Image Problem

CH 2012, 88 Min., Dialekt, Regie: Simon Baumann und Andreas Pfiffner, Dokumentarfilm

Steuerstreit, Bankgeheimnis und ausbeuterische Rohstofffirmen: Die Schweiz hat ein Imageproblem. Doch keine Sorge. Simon und Andreas kümmern sich darum.

Import/Export

A 2007, 135 Min., D, Regie: Ulrich Seidl, mit Ekateryna Rak, Paul Hofmann, Michael Thomas, Maria Hofstätter

Pressetext

Es ist kalt und grau. Winterzeit. Die Menschen frieren. Das ist so in Österreich. Das ist so in der Ukraine. Zwei verschiedene Welten, die einander immer mehr zu ähneln beginnen. Der Osten sieht aus wie der Westen, der Westen wie der Osten. In dieser Atmosphäre spielen zwei Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.

 

In Bruges

UK/Belgien 2008, 107 Min., OV/df, Regie: Martin McDonagh, mit Colin Farrell, Brendan Gleeson, Ralph Fiennes

Pressetext

Urlaub haben sie sich verdient, so viel ist klar. Zwar ist der letzte Auftrag in London nicht ganz nach Plan verlaufen, doch gerade deswegen können Ray (Colin Farrell) und Ken (Brendan Gleeson) ein wenig Ruhe ganz gut gebrauchen. Aber ausgerechnet in Brügge?

In Liebe, Eure Hilde

DE 2024, D, 126', Regie, Andreas Dresen, mit Liv Lisa Fries, Johannes Hegemann, Sina Martens

Filmkritik von Walter Gasperi

Mit einer großartigen Liv Lisa Fries in der Hauptrolle erzählt Andreas Dresen ruhig und unspektakulär die Geschichte Hilde Coppis, die von den Nationalsozialisten wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" hingerichtet wurde: Kein historisierender Film und keine Heldengeschichte, sondern ein zutiefst bewegendes und zeitloses Drama über Zivilcourage in Zeiten des Terrors und den Preis, den diese kosten kann.

 

Incroyable Mais Vrai

FR/BE 2022, OV/d, 74', Regie: Quentin Dupieux, mit Alain Chabat, Léa Drucker, Benoît Magimel, Anaïs Demoustier

Filmkritik von Michael Kienzl

Ein Paar scheint in einem Haus in der Vorstadt sein Glück gefunden zu haben. Doch ein magischer Tunnel im Keller stört die Zufriedenheit. Quentin Dupieux hat eine absurde Komödie über Jugendwahn und bürgerliche Enge gedreht, die zunehmend zum dunklen Märchen mit beissender Moral wird.

Infancia Clandestina

ARG 2012, 112 Min., OV/df, Regie: Benjamín Ávila, mit César Troncoso, Ernesto Alterio, Natalia Oreiro, Teo Gutiérrez Moreno

Argentinien, 1979. Der 12-jährige Juan und seine Familie kehren nach Jahren im Exil unter falschem Namen nach Buenos Aires zurück. Juans Eltern und sein Onkel Beto gehören der Organisation Montoneros an.

 

Inglourious Basterds

USA/D/F 2009, 160 Min., OV/df, Regie: Quentin Tarantino, mit Brad Pitt, Daniel Brühl, Diane Kruger, Til Schweiger, Mike Myers, Erzähler: Samuel L. Jackson

Rezension von Geri Krebs

Mit Western-Versatzstücken gibt Quentin Tarantino zu Beginn seiner zweieinhalbstündigen Höllenfahrt vor, etwas wie ein neues Genre schaffen zu wollen: Den antifaschistischen Trashfilm. „Once Upon A Time in Nazi-Occupied France“ heisst es in Anspielung an Sergio Leone in Chapter One des in fünf Kapitel und drei Handlungsstränge sich gliedernden Opus.

Iniciales S.G.

AR 2019, OV/DF, 93', Regie: Rania Attieh, Daniel García, mit Daniel Fanego, Francisco Lumerman, Julianne Nicholson, Diego Peretti

Filmkritik von Michael Kuratli

Sergio Garces ist ein arrogantes Arschloch. Keine einfache Ausgangslage, um ihn als Hauptfigur für einen Spielfilm beliebt zu machen.

