La Vanité

CH/FR 2015, 75 Min., F/d, Regie: Lionel Baier, mit Carmen Maura, Patrick Lapp, Ivan Georgiev

David Miller will mit dem Leben abschliessen - und nichts dem Zufall überlassen. Also trifft sich der kranke Architekt mit der Sterbehilfsbegleiterin Espe in einem Motel, um dort die angelegenheit gepflegt abzuwickeln.

La vie très privée de Monsieur Sim

FR 2015, OV/d, 102 Min., Regie: Michel Leclerc, mit Jean-Pierre Bacri, Mathieu Amalric, Valeria Golino

Monsieur Sim hat kaum Hobbys oder spezielle Interessen. Seine Ehefrau hat ihn vor einiger Zeit verlassen, von seinem Arbeitgeber erhielt er die Kündigung.

 

La Zona

Mex 2007, 97 Min., OV/df, Regie: Rodrigo Plá, mit Daniel Giménez Cacho, Maribel Verdu, Carlos Bardem, Daniel Tovar

Pressetext

Utopie oder bereits düstere Realität? Drei Jugendliche aus dem Armenviertel von Mexiko-City dringen in das von Mauern geschützte und privat überwachte Villenviertel "La Zona" ein. Der spontane Einbruch in eines der Luxushäuser geht schief und die leichtsinnigen Eindringlinge werden geschnappt. Doch nicht etwa von der Polizei, sondern vom aufgebrachten Mob, werden die Jugendlichen gerichtet. Eine Hetzjagd ohne Erbarmen beginnt...

Lacci

IT 2020, OV/df, 100', Regie: Daniele Luchetti, mit Alba Rohrwacher, Luigi Lo Cascio, Laura Morante

Neapel Anfang der 1980er Jahre. Aldo hat gerade seine Kinder Anna und Sandro ins Bett gebracht und ihnen eine Gutenachtgeschichte erzählt. Nun steht er in der Küche neben seiner Frau Vanda und gesteht ihr, dass er sie betrogen hat. Völlig überrascht von dieser Neuigkeit verliert Vanda den Boden unter den Füssen und weiss nicht, wie sie reagieren soll. Was bedeutet das für sie und die Kinder? Dreissig Jahre später sind Vanda und Aldo noch immer verheiratet…

 

Lake Tahoe

MEX 2008, 82. Min, OV/df, Regie: Fernando Eimbcke, mit Diego Cataño, Héctor Herrera, Daniela Valentine, Juan Carlos Lara

Pressetext

Auf einer verlassenen mexikanischen Landstrasse knallt der junge Juan mit seinem Auto ohne nachvollziehbaren Grund gegen einen Strommasten. Zwar ist der Schaden nicht sehr gross, dennoch lässt sich der Wagen nicht mehr starten.

Lars Eidinger - Sein Oder Nicht Sein

DE 2023, D, 92', Regie: Reiner Holzemer, Dokumentarfilm mit Lars Eidinger, Juliette Binoche, Isabelle Huppert, Angela Winkler

Lars Eidinger - Sein Oder Nicht Sein ist das beeindruckende Porträt eines Ausnahmekünstlers. Eidinger ist in jeder Hinsicht ein aussergewöhnlicher Schauspieler.

 

Las Vidas Posibles

ARG 2007, 80 Min., OV/df, Regie: Sandra Gugliotta, mit Guillermo Arengo, Ana Celentano, German Palacios, Marina Glezer

Pressetext

Eine Frau bricht auf, ihren Mann zu suchen, der für einen Arbeitsauftrag als Geologe nach Patagonien gereist und dort nie angekommen ist. Sie findet ihn - oder ist der, den sie findet, ein anderer? Wen suchen wir, wenn wir einen anderen suchen? Carla, die Frau, steht verloren in der faszinierenden Landschaft Patagoniens, verunsichert durch das, was sie erfahren hat, berührt durch das, was sie sieht und erlebt. Ein Film, der die Beziehungen auslotet und das, was sie antreibt.

