Marguerite

FR/CZ/BE 2015, 127 Min., OV/d, Regie: Xavier Giannoli, mit Catherine Frot, André Marcon, Christa Théret, Michel Fau

Frei inspiriert von Florence Foster Jenkins Biografie, erzählt MARGUERITE die Geschichte einer Opern-Diva, die eigentlich nicht singen kann.

Märzmelodie

D 2008, 90 Min., D, Regie: Martin Walz, mit Alexandra Neldel, Jan Hendrik Stahlberg, Gode Benedix

Pressetext

Anna ist Lehrerin und am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Denn die Kids in der Schule machen mit ihr, was sie wollen. Thilo ist Schauspieler - wenigstens laut seiner Visitenkarte. Um Geld zu verdienen, verkauft er in einem Callcenter Wein, oder besser gesagt: Er versucht es. Eines Tages spielen gemeinsame Freunde Schicksal und bringen Anna und Thilo zusammen. Bei ihrem ersten Date bekommt sie eine Krise. Und er verliebt sich Hals über Kopf...

 

Max Frisch - Citoyen

CH 2007, 94 Min., Dialekt/D, Regie: Matthias von Gunten, mit Helmut Schmidt, Peter Bichsel, Gottfried Honegger, Henry Kissinger, Günter Grass, Christa Wolf

Pressetext

Vom "Verstummen der Intellektuellen" ist heutzutage immer häufiger die Rede. Viele haben es bereits vergessen und Junge können es sich meist gar nicht vorstellen, wie das eigentlich ist: wenn ein Autor ‚teilnimmt’ an seiner Zeit und für seine Mitmenschen zu einer wichtigen und prägenden Stimme wird. Max Frisch war der letzte grosse Schweizer Intellektuelle, der eine solche Rolle bewusst wahrnahm und von seiner Umwelt, im In- und Ausland, auch so wahrgenommen wurde.

May December

US 2023, OV/df, 117', Regie: Todd Haynes, mit Natalie Portman, Julianne Moore, Charles Melton

"May December" erzählt die Geschichte einer Hollywood-Schauspielerin, die an die malerische Küste von Maine reist, um die reale Frau zu studieren, die sie in einem Film spielen soll. Diese Frau war zwei Jahrzehnte zuvor Gegenstand eines Skandals in der Boulevardpresse, weil sie einen 23 Jahre jüngeren Mann heiratete.

 

Mediterranean Fever

PS/DE/FR 2022, OV/df, 108', Regie: Maha Haj, mit Amer Hlehel, Ashraf Farah, Anat Hadid, Samir Elias

Eine unwahrscheinliche Männerfreundschaft am Mittelmeer: Waleed (40) träumt von einer Schriftstellerkarriere. Er lebt mit Frau und Kindern in Haifa und leidet unter Depressionen.

Mein Bruder, der Dirigent

CH 2007, Deutsch und Dialekt, s/w, 64 Min., Regie: Alberto Venzago, Dokumentarfilm

Pressetext

Mario Venzago will am Lucerne Festivals 1999 Othmar Schoecks monumentale Oper Penthesilea aufführen. Um das Projekt zu realisieren, setzt der Dirigent buchstäblich seine Existenz aufs Spiel: Er verpfändet sein Haus und riskiert durch chronische Schlaflosigkeit seine Gesundheit. Während der zweiwöchigen Probephase vor dem Konzert begleitet der bekannte Fotojournalist und Filmer Alberto Venzago, seinen Bruder, den Dirigenten.

 

Meine schöne Bescherung

D 2007, 96 Min., D, Regie: Vanessa Jopp, mit Martina Gedeck, Heino Ferch, Roeland Wiesnekker

Pressetext

Sara (Martina Gedeck) hat drei Kinder von drei verschiedenen Männern. Nun ist sie glücklich mit Jan (Heino Ferch) verheiratet. Der freut sich auf einen gemütlichen Weihnachtsabend. Doch Sara hat heimlich all ihre verflossenen Männer und deren neue Familien zum Fest eingeladen. Jan versucht, das drohende Unheil abzuwenden - vergeblich, denn schon stehen die ersten Gäste vor der Türe.