 

Innocence of Memories - Orhan Pamuk's Museum and Istanbul

TR 2015, OV/df, 97 Min., Regie: Grant Gee, mit Pandora Colin, Mehmet Ergen, Ara Güler, Süleyman Fidaye, Dursun Saka, Türkan Soray

Eine filmische Lektüre des Romans «Das Museum der Unschuld» legt Grant Gee vor, in deren Verlauf er eintaucht ins Werk des Nobelpreisträgers Orhan Pamuk, sein real existierendes Museum und die Nächte am Bosporus. Eine schöne Seherfahrung.

Interview

USA/NL 2007, 83 Min., OV/df, Regie: Steve Buscemi, mit Steve Buscemi, Sienna Miller, Michael Buscemi, Tara Elders

Pressetext

Remake des gleichnamigen Theo Van Gogh-Filmes.

 

Into The Wild

USA 2007, 147 Min., OV/df, Regie: Sean Penn, mit Emile Hirsch, Catherine Keener, Vince Vaughn, William Hurt, Marcia Gay Harden

Pressetext

Ein behütetes Elternhaus, finanzielle Sicherheit, eine aussergewöhnliche Begabung und umwerfender Charme – eigentlich ist der 20-jährige Student Christopher (Emile Hirsch) so etwas wie ein Vorzeige-Amerikaner mit glänzenden Zukunftsperspektiven. Doch plötzlich, von heute auf morgen, bricht er aus seiner privilegierten Existenz aus und lässt alles hinter sich.

Inversion

IR 2016, OV/df, 84 Min., Regie: Behnam Behzadi, mit Sahar Dowlatshahi, Ali Mosaffa, AliReza Aghakhani, Setareh Pesyani, Roya Javidnia, Shirin Yazdanbakhsh

Niloofar, Mitte Dreissig, lebt zusammen mit ihrer chronisch asthmakranken Mutter Mahin in einem Apartment in Teheran. Sie leitet erfolgreich die Schneiderei ihres verstorbenen Vaters.

 

Io Capitano

IT/BE 2023, OV/df, 124', Regie: Matteo Garrone, mit Seydou Sarr, Moustapha Fall, Bamar Kane

Io Capitano ist die epische Geschichte der beiden Teenager Seydou und Moussa, die beschliessen, Dakar im Senegal zu verlassen und sich auf dem Weg nach Italien zu machen. Sie tun dies heimlich, mehrfacher Warnungen vor der beschwerlichen Reise zum Trotz. Zu gross ist der Traum, als Musiker in Europa reich und berühmt zu werden.

It Must Be Heaven

FR/QA/DE/CA/TR/PS 2019, OV/df, 102 Min., Regie: Elia Suleiman, mit Elia Suleiman, Gael Garcia Bernal

Filmkritik von Philipp Stadelmaier

Mit Filmen ist es ein wenig wie mit Pflanzen: Sie brauchen Geduld und Pflege, um zu gedeihen. In der Ecke des Appartements des Filmemachers in Nazareth steht eine solche Pflanze, ein Zitronenbaum. Der Regisseur gibt ihm anfangs etwas Wasser, während er eine Uhr stellt, eine Zigarette raucht und einen Kaffee trinkt. In seinem Vorgarten findet sich eine ganze Reihe weiterer Zitronenbäume, fast ein kleiner Hain.

 

It's a Free World

GB 2007, 93 Min., OV/df, Regie: Ken Loach, mit: Kierston Wareing, Juliet Ellis, Leslaw Zurek, Joe Siffleet, Colin Caughlin

Pressetext

Im Zentrum der Geschichte steht die so ehrgeizige wie charismatische Angie. Sie ist attraktiv, geizt nicht mit Reizen um zu kriegen, was sie möchte, fährt in Lederkluft auf einem schweren Motorrad durch London. Als Angie ihre Zusammen mit einer Freundin zieht sie ein Geschäft auf. Fortan vermitteln die beiden Frauen - im Herzen des so genannten «britischen Wirtschaftswunders» - Jobs an Emigranten. Und geraten dabei auf die Seite derer, die in der Arbeitswelt die Macht und das Sagen haben...

J'ai Toujours Rêvé D'Être Un Gangster

F 2007, 112 Min., F/d, Regie: Samuel Benchetrit, mit Anna Mouglalis, Edouard Baer, Jean Rochefort, Laurent Terzieff, Alain Bashung, Jean-Pierre Kalfon

Pressetext

In einer kleinen Raststätte am Rande von Paris kreuzen sich die Wege mehrerer Ganoven: Ein Amateurdieb ohne Knarre, dessen attraktives Opfer selbst Gefallen am Gaunerleben findet, zwei tollpatschige Entführer, die sich als Geisel ausgerechnet einen suizidalen Teenager aussuchen, ein abgetakelter Sänger, der mangels Inspiration die neusten Kompositionen seines erfolgreichen Kollegen stiehlt und schliesslich vier Pensionäre, die ihren letzten grossen Coup planen...