Laurence Anyways

CA/FR 2012, 161 Min., F/d, Regie: Xavier Dolan, mit Melvil Poupaud, Suzanne Clément, Nathalie Baye

Montreal 1989: Laurence und Frédérique sind ein glückliches Paar. Die zwei geniessen das Leben und ihre Liebe in vollen Zügen. Allerdings hat Laurence ein Geheimnis, das er bisher keinem anvertraut hat - nicht einmal seiner Freundin: Schon seit seiner Kindheit fühlt er sich nicht wohl in seinem Körper. Er wäre lieber eine Frau.

 

Le Capital

FR 2012, 113 Min., F/d, Regie: Costa-Gavras, mit Gabriel Byrne, Gad Elmaleh and Jordana DePaula

Marc Tourneuil ist Manager einer international tätigen Grossbank und will ganz nach oben – aber da gibt es noch ein paar andere, die das auch wollen.

Le Code a Changé

FR 2009, 100 Min., F/d, Regie: Danièle Thompson, mit Dany Boon, Karin Viard, Marina Foïs, Emmanuelle Seigner, Pierre Arditi, Christopher Thompson

Rezension von Geri Krebs

Fünf Männer und fünf Frauen treffen sich auf Einladung von Piotr (Dany Boon) und Marie Louise (Karin Viard) zu einer Dinnerparty in deren Haus. Die Beziehungen der zehn Personen untereinander - zu denen sich als elfter im Bund schliesslich noch Marie Louises ungeliebter Vater Henri (Pierre Arditi) gesellt - sind dabei vielfältigster Art.

 

Le Confessioni

FR/IT 2016, OV/df, 100 Min., Regie: Roberto Andó, mit Toni Servillo, Marie-Josée Croze, Daniel Auteuil

In einem Luxushotel an der Ostsee findet ein Wirtschaftsgipfel der G8-Staaten statt. Der Direktor des IWF lädt einen italienischen Mönch dazu, um sich von diesem die Beichte abnehmen zu lassen.

Le démantèlement

CDN 2013, 111 Min., F/d, Regie: Sébastien Pilote, mit Gabriel Arcand, Gilles Renaud, Lucie Laurier, Sophie Desmarais

Der Schafzüchter Gaby führt alleine die von seinem Vater geerbte Farm in der Region Québec. Seine beiden Töchter sind schon vor langer Zeit nach Montreal gezogen; seine Frau hat ihn vor Jahren verlassen. Aber er hat seinen Alltag gut eingerichtet und führt ein zufriedenes Leben.

 

Le Fils de L'Epicier

F 2007, F/d, 96 Min., Regie: Eric Guirado, mit Nicolas Cazalé, Clotilde Hesme, Jeanne Goupil

Pressetext

Antoine ist 30, lebt in der Grosstadt und schlägt sich als Kellner durch. Seine aufbrausende Art verträgt sich dabei immer wieder schlecht mit seinen Arbeitgebern und deshalb muss er sich öfters mal einen neuen Job suchen. Zu seiner Familie in der südfranzösischen Provinz hat er schon lange kaum mehr Kontakt.

Le Jeune Ahmed

FR 2019, F/d, 84', Regie: Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne, mit Idir Ben Addi, Olivier Bonnaud, Myriem Akheddiou

Cannes 2019: Preis für Beste Regie

Filmkritik von Lukas Foerster

Unserem Körper können wir nicht entkommen. Er ist das erste Gefängnis.

 

Le Meraviglie - Land der Wunder

IT 2014, 110 Min., OV/df, Regie: Alice Rohrwacher, mit Alba Rohrwacher, Sam Louwyck, Sabine Timoteo, Monica Bellucci

Gelsominas Familie lebt auf einem abgeschiedenen Hof in Italien von der Bienenzucht und dem, was der Garten hergibt. Das Aussteiger-Dasein ist nicht einfach und so sehnt sich die 12-Jährige immer öfter nach einem anderen Leben.

