil der Stadt, zu einer erfrischend energischen Tante.

The Princess Of Nebraska

USA/Japan 2007, 77 Min., OV/df, Regie: Wayne Wang, mit Ling Li, Pamelyn, Chee, Brian Danforth

Pressetext

"The Princess of Nebraska" zeigt 24 Stunden im Leben einer schwangeren Teenagerin in San Francisco. Die Chinesin steht vor der Entscheidung, ob sie ihr Kind abtreiben soll oder nicht. Anders als früher in die USA immigrierte Generationen, orientiert sie sich nicht an moralischen und religiösen Vorbildern. Sie entscheidet in erster Linie für sich selber.

 

The Program

GB 103 Min., OV/df, Regie: Stephan Frears, mit Ben Foster, Lee Pace, Chris O'Dowd, Guillaume Canet, Dustin Hoffman

Die Welt braucht Helden, und Lance Armstrong war der ultimative heroische Sportler. Nach einem zermürbenden Kampf gegen den Krebs kehrte Armstrong 1999 in den Radrennsport zurück – entschlossener denn je und mit dem festen Vorsatz, die Tour de France zu gewinnen.

The Raft

SE 2018, OV/df, 98 Min., Regie: Marcus Lindeen, mit Fé Seymour, Maria Bjornstam, Servane Zanotti

1973 überqueren fünf Männer und sechs Frauen aus allen Ecken der Welt auf einem kleinen Floss den Atlantik. Zusammengestellt hat die bunte Truppe ein spanischer Gewaltforscher. Er hofft, dass drei Monate auf so engem Raum die Passagiere unweigerlich in Konflikte treiben werden, die ihm Aufschluss über ihr Aggressionsverhalten geben sollen. Doch das Experiment nimmt eine andere Entwicklung...

 

The Reader

USA/Deutschland 2008, 124 Min., OV/df, Regie: Stephen Daldry, mit Kate Winslet, Ralph Fiennes, David Kross, Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara

Rezension von Walter Gasperi

In den späten 1990er Jahren erinnert sich der Staatsanwalt Michael Berg an sein Leben, das ganz geprägt war von seiner Beziehung zu der rund 20 Jahre älteren Hanna Schmitz: In den 50er Jahren wurde sie zu seiner ersten grossen Liebe und eine leidenschaftliche Affäre entwickelte sich. Nicht nur um Sex ging es dabei, sondern die Geliebte verlangte von dem damals 15-jährigen Gymnasiasten auch, dass er ihr zahlreiche Klassiker der Weltliteratur vorliest. Plötzlich verschwand aber Hanna aus Michaels Leben, bis er sie etwa 10 Jahre später als Jus-Student beim Besuch eines Kriegsverbrecherprozesses auf der Anklagebank sieht.

The Reunion

SE 2013, 90 Min., OV/df, Regie: Anna Odell, mit Anna Odell, Sandra Andreis, Anders Berg

Anna Odell besucht eine Klassenzusammenkunft. Zwanzig Jahre ist es her seit der gemeinsamen Schulzeit in Stockholm. An der Party konfrontiert die mittlerweile erfolgreiche Künstlerin ihre ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler damit, dass sie jahrelang von allen ausgegrenzt und schikaniert wurde.

 

The Riot Club

GB 2014, 106 Min., E/df, Regie: Lone Scherfig, mit Sam Claflin, Max Irons, Douglas Booth, Matthew Beard

Die Mitglieder des Oxforder "Riot Club" haben das gewisse Etwas: Sie sind charmant, aus besserem Hause und zählen sich zur Elite der Gesellschaft. Als die exklusive Runde neue Mitglieder sucht, fällt die Wahl auf die beiden Studienanfänger Miles (Max Irons, "Red Riding Hood") und Alistair (Sam Claflin, "Hunger Games: Catching Fire", "Pirates of the Carribbean").