 

J'ai tué ma mère

CAN 2009, 100 Min., F/d, Regie: Xavier Dolan, mit Xavier Dolan, Anne Dorval

Rezension von Irene Genhart

„J‘ai tué ma mère“ ist ein herzhaft-originelles Coming-of-age-Movie. Das liegt wohl vor allem am jugendlichen Alter seines Regisseurs und Hauptdarstellers Xavier Dolan.

Jackie

US 2016, OV/df, 100 Min., Regie: Pablo Larraín, mit Natalie Portman, Peter Sarsgaard, Greta Gerwig, John Hurt, Billy Crudup

Sie war die ungekrönte Königin der USA, die erste wirkliche First Lady im Weissen Haus, eine Stilikone und ein Vorbild für die Frauen ihrer Zeit: Jackie Kennedy.

 

Jaffa

ISR 2009, 105 Min., OV/df, Regie: Keren Yedaya, mit Dana Ivgy, Monie Moshonov, Ronit Elkabetz

Rezension von Bettina Spoerri

Keren Yedaya gelang mit „Yaffa“ ein anrührender, unprätentiöser Spielfilm über eine transkulturelle Liebe in Israel.

Jagdhunde

D 2007, 86 Min., D, Regie: Ann-Kristin Reyels, mit Constantin von Jascheroff, Josef Hader, Luise Berndt, Sven Lehmann

Pressetext

Jagdhunde ist eine Geschichte über Stillstand und Veränderung.

Lars (Constantin von Jascheroff) lebt mit seinem Vater Henrik (Josef Hader) abgeschieden auf einem Bauernhof in der Uckermark. Es ist Winter und das Fest der Liebe rückt näher. Aber als Neulinge in der Region werden sie ignoriert, überall Schweigen.

 

Jäger des Augenblicks

A 2012, 102 Min., D, Regie: Philipp Manderla, Christian Lonk, Malte Röper, mit Stefan Glowacz, Holger Heuber, Kurt Albert

Der sagenumwobene Tafelberg Roraima im Dreiländereck von Brasilien, Venezuela und Guyana steht gleichsam sinnbildlich für Abenteuer fernab jeglicher Zivilisation und ist von atemberaubender, unvergleichlicher Schönheit.

Jakobs Ross

CH 2023, CH-Dial., 104', Regie: Katalin Gödrös, mit Luna Wedler, Max Hubacher, Valentin Postlmayr

Filmkritik von Walter Gasperi

Herb, wortkarg, aber bildmächtig und kraftvoll: In Katalin Gödrös´ Verfilmung von Silvia Tschuis Roman träumt eine Magd in der Mitte des 19. Jahrhunderts in einem Schweizer Bergtal von einer Ausbildung zur Sängerin.

 

Jane

US 2017, OV/df, 90', Regie: Brett Morgen, Dokumentarfilm mit Jane Goodall

Filmkritik von Dominic Schmid

Eine Spinne, zwei Raupen, Vögel und Echsen in paradiesischen Farben, ein gemütlich auf einem hohen Ast sitzender Pavian. Dazu sanfte Dschungelgeräusche, getragen von leicht anschwellenden Streichern. Dann beim Bild einer Schlange das Geräusch eines Motorbootes, das den ersten Menschen zu diesem Ort trägt.

Je l'aimais

FR 2008, 112 Min., F/d, Regie: Zabou Breitman, mit Daniel Auteuil, Marie-Josée Croze, Florence Loiret-Caille

Rezension von Stefan Volk

Beinahe wäre der französischen Schauspielerin („Le premier jour du reste de ta vie“) und Regisseurin („L’homme de sa vie“) Zabou Breitman mit ihrer Adaption von Anna Gavaldas Bestseller „Je l’aimais“ das Kunststück geglückt aus einer schwachen Vorlage einen starken Film zu machen. Ihre Interpretation der beiden unglücklichen Liebesgeschichten, die Gavalda in ihrem Buch generationenübergreifend verknüpft, beginnt jedenfalls äusserst vielversprechend.