Melaza

CUB 2012, 80 Min., OV/df, Regie: Carlos Lechuga, mit Yuliet Cruz, Armando Miguel Gómez, Luis Antonio Gotti

In seinem nachdenklich-amüsanten Liebesfilm MELAZA betrachtet der junge Regisseur Carlos Lechuga seine kubanische Heimat fern von der Hauptstadt Havanna.

 

Memory

US/MX 2023, OV/df, 104', Regie: Michel Franco, mit Jessica Chastain, Peter Sarsgaard, Merritt Wever

Filmkritik von Walter Gasperi

Während eine Mittvierzigerin traumatische Kindheitserlebnisse nicht vergessen kann, vergisst der an Demenz leidende Saul zunehmend Dinge: Ist dennoch eine Beziehung möglich?

Menus Plaisirs - Les Troisgros

FR 2023, F/d, 240', Regie: Frederick Wiseman, Dokumentarfilm mit Michel Troisgros

Filmkritik von Walter Gasperi

Frederick Wiseman porträtiert in seinem Dokumentarfilm in klassischem Direct Cinema-Stil das französische Landrestaurant Les Troisgros, das seit 53 Jahren ununterbrochen mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wird: Ein vier Stunden langes, exquisites und Appetit anregendes Filmerlebnis.

 

Mi Obra Maestra - My Masterpiece

AR/ES 2018, OV/df, 105 Min., Regie: Gastón Duprat, mit Guillermo Francella, Luis Brandoni, Raúl Arévalo

Arturo Silva betreibt eine kleine Kunstgalerie in Buenos Aires. Seit vielen Jahren vertritt er den Maler Renzo Nervi, einen zänkischen alten Misanthropen und Erotomanen, dessen Stern schon lange am Sinken ist. Nun ist Renzo pleite.

Michael

AT 2011, 96 Min., Regie: Markus Schleinzer, mit Michael Fuith, David Rauchenberger

Rezension von Walter Gasperi

So schlicht der Titel von Markus Schleinzers Debüt ist, so alltäglich ist auf den ersten Blick, das was er zeigt. Auf Schritt und Tritt folgt die Kamera einem 35-jährigen Mann, zeigt ihn im Haushalt, in Beruf und beim Winterurlaub. Ein zurückhaltender Zeitgenosse ist dieser Michael, doch hinter den verschlossenen Jalousien seines Einfamilienhauses verbirgt er seine dunkle Seite.

 

Midnight Traveler

AF 2019, OV/df, 87', Regie: Hassan Fazili, mit Nargis Fazili, Zahra Fazili, Fatima Hussaini, Hassan Fazili

Unterwegs von Afghanistan nach Europa, auf der Flucht vor dem Tod, dokumentierte die Familie des Filmemachers Hassan Fazili drei Jahre mit ihren Handys. Entstanden ist ein Film, der uns aus der Perspektive von Flüchtlingen eine Flucht zusammenfasst.

Miele

IT/FR 2013, 96 Min., OV/df, Regie: Valeria Golino, mit Jasmine Trinca, Carlo Cecchi

Irene wohnt nicht weit von Rom in einem Häuschen am Meer. Ihr Liebhaber und auch ihr Vater glauben, dass sie studiert. Tatsächlich aber hilft sie - unter dem Decknamen «Miele» - unheilbar kranken Menschen dabei, zu sterben. Eines Tages trifft Irene auf einen älteren Mann, der kerngesund ist, doch nicht mehr leben möchte. Sie beginnt, ihr Engagement zu hinterfragen...

