On Becoming A Guinea Fowl
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Spätabends, auf dem Heimweg von einer Kostümparty, fährt Shula eine verlassene Strasse entlang und entdeckt ihren Onkel tot am Boden.
Als die Vorbereitungen für die Beerdigungszeremonie anlaufen, bringen sie und ihre Cousinen nach und nach die verborgenen Geheimnisse der Familie ans Licht, während ihre Tanten diese lieber mit Onkel Fred begraben hätten. Mit ihrem in Cannes prämierten Spielfilm, oszillierend zwischen Komödie und Sozialdrama, liefert Rungano Nyoni eine bitterböse Abrechnung mit den Lügen, die wir uns selbst erzählen, und sprengt dabei gleich mehrere Tabus.
Über Tote soll man bekanntlich nichts Schlechtes sagen – in On Becoming a Guinea Fowl stellt Filmemacherin Rungano Nyoni diese Weisheit auf die Probe. Nachdem Shula ihren Onkel eines Nachts unweit eines Bordells tot aufgefunden hat, gehen die Vorbereitungen für die Beerdigung los. Nach und nach treffen die Familienmitglieder im Haus der Trauerfamilie ein und ehren den Verstorbenen. Doch Nyoni stellt die drei Cousinen Shula, Nsansa und Bupa in den Mittelpunkt, die mit zwiespältigen Gefühlen auf die Ereignisse der Vergangenheit blicken. In wunderbar surreal-poetischer Bildsprache entfaltet sich ein Sozialdrama, das die dunklen Geheimnisse des verstorbenen Onkels und das Schweigen der Familie aufdeckt.
(Pressetext: Trigon Film)
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