 

Je suis Charlie - L'humour à mort

FR 2015, 90 Min., OV/d, Regie Emmanuel Leconte, Daniel Leconte, Dokumentarfilm

Am 7. Januar 2015 stürmten zwei islamistische Terroristen die Redaktion der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" und richteten ein Blutbad an. Daniel und Emmanuel Leconte rekonstruieren in Ihrem Dokumentarfilm den Ablauf des Anschlages, aber hinterfragen gleichermaßen, was Satire darf und was nicht.

Je vais mieux

FR 2017, F/d, 88 Min., Regie: Jean-Pierre Améris, mit Eric Elmosnino, Ary Abittan, Alice Pol, Judith El Zein

Laurent kann nur noch gebückt durchs Leben gehen. Aus heiterem Himmel haben ihn heftige Rückenschmerzen befallen. Was ist das bloss? Nächtliches Surfen auf Online-Gesundheitsseiten beschert ihm abstruse Albträume.

 

Jeanne Du Barry

FR 2023, F/d, 116', Regie: Maïwenn, mit Johnny Depp, Maïwenn, Benjamin Lavernhe, Pierre Richard

Jeanne Vaubernier, ein Mädchen aus dem Volk, das nach sozialem Aufstieg strebt, nutzt ihre Reize und ihre Intelligenz, um die Stufen der Gesellschaft zu erklimmen.

Jeune & Jolie

FR 2013, 95 Min., F/d, Regie: François Ozon, mit Marine Vacth, Géraldine Pailhas, Charlotte Rampling

Isabelle ist 17, wohnt mit ihrer Familie in Paris, besucht das Gymnasium - und führt ein Doppelleben: Sie geht mit gutbetuchten Männern ins Bett, lässt sich dafür bezahlen. Das Geld hat sie weder nötig noch interessiert sie sich dafür. Niemand aus ihrem Umfeld ahnt etwas. Doch dann fliegt Isabelles Geheimnis durch einen unvorhersehbaren Zwischenfall auf und ihre Mutter fällt aus allen Wolken...

 

Jheronimus Bosch, touched by the Devil

NL 2016, OV/df, 89 Min., Regie: Pieter van Huystee, mit Matthijs Ilsink, Jos Koldeweij, Ron Spronk, Luuk Hoogstede

Farbenprächtige Gärten, unheimliche Nachtmahre, lodernde Höllenfeuer, skurrile Monstren - halb Mensch, halb Vogel - , Engel, Teufel, Hexen und Heilige, die fantastischen Bilderwelten des berühmten mittelalterlichen Malers Hieronymus Bosch ziehen den Betrachter noch heute in ihren Bann.

John Rabe

DE 2009, 134 Min., D, Regie: Florian Gallenberger, mit Urlich Tukur, Daniel Brühl, Anne Consigny, Steve Buscemi

Rezension von Stefan Volk

Es ist eine faszinierende Geschichte, die Oscar-Preisträger (Kurzfilm „Quiero Ser“) Florian Gallenberger in seinem Kriegsdrama „John Rabe“ erzählt: die „wahre“ Geschichte eines in seinem Heimatland lange vergessenen Helden.

 

Joker: Folie à Deux

US 2024, OV/df/D, 138', Regie: Todd Phillips, mit Zazie Beetz, Lady Gaga, Joaquin Phoenix,

Filmkritik von Walter Gasperi

Nach dem phänomenalen Erfolg von "Joker" legt Todd Phillips nach, bricht aber Erwartungshaltungen, indem er auf Action verzichtet und dafür einen Mix aus Gefängnis-Gerichtsfilm und Musical bietet: Starke Bilder, aber das Konzept wirkt unausgegoren.

Julia

F 2007, 138 Min., E/df, Regie: Erick Zonca, mit Tilda Swinton, Aidan Gould, Saul Rubinek, Kate del Castillo

Pressetext

Julia (Tilda Swinton) ist 40, Alkoholikerin und eine furiose Lügnerin. Zwischen Wodka-Exzessen und One-Night-Stands versucht sie vergeblich, die Tiefschläge des Lebens zu parieren. Als sie auch noch ihren Job verliert, macht sie sich zu einem verzweifelten Kraftakt auf: Angestachelt von ihrer mexikanischen Nachbarin (Kate del Castillo) kidnappt sie den achtjährigen Tom (Aidan Gould) aus der Obhut seines reichen Großvaters. Mit dem Kind im Schlepptau und einem Millionenlösegeld vor Augen, flüchtet Julia von Kalifornien nach Mexiko - kopfüber auf Kollisionskurs…

 

Just Another Love Story

DK 2007, 100 Min., OV/df, Regie: Ole Bornedal, mit Nikolaj Lie Kaas, Anders W. Berthelsen, Rebecka Hemse, Charlotte Fich, Dejan Cukic

Rezension von Andrea Lüthi

Am Tag, der sein Leben auf den Kopf stellt, ist Polizeifotograf Jonas mit seiner Familie im Auto unterwegs. Zur gleichen Zeit kehrt Julia, verstört und aufgelöst, aus Asien zurück und kracht direkt in Jonas’ Auto.