 

Milk

USA 2008, 128 Min., OV/df, Regie: Gus van Sant, mit Sean Penn, Josh Brolin, Emile Hirsch, James Franco

Rezension von Christoph Sulser

Im Jahr 1972 übersiedelt der homosexuelle Harvey Milk mit seinem Geliebten von New York nach San Francisco, wo sie ein Fotogeschäft eröffnen und Milk bald zum Sprachrohr des Viertels wird. Seine Homosexualität offen bekennend kandidiert er für den Stadtrat und wird nach drei Anläufen auch gewählt, schafft sich mit seinem Einsatz für Minderheiten und seinem politischen Taktieren aber nicht nur Freunde, sondern auch erbitterte Feinde.

Mio Fratello E Figlio Unico

I 2007, 105 Min., OV/df, Regie: Daniele Luchetti, mit Elio Germano, Riccardo Scamarcio, Diane Fleri

Pressetext

Zwei ungleiche Brüder, ein charismatischer Beau und ein geborener Rebell, balgen sich mit konträren politischen Posen um eine Frau. Accio ist der jüngere von beiden – und ist aus Prinzip gegen alles.

 

Miriam Goldschmidt - Erfinderin von Dazwischen

CH/FR 2019, D/E/df, 83 Min., Regie: Christof Schäfer und Janos Tedeschi, Dokumentarfilm mit Miriam Goldschmidt, Peter Brook, Urs Bihler, Lou Elias Bihler

Am Ende einer langen und erfolgreichen Theaterkarriere sieht Miriam Goldschmidt ihre künstlerischen Kräfte langsam schwinden. Während sie sich damit abmüht, ihre Texte zu lernen und ihre letzten Projekte auseinanderzufallen drohen, schaut sie zurück auf ein Leben voller krönender Erfolge und intensiver persönlicher Probleme.

Miss Sloane

US 2016, OV/df, D, 132 Min., Regie: John Madden, mit Jessica Chastain, Noah Robbins, Gugu Mbatha-Raw, Jake Lacy, Mark Strong, Alison Pill, Michael Stuhlbarg, Douglas Smith

In Washington D.C. funktioniert diskrete politische Einflussnahme längst als lukratives Geschäft.

 

Mit dem Bauch durch die Wand

CH 2011, 93 Min., CH-Dialekt, Buch & Regie: Anka Schmid, Dokumentarfilm

Rezension von Stefan Volk

Es braucht gar nicht viel, damit „die Leute“ auf der Strasse sich kopfschüttelnd nach einem umdrehen. Man muss nicht nackt oder grölend um die Häuser ziehen. Es genügt schon, dass man schwanger und jung ist; zu jung in den Augen „der Leute".

Mitten ins Land

CH 2014, 90 Min., Schweizerdeutsch, Regie: Norbert Wiedmer & Enrique Ros, Dokumentarfilm

Pedro Lenz führt uns auf eine Reise mitten ins Land, dem gefühlten Mittelpunkt der Schweiz: In die Stadt Olten. Im Wirtshaus "Flügelrad", im ersten Stock mit Blick auf die Geleise, wohnt der Schweizer Schriftsteller.

 

Mittsommernachtstango

D/ARG/FIN 2014, 83 Min., OV/d, Regie: Viviane Blumenschein, mit Walter „Chino“ Laborde, Pablo Greco, Aki Kaurismäki, Dokumentarfilm

Leidenschaft, Gefühl und Sehnsucht – der Tango verbindet Generationen von heissblütigen Tänzern und Musikern. Nicht nur in Argentinien und Uruguay, sondern auch im Land der Saunen, Seen und schweigsamen Menschen – in Finnland. Dort liege auch der Ursprung des Tangos, behauptet zumindest der berühmte finnische Regisseur Aki Kaurismäki.

Mobile Homes

FR/BE/CA 2017, OV/df, 115 Min., Regie: Vladimir De Fontenay, mit: Imogen Poots, Callum Turner, Callum Keith Rennie, Frank Oulton

Ali und Evan sind auf den Strassen zwischen Kanada und den USA unterwegs.