Le Ministre - L'Exercise de l'État

FR 2011, 112 Min., F/d, Regie: Pierre Schoeller, mit Olivier Gourmet, Michel Blanc, Zabou Breitman

Der französische Transportminister Bertrand Saint-Jean - Olivier Gourmet (RIEN À DÉCLARER, HOME, LE GAMIN AU VELO) ist ein aufgehender Stern am Polithimmel, der sich immer weiter nach oben arbeitet.

 

Le Miracle de Tekir - Miracolul din Tekir

CH 2015, OV/df, 89 Min., Regie: Ruxandra Zenide, mit Dorotheea Petre, Elina Löwensohn, Bogdan Dumitrache

Die unverheiratete Mara ist auf mysteriöse Weise schwanger geworden. Das missfällt den Leuten im kleinen Fischerdorf am Donau-Delta, in dem sie lebt und wo Erde und Wasser, Religion und Aberglauben aufeinandertreffen.

Le Miracle du Saint Inconnu

MA 2019, 100 Min., OV/df, Regie: Alaa Eddine Aljem, mit Hassan Ben Bdida, Anas El Baz, Mohamed Naimane

Amine rennt mit einer Tasche voller Geld durch die Wüste. Kurz nachdem er seine Beute vergraben hat, wird er verhaftet. Zehn Jahre später kehrt er zurück und erkennt den Ort kaum noch. Ein Mausoleum wurde über dem «Grab» errichtet, Pilgerscharen strömen herbei, um den «Unbekannten Heiligen» zu würdigen. Wie bloss kommt Amine wieder zu seinem Geld? Die Komödie aus dem Maghreb ist mit wüstentrockenem Humor erzählt.

 

Le Passé

FR/IT 2013, 128 Min., OV/df, Regie: Asghar Farhadi, mit Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Ali Mosaffa, Pauline Burlet

Nach einer vierjährigen Trennung kehrt Ahmad auf Wunsch seiner französischen Frau Marie aus Teheran nach Paris zurück, um die Scheidung formell zu vollziehen.

Le premier jour du reste de ta vie

FR 2008, 113 Min., F/d, Regie: Rémi Bezançon, mit: Jacques Gamblin, Zabou Breitmann, Déborah François, Marc-André Grondin

Rezension von Walter Gasperi

Fünf Tage zwischen 1988 und 2000 pickt Rémi Bezançon heraus um von Glück und Freuden, Sorgen und Nöten einer fünfköpfigen französischen Familie zu erzählen. Da droht am Beginn der Auszug des ältesten Sohnes die Familie zu zerreissen, dann steht der zweite Sohn im Mittelpunkt, der nicht so recht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll.

 

Le Ravissement

FR 2023, F/d, 98', Regie: Iris Kaltenbäck, mit Hafsia Herzi, Alexis Manenti, Nina Meurisse

Filmkritik von Walter Gasperi

Eine Hebamme gibt das Kind ihrer Freundin als ihr eigenes aus, um die Liebe eines Mannes zu gewinnen: Eine unglaubliche Geschichte, aber ein großartiger und berührender Film, der in keine Schublade passt und bewegend von Einsamkeit, Mutterschaft und Sehnsucht nach Liebe erzählt

Le Redoutable

FR 2017, F/d, 107 Min., Regie: Michel Hazanavicius, mit Louis Garrel, Stacy Martin, Bérénice Bejo

Paris, Ende der Sechzigerjahre: Der gefeierte Filmemacher Jean-Luc Godard, der mit Filmen wie A bout de souffle oder Le mépris internationale Erfolge gefeiert hat, lernt auf dem Set seines neuen Filmes La chinoise die 19-jährige Schauspielerin Anne Wiazemsky kennen.