Just like our parents - Como nossos pais

BR 2017, 102 Min., OV/df, Regie: Laís Bodanzky, mit Maria Ribeiro, Clarisse Abujamra, Paula Vilhena, Felipe Rocha

Die 37-jährige Rosa wohnt mit ihrer Familie mitten in São Paulo. Ihr Mann ist permanent auf wenig einträglichen Forschungsreisen unterwegs.

 

Kampf der Königinnen

CH 2011, 72 Min., Dialekt, Regie: Nicolas Steiner, Dokumentarfilm

Rezension von Stefan Volk

Ein eigentümliches, Ur-Schweizerisches Thema hat sich Nicolas Steiner da für sein Regiedebüt ausgesucht. Sein Dokumentarfilm „Kampf der Königinnen“ erzählt, wie man im Wallis traditionell eine Corrida feiert.

Karma Shadub

CH 2013, 94 Min., Schweizerdeutsch, Regie: Ramòn Giger, Jan Gassmann, Dokumentarfilm

Der junge Schweizer Regisseur, Ramòn Giger, versucht in KARMA SHADUB den Grund für die Entfremdung von seinem Vater, dem weltbekannten Geiger Paul Giger, zu erkunden, während der Vater in erster Linie daran interessiert ist, dass der Sohn die Vorbereitungen zur Aufführung seines titelgebenden Musikstückes dokumentiert.

 

Khadak - The Colour of Water

BE/D/NL 2006, 104 Min., OV/d, Regie: Peter Brosens & Jessica Woodworth, mit Khayankhyarvaa Batzul, Byamba Tsetsegee, Banzar Damchaa, Dashnyam Tserendarizav

Pressetext

Der 17jährige Bagi lebt mit seiner Familie und einigen Tieren in der eisigen mongolischen Steppe. Als er sich damit konfrontiert sieht, dass auch er – genau wie sein Vater – die Gabe eines Schamanen besitzt, will er dieses Schicksal zuerst nicht annehmen. Nach einer mysteriösen Tierseuche werden die Nomaden vom Land in ungastliche Bergarbeiterstädte zwangsumgesiedelt.

Khodorkovsky

D 2011, 111 Min., OV/df, Regie: Cyril Tuschi, Dokumentarfilm mit Mikhail Khodorkovsky, Vladimir Putin, George W. Bush, Pavel Khodorkovsky, Joschka Fischer

Pressetext

Es ist ein Fall der weltweit für Aufsehen sorgt: Mikhail Khodorkovsky, der bis dato mächtigste Oligarch der Welt und einst überzeugter Sozialist, wurde von Präsident Vladimir Putin zum Staatsfeind Nummer eins erklärt.

 

Khook - Pig

IR 2018, Farsi/df, 108 Min., Regie: Mani Haghighi, mit Leila Hatami, Hasan Majuni, Leili Rashidi

Filmkritik von Philipp Stadelmaier

In Teheran werden reihenweise Filmemacher umgebracht. Die meisten waren Freunde des berühmten iranischen Regisseurs Hasan Kasmais, weshalb ein englischer Sender ein Interview mit ihm machen möchte.

Kick Off

Irak 2009, 81 Min., OV/df, Regie: Shawkat Amin Korki, mit Shwan Atuf, Govar Anwar, Rojan Hamajaza, Mohamad Hamed

Rezension von Doris Senn

Kirkuk 2008. Ein leeres Fussballstadion im kurdischen Norden des Irak bietet Flüchtlingsfamilien eine Bleibe. Ihr Mikrokosmos steht im Zentrum von „Kick Off“. In Schwarzweiss und mit grossartiger Kamera erzählt der aus ebendieser Region stammende Regisseur Shawkat Amin Korki vom Überleben in Zeiten des Kriegs.

 

Kiki - El Amor se hace

ES 2016, OV/df, 102 Min., Regie: Paco León, mit Candela Peña, Álex García, Luis Bermejo, Natalia De Molina, David Mora

Fünf Geschichten über Liebe, Leidenschaft und erotische Anziehungskraft verweben sich während eines heissen Sommers in Madrid.

