Echo
In einer kargen Winterlandschaft brennt lichterloh ein altes Bauernhaus. Sein Besitzer hat es angezündet, weil neue Fertighäuser billiger kommen als eine Renovierung. Ein junges Mädchen versucht vergeblich, seinen Vater mit einem Klavierstück zu beeindrucken. Ein Junkie wird geduldig von zwei Sozialarbeiterinnen versorgt und mit einem Weihnachtsgeschenk bedacht. Ein Hund versteckt sich ängstlich vor dem Neujahrsfeuerwerk unter dem Sofa.
Aus 56 solcher Minidramen und Alltagsszenen erschafft der Isländer Runár Rúnarsson ein ebenso intelligentes wie unterhaltsames Gesellschaftsporträt von atemberaubender visueller Schönheit. In jeder dieser meisterhaft durchkomponierten filmischen Vignetten wirft er einen mal sarkastischen, mal melancholischen, doch stets zutiefst humanen Blick auf unsere moderne Welt. Ein Weihnachtsfilm der etwas anderen Art, der noch lange nachwirkt.
Pressetext: Xenix Film)
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