 

Le Refuge

FR 2010, 88 Min., F/d, Regie: François Ozon, mit Isabelle Carré, Louis-Ronan Choisy, Pierre Louis-Calixte, Melvil Poupaud, Claire Vernet

Rezension von Irene Genhart

In „Le refuge“ begleitet François Ozon die Schauspielerin Isabelle Carré durch ihre erste Schwangerschaft. Er erzählt dabei eine zärtlich-traurig-hoffnungsvolle Liebesgeschichte.

Le Scaphandre et le Papillon

F/USA 2007, 112 Min., F/d, Regie: Julian Schnabel, mit Mathieu Amalric, Marie-Josée Croze, Emmanuelle Seigner, Emma de Caunes, Max von Sydow

Pressetext

„Le Scaphandre et le Papillon“ ist die Verfilmung der Bestseller-Memoiren des am Locked-In-Syndrom erkrankten ehemaligen französischen Elle-Chefredakteurs Jean-Dominique Bauby. Der Film erzählt in atemberaubenden Bildern die zutiefst bewegende Lebens- und Leidensgeschichte von Bauby, der 1995 im Alter von 42 Jahren aus heiterem Himmel durch einen Schlaganfall aus seinem gewohnten Leben mit all seinem Glamour und Style gerissen wird. Bauby kann fortan nur noch das linke Auge bewegen, ist Gefangener in seinem eigenen Körper.

 

Le Silence De Lorna

BE 2008, 105 Min., F/d, Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne, mit Arta Dobroshi, Jérémie Reinier, Fabrizio Rongione, lban Ukaj, Morgan Marinne, Spezialauftritt: Olivier Gourmet

Pressetext

Lornas Traum ist es, mit ihrem Freund Sokol eine Snack-Bar zu betreiben. Damit sie den Wunsch in die Tat umsetzen kann, muss die Albanerin zuerst die belgische Staatsbürgerschaft erhalten.

Le sommeil d'or - Golden Slumbers

KPU 2012, 100 Min., OV/df, Regie: Davy Chou, Dokumentarfilm

Kambodscha ist zu einem beliebten Reiseziel geworden. In den 1970er Jahren herrschte hier ein Terrorregime, das die Bevölkerung dezimierte und die Kultur zerstörte. Vor der Roten Khmer blühte im Land des Mekong eine grosse Filmkultur. Davy Chou sucht ihre übriggebliebenen Spuren und gestaltet eine Liebeserklärung ans Kino und eine Ode an die Erinnerung.

 

Le Théâtre Des Opérations

CH/F 2007, 86 Min., OV/d, Regie: Benoît Rossel, Dokumentarfilm

Filmdienst

In den ersten Einstellungen fährt die Kamera durch zwei Operationssäle – verharrt vor einem entzündeten Blinddarm, der gleich darauf entfernt wird. Wir sind im Universitätskrankenhaus Lausanne und begleiten den 27-jährigen Doktor Nikos Kotzampassakis auf seinem Weg zum Facharzt für Chirurgie.

Lean on Pete

UK, 2017, OV/df, 122 Min., Regie: Andrew Haigh, mit Charlie Plummer, Steve Buscemi, Chloë Sevigny

Charley ist intelligent, sportlich und meist alleine unterwegs. Sein Vater und er wohnen in einem bescheidenen Vorstadt-Häuschen im Westen der USA. Der Vater ist ein ruheloser Luftibus und kaum je in der Lage, sich um den 15-jährigen Sohn zu kümmern. Der Junge findet per Zufall einen Job bei einem abgehalfterten Pferdetrainer und eines der Rennpferde wächst ihm besonders ans Herz: Lean on Pete.

 

Learning to drive

USA 2014, 90 Min., E/df, Regie: Isabel Coixet, mit Ben Kingsley, Patricia Clarkson, Jake Weber

Wendy (Patricia Clarkson), eine viel beschäftigte Literaturkritikerin aus Manhattan, fällt aus allen Wolken, als Ted (Jake Weber) ihr nach 21 Jahren das Aus ihrer Ehe verkündet. Bislang liess sich Wendy von ihrem Mann überall hinchauffieren. Auf einmal sieht sie sich gezwungen, sich selbst hinters Steuer zu setzen.