 

Mogari No Mori - Der Wald Von Mogari

J/F 2007, 98 Min., OV/df, Regie: Naomi Kawase, mit Shigeki Uda, Machiko Ono, Makiko Watanabe, Kanako Masuda

Pressetext

Der alte Shigeki lebt in einem kleinen Altersheim im Grünen, in dem die junge Machiko arbeitet. Diese fühlt sich zu dem Alten hingezogen, denn beide sind von Trauer erfüllt: Shigeki hat vor mehr als 30 Jahren seine geliebte Frau verloren, Machiko trauert um ihr Kind, das bei einem Unfall ums Leben kam. Nach einer Feier nimmt Machiko den Alten mit, zu einem Ausflug in den Wald. Dort verlaufen sie sich und finden dabei sich selber.

Moka

CH/FR 2016, F/d, 90 Min., Regie: Frédéric Mermoud, mit Emmanuelle Devos, Nathalie Baye, David Clavel, Diane Rouxel

Festival del Film Locarno: Piazza Grande

Diane Kramer (Emmanuelle Devos) verlässt überstürzt und mit nur wenig Gepäck ihre Heimatstadt Lausanne.

 

Molière

F 2006, 120 Min., F/d, Regie: Laurent Tirard, mit Romain Duris, Fabrice Luchini, Laura Morante, Edouard Baer, Ludivine Sagnier, Fanny Valette

Pressetext

Molière ist eine fiktive Biografie des grossen gleichnamigen Dramatikers und beinhaltet zahlreiche Anspielungen und Zitate auf das Werk des Meisters selbst.

Mon Tissu Préféré

FR/DE/TR 2018, OV/df, 95 Min., Regie: Gaya Jiji, mit Metin Akdülger, Manal Issa, Ula Tabari

Die Damaskus Bourgeoise vor dem Krieg, Frühjahr 2011: die 25-jährige Nahla ist hin- und hergerissen zwischen ihrem brennenden Wunsch nach Freiheit und der Hoffnung, Syrien und die tägliche Kriegsbedrohung zurück zu lassen.

 

Monos

CO 2018, OV/df, 102 Min., Regie: Alejandro Landes, mit Sofía Buenaventura, Moisés Arias, Julianne Nicholson

Filmkritik von Philipp Stadelmaier

Sie nennen sich Rambo, Schlumpf, Lady, Wolf, Bigfoot und Bum-Bum und leben auf einem Plateau in den Bergen, inmitten von Kälte, Nebel und Schlamm.

Moscow, Belgium

B 2008, 102 Min., OV/df, Regie: Christophe Van Rompaey, mit Barbara Sarafian, Jurgen Delnaet, Johan Heldenbergh

Rezension von Irene Genhart

Es geht der Postbeamtin Matty wie vielen Frauen ihres Alters: Nach zwei Jahrzehnten “glücklicher“ Ehe hat sich ihr Gatte Werner mit einer Jüngeren eingelassen. So steht sie mit ihren drei pubertierenden Kindern nun plötzlich alleine da und reibt sich zwischen Job, Haushalt und Mutterpflichten auf.

 

Moskau Einfach!

CH 2020, CH-Dial., 98 Min., Regie: Micha Lewinsky, mit Phillipe Graber, Mike Müller, Miriam Stein

Filmkritik von Michael Kuratli

Vor dreissig Jahren – am Vorabend des Mauerfalls – angesiedelt, erzählt Moskau Einfach! von einer Zeitenwende, in der auch die Schweizer_innen ihr Verhältnis zum Staat neu definierten. Zeitgleich mit den internationalen Umwälzungen schüttelte der Fichenskandal mit seinen 900’000 Akten über meist unbescholtene (und linksgerichtete) Bürger das Land durch.

