Anime nere
Luigi kommt gerade aus den Niederlanden zurück, wo er sich einen grossen Coup erhoffte. Er und sein Bruder Rocco sind tief im internationalen Drogenbusiness vestrickt. Der dritte Bruder der Familie, das «schwarze Schaf» Luciano, möchte mit den Machenschaften seiner Geschwister nichts zu tun haben.
Er lebt ein zurückgezogenes Leben als Hirte auf einem Bauernhof. Der Alltag auf dem Weingut sagt jedoch Lucianos Sohn Leo gar nicht zu. Der junge Mann reizt das Abenteuer und er bewundert die Risikobereitschaft und die zwielichtigen Machenschaften seiner beiden Onkel. Er entscheidet sich diese in Mailand zu besuchen, was dem Vater gar nicht passt.
Bewusst nüchtern und ohne die Figuren zu psychologisieren, ist Francesco Munzi nicht nur ein aufwühlender und atmosphärisch äusserst dichter Mafia-Thriller gelungen. An Originalschauplätzen und teils mit der Lokalbevölkerung gedreht, entwickelt er in ANIME NERE ein nahezu ethnografisches Sittenbild der italienischen Unterwelt bevor das Drama in ein grosses Finale mündet, das einer Griechischen Tragödie gleichkommt.
(Text: Xenix)
Kritiken
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- Rolf Breiner für cineman.ch | - Kenneth Turan für latimes.com |
- Silvia Rossi für rollingstone.it |
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