Leergut - Vratné Lahve

Tschechien 2007, 103 Min., OV/df, Regie: Jan Sverák, mit Zdenek Sverák, Daniela Kolárová, Tatiana Vilhelmová, Jirí Machácek

Pressetext

Josef ist ein 65jähriger Lehrer, der weder mit der Arbeit noch mit der Liebe aufhören will, kommt aber nicht mehr mit seinen Schülern zurecht und macht Schluss mit dem Lehrerdasein.

 

Left Foot Right Foot

CH 2013, 106 Min., F/d, Regie: Germinal Roaux, mit Nahuel Pérez Biscayart, Agathe Schlencker, Dimitri Stapfer

Marie ist 18 und wohnt mit ihrem Freund Vincent zusammen. Er bewegt sich in der Skater-Szene, jobbt und betreut seinen autistischen Bruder. Sie lebt in den Tag hinein, arbeitet mal hier, mal dort.

Lemon Tree

IL / D / F, 2007, 100 Min, Arab./Hebr./E/d/f, 100 Min., Regie: Eran Riklis, mit Hiam Abbass, Ali Suliman, Rona Lipaz-Michael, Doron Tavory, Tarik Copty

Pressetext

Ein Zitronenhain in der West Bank, unmittelbar an der Grenze zu Israel: Hier lebt die palästinensische Witwe Salma (Hiam Abbass), hier ist sie tief verwurzelt – so wie die Bäume, die ihr Vater vor 50 Jahren pflanzte. Mit dem Einzug des israelischen Verteidigungsministers Israel Navon (Doron Tavory) in das neue Haus direkt hinter dem Hain werden die alten Bäume plötzlich zum Sicherheitsrisiko.

 

Les amours imaginaires

CDN 2010, 95 Min., F/d, Regie: Xavier Dolan, mit Niels Schneider, Monia Chokri, Xavier Dolan

Rezension von Doris Senn

Francis und Marie verlieben sich – in Nico. Mit Haut und Haar. Xavier Dolan erzählt ihre – und andere – Geschichten von der Liebe. Und erfindet dabei das Kino neu.

Les Chatouilles

FR 2018, F/d, 103 Min., Regie: Andréa Bescond & Éric Métayer, mit Andréa Bescond , Karin Viard, Clovis Cornillac, Pierre Deladonchamps

Les Chatouilles erzählt die Geschichte von Odette. Mit acht Jahren hat sie zwei Leidenschaften, die ihr Leben dominieren: Tanzen und Malen. Wieso sollte sie dann hinterfragen, was es bedeutet, als ein Freund ihrer Eltern anfängt, mit ihr "Kitzelspiele" zu spielen.

 

Les Choses Simples

FR 2023, F/d, 95', Regie: Eric Besnard, mit Lambert Wilson, Grégory Gadebois

Filmkritik von Walter Gasperi

Der auf der Überholspur lebende Manager und der wortkarge Einsiedler: Ausgelaugt wirkt diese Figurenkonstellation auf den ersten Blick, doch Éric Besnard kann daraus mit überraschenden Wendungen und den zwei blendend harmonierenden Hauptdarstellern Lambert Wilson und Grégory Gadebois sympathisches Wohlfühlkino entwickeln.

Les femmes du 6e étage

F 2010, 104 Min., F/d, Regie: Philippe Le Guay, mit Fabrice Luchini, Sandrine Kiberlain, Carmen Maura, Natalia Verbeke

Pressetext

Paris, 1960. Der etwas verklemmte Börsenmakler Jean-Louis Joubert (Fabrice Luchini), führt mit seiner konservativen Frau (Sandrine Kiberlain) ein grossbürgerliches Leben. Man kann es auch langweilig nennen. Doch die neue, attraktive Haushälterin Maria (Natalia Verbeke) schafft es nicht nur, das Frühstücksei perfekt zu kochen, sondern Jean-Louis aus seiner Daseinsroutine zu erwecken.