The Substance

CH 2011, 93 Min., D, Regie: Martin Witz, Dokumentarfilm, mit Albert Hofmann, Stanislav Grof, Martin A. Lee, James S. Ketchum, Franz X. Vollenweider

Pressetext

Der Chemiker Albert Hofmann stösst im Frühjahr 1943 in seinem Basler Forschungslabor per Zufall auf eine bisher unbekannte Substanz. Nach einem gewagten Selbstversuch begreift er schnell, dass er es mit einem extrem potenten Wirkstoff zu tun hat – ein Molekül, das die menschliche Wahrnehmung radikal verändert. Was er nicht ahnen kann: Sein LSD wird die Welt verändern.

 

The Third Murder - Sandome no satsujin

JP 2017, OV/df, 124 Min., Regie: Hirokazu Kore-eda, mit Fukuyama Masaharu, Yakusho Koji, Hirose Suzu

Filmkritik von Dominic Schmid

Drei Morde stehen im Zentrum von Hirokazu Kore-edas neuem Film – einer in der Vergangenheit, einer in der Gegenwart und einer in der Zukunft. Bei keinem wird die Identität des Täters bezweifelt – oder zumindest zu Beginn nicht.

The Train Of Salt And Sugar - Comboio de Sal e Açúcar

MZ 2016, OV/df, 93 Min., Regie: Licínio Azevedo, mit Thiago Justino, Matamba Joaquim, Absalão Maciel, Mário Mabjaia, Hermelinda Simela

In Mosambik ist Ende der 1980er Jahre ein militärisch bewachter Zug unterwegs auf der Strecke zwischen Nampula und Malawi. Die Fahrgäste sind bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, um ein paar Salzsäcke gegen Zucker einzutauschen.

 

The Transfiguration

US 2016, OV/df, 97 Min., Regie: Michael O’Shea, mit: Eric Ruffin, Chloe Levine, Aaron Clifton Moten

Festival de Cannes 2016 : Un Certain Regard

Ein 14-jähriger New Yorker Aussenseiter flüchtet sich in seine bizarren Obsessionen. Eine gelungene Kombination von Suburb-Thriller mit der Vampirthematik, erzählt ohne jeden «Twilight»-Glamour, sondern mit sozialrealistischer Haltung und bedrohlichem Indie-Soundtrack.
(Pressetext: Xenix Film)

The Truffle Hunters

US/IT/GR 2020, 84', OV/df, Regie: Michael Dweck, Gregory Kershaw, Dokumentarfilm

Filmkritik von Walter Gasperi

In eine ganz eigene Welt entführen die Amerikaner Michael Dweck und Gregory Kershaw in ihrem ersten langen Dokumentarfilm: Mit geduldigem Blick und sanftem Humor porträtieren sie einige skurrile norditalienische Trüffelsammler und stellen diesen das Geschäft mit dem wertvollen Pilz gegenüber.

 

The Two Horses Of Genghis Khan

D 2009, 92 Min., OV/df, Regie: Byambasuren Davaa, mit Urna Chahar-Tugchi, Hicheengui Sambuu, Chimed Dolgor

Rezension von Geri Krebs

Die Grossmutter der Sängerin Urna hat vor ihrem Tod der Enkelin ein Versprechen abgenommen: Urna solle dereinst die alte, während der Kulturrevolution stark zerstörte Pferdekopfgeige der Familie in die alte Heimat zurückbringen und dort mit einem neuen Körper versehen lassen.

The Way He Looks

BRA 2014, 96 Min., OV/df, Regie: Daniel Ribeiro, mit Ghilherme Lobo, Fabio Audi, Tess Coelho

Giovana ist Leos beste Freundin. Sie verbringen die Nachmittagsstunden am Pool, vergeben Punkte für das Ausmaß ihrer Langeweile und lassen sich treiben. Aber ihre Nähe hat Grenzen.

 

The Whale

US 2022, OV/df, 122', Regie: Darren Aronofsky, mit Brendan Fraser, Sadie Sink, Samantha Morton

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein schwer übergewichtiger Englischprofessor hat nur noch wenige Tage zu leben, möchte aber unbedingt noch etwas in seinem Leben richtig machen. – Getragen von einem großartigen, mit dem Oscar ausgezeichneten Brendan Fraser in der Hauptrolle entwickelt Darren Aronofsky in seiner Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks von Samuel D. Hunter ein konzentriertes und bewegendes Kammerspiel über menschliche Fehler und Sehnsucht nach Versöhnung.