Mr. Gaga

IL/SE 2015, OV/df, 99 Min., Regie: Tomer Heymann, mit Ohad Naharin, Dokumentarfilm

Der Choreograf Ohad Naharin wächst in einem Kibbuz auf und dient im Jom-Kippur-Krieg. Erst im Alter von 22 beginnt er professionell zu tanzen.

 

Mug - Twarz

PL 2018 Ov/df, 91 Min., Regie: Malgorzata Szumowska, mit: Mateusz Kociukiewicz, Agnieszka Podsiadlik, Malgorzata Gorol

Wettbewerb Berlinale 2018: Gewinner Silberner Bär

Jacek liebt Heavy Metal und seinen Hund. Wenn der coole Aussenseiter mit Freundin Dagmara die Tanzfläche betritt, geht die spiessige Dorfgemeinschaft sofort in Deckung.

Mürners Universum

CH 2010, 83 Min., Dialekt, Regie: Jonas Meier, mit Erwin und Sonja Mürner

Rezension von Geri Krebs

Der erste lange Dokumentarfilm des Winterthurers Jonas Meier ist das Porträt eines schrulligen Rentners, das hart an die Grenzen des noch Vertretbaren geht - und das gerade deshalb oftmals zum Schreien komisch ist.

 

Mustang

TR 2015, 97 Min, OV/df, Regie: Deniz Gamze Ergüven, mit Günes Sensoy, Doga Zeynep Doguslu, Tugba Sunguroglu, Elit Iscan, Ilayda Akdogan

Sommeranfang in einem türkischen Dorf. Als Lale und ihre vier Schwestern nach der Schule beim Herumtollen mit ein paar Jungs im Meer beobachtet werden, lösen sie einen Skandal aus.

My Blueberry Nights

HK/China/USA//F 2007, 95 Min., OV/df, Regie: Wong Kar-Wai, mit Norah Jones, Jude Law, Rachel Weisz, Natalie Portman, David Strathairn

Pressetext

My Blueberry Nights ist die erste US-amerikanische Produktion von Kult-Regisseur Wong Kar-Wai. Es ist eine grosse, romantische Liebesgeschichte: die Suche einer jungen Frau nach der wahren Liebe. Das hochkarätig besetzte Kinohighlight mit Jazzsängerin und Grammy-Preisträgerin Norah Jones in ihrer ersten Kinorolle, sowie mit Jude Law, Rachel Weisz, Natalie Portman, David Strathairn und Tim Roth.

 

My Generation

CH 2012, 93 Min., Dialekt, Regie: Veronika Minder, mit Fredy Studer, Uschi Janowsky, Willi Wottreng, Dokumentarfilm

Pressetext

Sie waren jung, frei... und sexy. Jetzt werfen drei Frauen und drei Männer mit Jahrgang 1948 - unter ihnen Drummer Fredy Studer, Tänzerin Uschi Janowsky, NZZ-Autor Willi Wottreng - einen Blick auf ihre aktuelle Situation und in die Vergangenheit. Für einige war eine explizit linke politische Haltung wichtig, für andere die sexuelle Befreiung, die Karriere, Reisen in die weite Welt oder das Ausprobieren neuer Lebensformen.

Nabat

ASE 2014, 105 Min., OV/df, Regie: Elchin Musaoglu, mit Fatemeh Motamed Arya, Vidadi Aliyev, Sabir Mamadov

Der Dokumentarist Elchin Musaoglu zeigt sich bei seinem zweiten Spielfilm als Meister der hintergründigen Inszenierung. Ausgehend von einer wahren Geschichte, erzählt von der alten Bäuerin Nabat und ihrem kranken Mann, die auf ihrem Hof ausharren, während das nahe Dorf wegen wachsender Kriegsgefahr zur Geisterstadt wird.