 

Les grandes ondes (à l'ouest)

CH 2013, 85 Min., F/d, Regie: Lionel Baier, mit Valérie Donzelli, Michel Vuillermoz, Patrick Lapp, Francisco Belard

April 1974. Zwei Journalisten vom Schweizer Radio sollen aus Portugal über die Unterstützung der Schweizerischen Eidgenossenschaft berichten. Bob, ein Techniker kurz vor dem Ruhestand, begleitet sie mit seinem unverwüstlichen VW-Bus.

Les Grandes Personnes

FR 2008, 84 Min., F/d, Regie: Anna Novion, mit Jean-Pierre Darroussin, Anaïs Demoustier

Rezension von Andrea Lüthi

Jedes Jahr besucht Albert mit seiner Tochter Jeanne ein anderes Land, um ihr dessen Kultur näher zu bringen. Dieses Jahr wollen sie die Sommerferien auf einer kleinen schwedischen Insel verbringen.

 

Les Herbes Folles

FR 2009, 104 Min., F/d, Regie: Alain Resnais, mit André Dussolier, Sabine Azéma, Emmanuelle Devos, Mathieu Amalric

Rezension von Irene Genhart

„Les herbes folles“ von Alain Resnais ist eine köstliche Komödie um die zwischenmenschliche Anziehungskraft.

Les Hirondelles de Kaboul

FR/CH 2019, OV/df, 80', Regie: Zabou Breitman, Eléa Gobbé-Mévellec, Animationsfilm mit Hiam Abbass, Swann Arlaud, Simon Abkarian, Zita Hanrot

Filmkritik von Christian Gasser

Kabul, im Sommer 1998: Hand in Hand stehen Zunaira und Mohsen vor der Buchhandung, die ihnen früher so viel bedeutet hat. Sie liegt in Trümmern. Wie das Kino, wie das Theater. Seit der Machtergreifung der Taliban sind alle weltlichen Vergnügungen verboten. Zunaira schwitzt unter der schweren Burka, Mohsen will ihr einen Knopf öffnen – ein Taliban hält das für eine unzüchtige Berührung, prügelt Mohsen in die Moschee und demütigt Zunaira öffentlich.

 

Les Méduses - Meduzot

Israel 2007, OV/df, 78 Min., Regie: Etgar Keret & Shira Geffen, mit Sarah Adler, Nikol Leidman, Gera Sandler

Pressetext

Hier trennt sich ein Liebespaar, dort heiratet eines. So spielt das Leben. Der israelische Kultautor Etgar Keret (Gaza Blues) und Shira Geffen erzählen uns mit einer haluzinierenden Mischung aus Humor und Melancholie von der Gelegenheitsserviererin Batya, die am Meer ein kleines Mädchen findet und mit ihm der eigenen Kindheit wieder begegnet.

Les Misérables

FR 2019, F/d, 102', Regie: Ladj Ly, mit Damien Bonnard, Alexis Manenti, Djibril Zonga, Jeanne Balibar

Filmkritik von Erwin Schaar

Nach der Schlussblende, vor dem Abspann gibt Regisseur Ladj Ly uns ein Zitat aus Victor Hugos gleichnamigen Roman mit auf den Weg: «Merkt Euch, Freunde! Es gibt weder Unkraut noch schlechte Menschen. Es gibt bloss schlechte Gärtner».

 

Les Murs Porteurs

F 2008, 92 Min., F/d, Regie: Cyril Gelblat, mit Miou-Miou, Charles Berling, Giovanna Mezzogiorno, Shulamit Adar, Anaïs Demoustier

Rezension von Cindy Hertach

Frida Rosenfeld ist dement. Verwirrt streift die fünfundsiebzigjährige Jüdin auf der Suche nach ihrem verstorbenen Mann durch die Innenstadt von Paris. Ihre Kinder Judith und Simon müssen sie deshalb regelmässig in ihrer ehemaligen Wohnung an der Rue Turenne im Marais-Quartier abholen.