The Wild Pear Tree

TR 2018, OV/df, 188 Min., Regie: Nuri Bilge Ceylan, mit Aydin Doğu Demirkol, Murat Cemcir, Bennu Yildirimlar

Filmkritik von Patrick Straumann

Darf, kann der zeitgenössische Film auf das 19. Jahrhundert zurückgreifen? Winter Sleep, die letzte Produktion von Nuri Bilge Ceylan, baute auf drei Novellen von Tschechow und machte Anleihen bei Dostojewski, um seinem von Nostalgie und Fernweh geprägten Stoff seine soziale Schärfe zu verleihen.

 

The Wolfpack

USA 2015, 89 Min., OV/df, Regie: Crystal Moselle, mit Bhagavan Angulo, Govinda Angulo, Jagadisa Angulo

Abgeschottet von der Gesellschaft leben die sechs Angulo-Brüder mit ihren Eltern in einem Apartment auf der Lower East Side Manhattens, die sie nur sehr selten unter Aufsicht des strengen Vaters verlassen. Ihre Mitwelt kennen sie nur aus den Filmen.

The woman in the fifth

FR 2010, 93 Min., OV/df, Regie: Pawel Pawlikowski, mit Ethan Hawke, Kristin Scott Thomas, Joanna Kulig, Samir Guesmi

Rezension von Stefan Volk

Pawel Pawlikowski entführt den Zuschauer mit einem mysteriösen Mann, der eine geheimnisvolle Fremde trifft, in eine mythisch versponnene Parallelwelt.

 

The woman with a broken nose

SRB 2010, 101 Min., OV/df, Regie: Srdjan Koljevic, mit Nebojsa Glogovac, Anica Dobra, Branka Katic

Rezension von Cindy Hertach

Der serbische Regisseur Srdjan Koljevic erzählt die Geschichte dreier Menschen, deren Leben sich von Grund auf ändert, als sie Zeugen eines Selbstmordes werden. Die Tragikomödie ist ein stimmiges und lakonisches Porträt von Belgrad und dessen Bewohnern.

The World Is Big And Salvation Lurks Around The Corner

BG / D 2008, 105 Min., Regie: Stephan Komandarew, mit: Miki Manojlovic, Carlo Ljubek, Ana Papadopulu

Rezension von Irene Genhart

Nach einem Autounfall findet sich Alexander körperlich unversehrt, aber an retroaktiver Amnesie leidend in einem Krankenhaus in Leipzig wieder. Eines Tages taucht an seinem Spitalbett ein eigens aus Bulgarien angereister älterer Mann auf und behauptet, Alexanders Grossvater Bai Dan zu sein. Mittels Erzählungen, Fotos und Backgammon-Spiel versucht er Alexander auf die Sprünge zu helfen. Als das alles nichts fruchtet, organisiert er ein Tandem.

 

The Wrestler

USA 2008, 110 Min., OV/df, Regie: Darren Aronofsky, mit Mickey Rourke, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood

Rezension von Irene Genhart

Rourke is back! - anders kann man einen Text über „The Wrestler“ nicht beginnen. Denn wenn an diesem melancholischen, im Fahrwasser von „Million Dollar Baby“ und „Rocky Balboa“ dümpelnden Altsportler-Drama von Darren Aranofsky etwas wirklich erwähnenswert ist, ist es die phänomenale Leistung seines Hauptdarstellers Mickey Rourke.

The year my parents went on vacation - O Ano Em Que Meus Pais Saíram De Férias

Brasilien 2006, 104 Min., OV/df, Regie: Cao Hamburger, mit Michel Joelsas, Germano Haiut, Daniela Piepczyk

Pressetext

Brasilien, 1970, die Fussballweltmeisterschaft in Mexiko steht vor der Tür. Für den 12-jährigen Mauro das grösste Ereignis des Jahres. Doch während die Fussball-Euphorie auf ihren Höhepunkt zusteuert, leidet das Land unter der strikten Militärdiktatur des Generals Medici. Eines Tages müssen Mauros Eltern unerwartet "verreisen", angeblich wegen eines Urlaubs. Der Junge soll derweil bei seinem Grossvater im jüdisch-italienischen Viertel von Sao Paolo bleiben.

