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Paradies: Liebe

A 2012, 120 Min., D, Regie: Ulrich Seidl, mit Margarethe Tiesel, Peter Kazungu, Inge Maux

Paradies: Liebe

DVD - Release: 30.8.2013

Eine europäische Touristin leistet sich in Afrika einen Liebhaber: Der Film "Paradies: Liebe" des Österreichers Ulrich. Er ist der erste Teil einer Trilogie um die ewigen christlichen Dogmen „Liebe, Glaube und Hoffnung". Gewohnt mitleidslos räumt Ulrich Seidl dabei mit allen Illusionen auf und trauert am Ende doch mit seiner Heldin, der das ganz große Glück verwehrt bleibt.

An den Stränden Kenias kennt man sie als Sugarmamas: Europäische Frauen, denen junge schwarze Beachboys Liebesdienste bieten, um so ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Teresa, 50-jährige Wienerin und Mutter einer pubertierenden Tochter, reist als Sextouristin in das Urlaubsparadies, um die Liebe zu finden. Sie wechselt von einem Beachboy zum nächsten, von einer Enttäuschung zur anderen. Die Liebe am Strand von Kenia ist ein Geschäft.

„PARADIES: Liebe“ erzählt bildmächtig, bewegend und immer wieder komödiantisch von Sextourismus, von älteren Frauen und jungen Männern; vom Marktwert der Sexualität, von der Macht der Hautfarbe, von Europa und Afrika und von Ausgebeuteten, denen nichts übrig bleibt als andere Ausgebeutete auszubeuten.

Ulrich Seidls Film ist Auftakt zu einer Trilogie, die von drei Frauen einer Familie erzählt, die jede für sich ihren Urlaub verbringt. Als Sextouristin, als missionierende Katholikin (PARADIES: Glaube) und als Teenager in einem Diätcamp (PARADIES: Hoffnung). Drei Filme, drei Frauen, drei Sehnsuchtsgeschichten.
(Pressetext Praesens)

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Kritiken

National International
- Walter Gasperi für cineman.ch - Marlene Streeruwitz für zeit.de
- Simon Eberhard für outnow.ch - Robert Cherkowski für filmstarts.de
- Michael Sennhauser in sennhausersfilmblog.ch - Cristina Nord für taz.de
  - Andreas Borcholte für spiegel.de
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Praesens

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