Marguerite
Frei inspiriert von Florence Foster Jenkins Biografie, erzählt MARGUERITE die Geschichte einer Opern-Diva, die eigentlich nicht singen kann.
1921, Beginn der Goldenen Zwanziger. Unweit von Paris finden regelmässig Hauskonzerte auf Marguerite Dumonts (Catherine Frot) Schloss statt, denn die wohlhabende Gastgeberin widmet ihr ganzes Leben ihrer grossen Leidenschaft, der Musik. Marguerite singt gar selbst passioniert. Nur singt sie furchtbar falsch. Die Aristokratin lebt in ihrer eigenen Traumwelt und das heuchlerische Publikum bejubelt sie als die Diva, die sie zu sein glaubt. Als Lucien Beaumont (Sylvain Dieuaide), ein junger Journalist, einen überschwänglichen Artikel über ihre Privatauftritte schreibt, fühlt sich Marguerite umso mehr bestätigt. Dies gibt ihr Mut, ihrem grossen Traum zu folgen: Trotz dem Bedenken ihres Mannes Georges (André Marcon), dafür mit der Hilfe des abgehalfterten Stars Atos Pezzini (Michel Fau) probt sie für ihr erstes öffentliches Konzert im Opernhaus der Grossstadt Paris.
Catherine Frot (LA TOURNEUSE DES PAGES) verkörpert die tragische Titelheldin brillant. MARGUERITE ist aber nicht nur ein schillerndes Porträt einer starken Frau, die um Anerkennung ringt, sondern mit dem Aufkommen der Clubs, des Jazz und der Rebellion gegen die Bourgeoisie auch ein wunderbares Zeitdokument über Paris in den 20er Jahren. Regisseur Xavier Giannoli, der bereits mit QUAND J’ÉTAIS CHANTEUR sein Geschick für musikalische Themen bewies, hat dieses emotionale Filmepos mit Meisterhand inszeniert.
(Text: Praesens Film)
Kritiken
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- Marco Albini für outnow.ch | - Beatrice Behn für kino-zeit.de |
- Rolf Breiner für cineman.ch | - Christiane Peitz für tagesspiegel.de |
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Praesens Film |
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