 

Nachtexpress - Ein Volksstück

CH 2012, 91 Min., Dialekt, Regie: Alex Kleinberger, mit Alexander Albrecht, Vera Bommer, Beat Schlatter, Patrick Frey, Peter Hottinger, Andy Nzekwu

Pressetext

Der Episodenfilm «Nachtexpress» erzählt die Schicksale und Erlebnisse unterschiedlicher Menschen in der Stadt Zürich in einer Freitagnacht. An sechs verschiedenen Orten treffen Leute aufeinander, die sich nicht kennen.

Nahid

IR 2015, OV/df, 105 Min., Regie: Ida Panahandeh, mit Sareh Bayat, Pejman Bazeghi, Navid Mohammad Zadeh, Milad Hossein

Die frisch geschiedene Nahid lebt mit ihrem zehnjährigen Sohn Amir Reza in einer Kleinstadt am Kaspischen Meer. Nach iranischem Gesetz liegt das Sorgerecht eigentlich beim Vater Ahmad.

 

Nairobi Half Life

KE 2012, 96 Min., OV/df, Regie: David 'Tosh' Gitonga, mit Olwenya Maina, Joseph Wairimu, Nancy Wanjiku Karanja

Afrika hat unglaublich lebendige lokale Filmproduktionen und mit Nigeria jenes Land, das weltweit die zweitgrösste Zahl an Filmen herstellt.

Nel giardino dei suoni

CH 2009, 85 Min., OV/df, Regie: Nicola Bellucci, Dokumentarfilm

Rezension von Bettina Spoerri

Nicola Bellucis „Nel giardino dei suoni“ („Im Garten der Klänge“), der Anfang dieses Jahres an den Solothurner Filmtagen mit dem Prix Soleure ausgezeichnet wurde, ist ein stiller und subtiler Dokumentarfilm.

 

Night Train - Ye Che

China 2007, 94 Min., OV/df, Regie: Yinan Diao, mit Liu Dan, Qi Dao, Xu Wei, Wu Yuxi, Whang Zhenjia

Pressetext

Die 30-jährige Wu Hongyan arbeitet am Gericht der Provinz Shaanxi in China, wo sie als Henkerin zum Tode verurteilte Frauen hinrichten muss. Trotz der makaberen Arbeit steigt Wu Hongyan jedes Wochenende in den Zug und fährt in eine Stadt, wo sie am organisierten Abendprogramm einer Partnervermittlungsagentur teilnimmt. Ihre Liebesabenteuer sind mittelprächtig, bis sie den hübschen Li Jun trifft. Sie weiss jedoch nicht, dass Li Jun der Ehemann jener Frau ist, welche sie als Ietzte hingerichtet hat.

No Bears

IR 2022, OV/df, 108', Regie: Jafar Panahi, mit Jafar Panahi, Mina Kavani, Bülent Keser

Jafar Panahi dreht diesmal einen Film über ein Liebespaar, das mit gefälschten Pässen nach Frankreich flüchten will – in der Türkei. Doch wie schafft das der iranische Regisseur, der ein Arbeitsverbot hat und das Land nicht verlassen darf?

 

No Country For Old Men

USA 2007, 122 Min., OV/df, Regie: Ethan & Joel Coen, mit Tommy Lee Jones, Javier Bardem, Josh Brolin, Woody Harrelson, Kelly Macdonald

Pressetext

Irgendwo in der texanischen Wüste stolpert Llewelyn Moss (Josh Brolin) über ein seltsames Szenario: auf der Straße steht ein Pickup-Truck, umzingelt von einer ganzen Horde von Männern, die alle – von Kugeln durchsiebt - mausetot sind.

No Man's Zone - Mujin chitai

JP 2012, 103 Min., OV/df, Regie: Fujiwara Toshi, Dokumentarfilm

Fukushima - wer hat den Ort vor dem 11. März 2011 ausserhalb Japans gekannt? Erdbeben und Tsunami haben ihn in die Schlagzeilen befördert, weil die AKWs dort total beschädigt wurden. Inzwischen steht Fukushima als weiteres Mahnmal für den Irrsinn der Atomenergie. Toshi Fujiwara fragt sich, wie man den unsichtbaren Schaden der entmenschlichten Region überhaupt zeigen kann.