 

The Zone Of Interest

US/UK/PL 2023, D, 105', Regie: Jonathan Glazer, mit Christian Friedel, Sandra Hüller, Ralph Herforth

Rudolf Höss, der Kommandant von Auschwitz, und seine Frau Hedwig führen mit ihren Kindern in einem schmucken Haus ein idyllisch anmutendes Leben – Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager.

Thelma

NO/FR/DE/SE, OV/df, 116 Min., Regie: Joachim Trier, mit Eili Harboe, Kaya Wilkins, Ellen Dorrit Petersen, Henrik Rafaelsen

Thelma verlässt ihre streng religiöse Familie in der ländlichen Idylle der norwegischen Wälder, um in Oslo ein Studium zu beginnen.

 

Thérèse Desqueyroux

FR 2011, 110 Min., F/d, Regie: Claude Miller, mit Audrey Tautou, Gilles Lellouche, Anaïs Demoustier, Stanley Weber

Frankreich 1920 – damals arrangierten die Eltern die Hochzeit ihrer Kinder um ihre Ländereien zu vergrössern und die Familien zu verbinden. So heiratet Thérèse Larroque ihren Nachbarn Bernhard Desqueyroux, charmant und mit einem starken Charakter.

They Shall Not Grow Old

GB 2018, OV/df, 99 Min., Regie: Peter Jackson, Dokumentarfilm

Filmkritik von Daniel Eschkötter

Er ist als Schock kalkuliert, jener Moment in Peter Jacksons Found-Footage-Film They Shall Not Grow Old in der 25. Minute: Das Bildformat weitet sich von einem «Archiv» brüllenden 1:1,33-Format mit abgerundeten Ecken zum Cinema­Scope-Seitenverhältnis 1:2,39, die Bilder werden farbig, die Menschen in ihnen beginnen sich «natürlich» zu bewegen, und auf der Tonspur fügt sich zu Erzählstimmen aus dem Off ein Synchronton, der die Geschützfeuer, den Lärm der Front, die Stimmen der Soldaten mit den Bildern in Deckung bringt.

 

This Beautiful Fantastic

US/UK 2016, OV/df, 100 Min., Regie: Simon Aboud, mit Jessica Brown Findlay, Jeremy Irvine, Andrew Scott

Bella liebt die kleinen Dinge, die ihre Phantasie beflügeln, und träumt davon, Kinderbücher zu schreiben. Im echten Leben und in ihrem Haus aber liebt sie Ordnung über alles.

This Is Not A Burial, It's A Resurrection

LS 2019, OV/df, 120', Regie: Lemohang Jeremiah Mosese, mit Mary Twala Mhlongo, Jerry Mofokeng Wa Makheta, Makhaola Ndebele

In Nazareth in der malerischen Berglandschaft Lesothos erfahren die Leute, dass ein Stausee entstehen soll und alle umsiedeln müssen. Die Einzige, die sich vehement dagegen wehrt, ist die alte Witwe Mantoa, die mit ihrem Leben abgeschlossen hat und sich eigentlich den Tod herbeisehnt.

 

This is not a Film

Iran 2011, 75 Min., OV/df, Regie: Jafar Panahi / Mojtaba Mirtahmasb, mit Jafar Panahi

Pressetext

Jafar Panahi steht unter Hausarrest und wartet darauf, von der iranischen Justiz für sein zensiertes Werk und seine Teilnahme an den Protestkundgebungen nach der Wahl Ahmadinejads im Juni 2009 verurteilt zu werden. Einen Tag lang lässt er Kameras und Mobiltelefone in Umlauf gehen und schafft so einen weiteren Film, den es nicht geben darf.

Thomas Hirschhorn – Gramsci Monument

CH 2014, 92 Min., OV/d, Regie: Angelo Alfredo Lüdin, mit Thomas Hirschhorn, Erik Farmer

Thomas Hirschhorn, einer der wenigen Schweizer Künstler von Weltrang, wagt es immer wieder, mit seinen kreativen Arbeiten an gesellschaftspolitischen Wunden zu rühren.

 
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