Und Morgen die ganze Welt
Filmkritik von Philipp Stadelmaier
Am Anfang schmeisst eine junge Frau unter einer Autobahnbrücke ein Gewehr fort. Es handelt sich um Luisa, Anfang 20, gespielt von Mala Emde. Danach folgt der Sprung zurück, in das «einige Zeit zuvor». Und morgen die ganze Welt beginnt, wie so viele Filme heute beginnen: mit einem Flash Forward, auf das die Rekonstruktion der Vorgeschichte folgt. Es ist in Wahrheit die Geschichte der Regisseurin – ihre Jugend in einer antifaschistischen Gruppe.
Eine Schulfreundin, mit der Luisa in Mannheim Jura studiert, führt sie in ein linkes Hausprojekt ein. Die Gruppe unternimmt eine Störaktion gegen die Wahlkampfveranstaltung einer Partei, die an die AfD erinnert. Was mit Trillerpfeifen, Sprechchören und fliegenden Torten beginnt, wird schnell handgreiflich: Luisa schnappt sich ein Handy, das einer der Nazis fallen gelassen hat. Der Besitzer verfolgt sie, wirft sie zu Boden, schlägt sie und greift ihr zwischen die Beine. Gerettet wird Luisa von Alfa (Noah Saavedra), der mit einer Eisenstange den Angreifer niederschlägt.
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