Kinder machen

CH 2017, D, 82 Min., Regie: Barbara Burger, Dokumentarfilm

Das Kinderkriegen, die angeblich "natürlichste Sache der Welt" ist nicht immer die einfachste. Sei es aufgrund biologischer Defizite der Eltern oder einer aufwendigen Karriere- oder Lebensplanung.

 

Kinds Of Kindness

IE/UK 2024, OV/df, 164', Regie: Yorgos Lanthimos, mit Emma Stone, Margaret Qualley, Jesse Plemons

KINDS OF KINDNESS erzählt drei unterschiedliche Geschichten: von einem getriebenen Mann, der versucht, die Kontrolle über sein Leben zu erlangen; von einem beunruhigten Polizisten, dessen auf See vermisste Frau nach ihrer Rückkehr ein anderer Mensch zu sein scheint; und von einer entschlossenen Frau, die jemanden finden muss, der dazu bestimmt ist, ein grosser spiritueller Führer zu werden.
(Pressetext: Disney)

King of Devil's Island - Kongen av Bastøy

NOR 2011, 115 Min., Ov/df, Regie: Marius Holst, mit Stellan Skarsgård, Kristoffer Joner, Ellen Dorrit Petersen, Benjamin Helstad

Rezension von Cindy Hertach

Regisseur Marius Holst blickt zurück auf ein besonders dunkles Kapitel der norwegischen Geschichte. Das wuchtige Drama über eine Besserungsanstalt für Kinder und Jugendliche zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist packend und überzeugend inszeniert.

 

King's Land

DK/DE/SE/NO, 2023, OV/df, 128', Regie: Nikolaj Arcel, mit Mads Mikkelsen, Amanda Collin, Simon Bennebjerg

Filmkritik von Walter Gasperi

Im 18. Jahrhundert will ein verarmter dänischer Hauptmann für den König die jütländische Heide kultivieren, findet dabei aber in einem Gutsherrn einen erbitterten Gegner: Mit einem großartigen Mads Mickkelsen in der Hauptrolle gelang Nikolaj Arcel ein bildmächtiger und packender "dänischer Western".

Kirschblüten - Hanami

D 2007, 127 Min., D, Regie: Doris Dörrie, mit Elmar Wepper, Hannelore Elsner, Nadja Uhl, Maximilian Brückner, Birgit Minichmayr, Aya Irizuki

Pressetext

Das Leben: Nur Trudi (Hannelore Elsner) weiss, dass ihr Mann Rudi (Elmar Wepper) Krebs im Endstadium hat. Und es liegt an ihr, ob sie es ihm mitteilen will oder nicht.

 

Kollektivet

DK 2015, 111 Min., OV/df, Regie. Thomas Vinterberg, mit Ulrich Thomsen, Trine Dyrholm, Helene Reingaard Neumann, Lars Ranthe

Als Erik eines Tages eine stattliche Villa in einer noblen Gegend von Kopenhagen erbt, beschließt er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Anna, dort einen abenteuerlichen Neuanfang zu wagen und zusammen mit ein paar Freunden eine Kommune zu gründen.

Kraft Der Utopie - Leben Mit Le Corbusier In Chandigarh

CH/IN 2023, OV/df, 84', Regie: Karin Bucher, Thomas Karrer, Dokumentarfilm

Vor 70 Jahren vollendete der Architekt Le Corbusier mit der indischen Planstadt Chandigarh sein Lebenswerk. Mit all ihren Licht- und Schattenseiten gilt die Millionenstadt als umstrittenes Gesamtkunstwerk.

 

Kühe, Käse und 3 Kinder

CH 2015, 93 Min., Rätoromanisch/d, Regie: Susanna Fanzun,

In der grossen Welt der kleinen Alp Gün dreht sich alles um die drei Kinder Braida (8), Marchet (6) und Jon (3). Ihr Sommer im Safiental (Graubünden) besteht aus Kühen, Käsen und dem spielerischen Lernen durch das Mitarbeiten bei den täglich anfallenden Aufgaben.

Kuma

A 2012, 93 Min., OV/d, Regie: Umut Dag, mit Nihal G. Koldas, Begüm Akkaya, Vedat Erincin

Ayse feiert Hochzeit. Fast alle Bewohner ihres türkischen Dorfes glauben, dass sie mit dem nur wenige Jahre älteren Hasan verheiratet worden ist. Tatsächlich aber wird sie als Zweitfrau für dessen Vater Mustafa nach Wien geholt.

 
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