Portrait de la jeune fille en feu
DVD - Release: 4.2.20
Filmkritik von Stefan Volk
Ein Ruderboot voller Männer bringt die junge Malerin Marianne Mitte des 18. Jahrhunderts auf eine kleine Insel in der Bretagne. Als der Koffer mit ihren Leinwänden über Bord geht, springt sie kurzentschlossen hinterher. Dass eine wohlerzogene Frau so etwas nicht tut, hält sie nicht zurück. Noch im Boot wendet sie sich danach, durchnässt und frierend, von der Gesellschaft ab, die diese Regeln diktiert, kehrt den Männern den Rücken zu.
Als Marianne schliesslich auf der Insel ankommt, tragen die Männer noch rasch das Gepäck zum Anwesen, auf dem die Malerin erwartet wird, dann sind sie weg. Erst kurz vor Schluss kehren sie wieder. Eines Morgens sitzt einer beim Dienstmädchen am Küchentisch und signalisiert damit das jähe Ende eines weiblichen Refugiums, in dem die Frauen des Films nach ihren eignen Bedürfnissen leben konnten.
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