 

No More Smoke Signals

CH 2008, 90 Min., E/df, Dokumentarfilm, Regie: Fanny Bräuning

Rezension von Walter Gasperi

Die Baslerin Fanny Bräuning bietet in ihrem mit dem Schweizer Filmpreis 2009 ausgezeichneten Dokumentarfilm einen vielschichtigen Einblick in die Lebensbedingungen und die Befindlichkeit der Lakota-Indianer im Pine Ridge-Reservat in South Dakota.

No One Knows About Persian Cats

IR 2009, 107 Min., OV/df, Regie: Bahman Ghobadi, mit Negar Shaghaghi, Ashkan Koshanejad, Hamed Behdad

Rezension von Irene Genhart

In „No One Knows About Persian Cats“ unternimmt Bahman Ghobadi eine eindrückliche Reise durch Teherans Untergrund-Musik-Szene.

 

Noces

BE/FR 2016, OV/df, 98 Min., Regie: Stephan Streker, mit Lina El Arabi, Sébastien Houbani, Babak Karimi, Olivier Gourmet, Alice de Lencquesaing

Zahira ist ein 18-jähriges Mädchen, das mit seiner pakistanischen Familie in Belgien lebt. Ihre Eltern, mit denen sie sich eigentlich gut versteht, drängen sie zu einer traditionellen Hochzeit.

Nomad's Land - Sur Les Traces De Nicolas Bouvier

CH 2008, 90 Min., F/d, Regie: Gaël Métroz, Dokumentarfilm

Rezension von Irene Genhart

Der Genfer Schriftsteller Nicolas Bouvier (1929-1998) ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Seine Reiseberichte, vor allem die in „L‘usage du monde“ (1962) und in „Le poisson-scorpion“ (1982) zu findenden Beschreibungen einer in den 50er Jahren mit Tierry Vernet unternommenen Reise von Genf nach Sri Lanka, ziehen immer wieder magisch in ihren Bann. So hat 2005 der Deutschschweizer Filmemacher Christoph Kühn mit „Nicolas Bouvier, 22 Hospital Street“ einen auf Grund von ebendiesen Büchern entstandenen Film vorgestellt.

 

Nomadland

US 2020, OV/D/df, 108', Regie: Chloé Zhao, mit Frances McDormand, David Strathairn, Linda May

Filmkritik von Michael Kuratli

Direkt vor Ferns altem Haus in Empire, Nevada, fängt die Wüste an. Im Haus wohnt sie längst nicht mehr, wie niemand mehr in dem Ort wohnt, der nur wegen einer Gipsplattenfirma existiert. Existierte, um genau zu sein, denn mit der Schliessung der Fabrik 2011 schloss auch Empire, und der Ort verwandelte sich in eine Geisterstadt.

Non Pensarci

I 2007, 103 Min., OV/df, Regie: Gianni Zanasi, mit Valerio Mastandrea, Anita Caprioli, Giuseppe Batiston

Rezension von Christoph Sulser

Stefano spielt in einer zweitklassigen Punkband. Mit Abstand der Älteste in der Gruppe sind seine besten Jahre als Musiker vorüber. Als er nach einem vorzeitig abgebrochenen Konzert per Zufall erfahren muss, dass ihn seine Freundin betrügt, beschliesst er von Rom in die Provinz zu seiner Familie zurückzukehren. Im bürgerlichen Elternhaus angekommen wirkt Stefano zunächst etwas verloren. Er, der ehemalige Punkrocker aus der Grossstadt, will nicht ganz in dieses idyllische und grossfamiliäre Umfeld hereinpassen.

 
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