Les neiges du Kilimandjaro

FR 2011, 107 Min., F/d, Regie: Robert Guédiguian, mit Ariane Ascaride, Gérard Meylan, Jean-Pierrre Darroussin

Pressetext

Michel (Jean-Pierre Darroussin) lebt mit seiner Frau Marie-Claire (Ariane Ascaride) in Marseille. Die beiden sind seit 30 Jahren ein glückliches Paar.
Sie lieben ihre Kinder und Enkelkinder. Sie haben viele sehr gute Freunde und sie sind stolz auf ihr politisches Engagement in der Gewerkschaft.

 

Les Nouvelles Èves

CH 2021, OV/df, 83', Regie: Camille Budin, Annie Gisler, Jela Hasler, Thais Odermatt, Wendy Pillonel & Anna Thommen, Dokumentarfilm

Filmkritik von Noemi Ehrat

Der zweite grosse nationale Frauenstreik ist zweieinhalb Jahre her, doch mit dem Dokumentarfilm Les Nouvelles Èves wird ihm nun ein gebührendes filmisches Denkmal gesetzt. Dabei sind die Entstehung und Realisation des Films genauso spannend wie sein Inhalt: Er entstand nämlich als Projekt eines Kollektivs, bestehend aus den sechs Regisseurinnen Camille Budin, Annie Gisler, Jela Halser, Thais Odermatt, Wendy Pillonel und Anna Thommen.

Les Particules

FR/CH 2019, F/d, 92', Regie: Blaise Harrison, mit Thomas Daloz, Néa Lüders, Salvatore Ferro, Léo Couilfort

Filmkritik von Julian Hanich

Eine kalte, farblose Spätherbstlandschaft. Regen, später Schnee. Oft ist es Nacht und die Dunkelheit nur durch gelbstichige Lichtflecken erhellt.

 

Les Pires

FR 2022, F/d, 99', Regie: Lise Akoka, Romane Gueret, mit Mallory Wanecque, Timéo Mahaut, Johan Heldenbergh, Loïc Pech

Die Dreharbeiten finden in der Cité Picasso in Boulogne-Sur-Mer in Nordfrankreich statt.

Les Plages D´Agnès

FR 2008, 110 Min., F/d, Regie: Agnès Varda, Dokumentarfilm

Rezension von Irene Genhart

In „Les plages d‘Agnès“ erzählt die französische Filmemacherin Agnès Varda in beglückender Weise aus ihrem Leben.

 

Les Ponts de Sarajevo

CH/FR/DE/BG/IT 2014, 114 Min., OV/df, Regie: Ursula Meier, Jean-Luc Godard u.a.

Dreizehn Blicke, eine Stadt: ihre Vergangenheit, ihre Rolle in der Gegenwart. Regieschaffende aus verschiedenen Ländern Europas, darunter die Schweizer Ursula Meier und Jean-Luc Godard, bringen Geschichten und Impressionen aus Sarajevo auf die Leinwand.

Let The Right One In

Schweden 2008, 114 Min, OV/df, Regie: Tomas Alfredson, mit Kare Hedebrant, Lina Leandersson, Per Ragnar

Rezension von Irene Genhart

Oskar ist, zwölfjährig, blond, introvertiert; und würde man nicht bereits zu Beginn dieses poetisch-wuchtigen Films von Tomas Alfredson erfahren, welchen seltsamen Rache-Phantasien Oskar insgeheim nachhängt, hätte man mit dem von seinen Mitschülern immer wieder gepeinigten Jungen tiefes Mitleid. So aber schaut man mit gemischten Gefühlen seinem Treiben zu - und wie Oskar eines Abends im Hof vor seiner Wohnung der gleichaltrigen Eli begegnet, fürchtet man gar kurz um das krankhaft blass und verwahrlost aussehende Mädchen.

 
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