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Hijo De Sicario - Sujo

MX 2024, OV/df, 127', Regie: Astrid Rondero, Fernanda Valadez, mit Juan Jesús Varela, Yadira Perez Esteban, Sandra Lorenzano

Hijo De Sicario - Sujo

Sujo ist vier Jahre alt, als sein Vater, Mitglied eines Drogenkartells, ermordet wird. Um den Jungen zu schützen, zieht seine Tante ihn in der Abgeschiedenheit auf. Doch der Weg von Sujo scheint vorgezeichnet. Kann der Teenager dem skrupellosen Milieu entkommen, in das er hineingeboren wurde? Fernanda Valadez und Astrid Rondero schaffen mit Hijo de Sicario ein bildstarkes und berührendes Drama voller Poesie und Empathie.

In vier fesselnden, virtuos gefilmten Episoden porträtiert Hijo de Sicario Sujos Kindheit und Adoleszenz. Dabei inszenieren die Filmemacherinnen die Geschichte ihres Protagonisten aus der jeweiligen Perspektive jener Mitmenschen, die seinen Lebensweg mitprägen: seine Tanten Nemesia und Rosalia, die ihn beschützen wollen; seine Cousins, die von einer Karriere beim lokalen Kartell träumen; oder Susan, eine Literaturprofessorin, die ihm eine neue intellektuelle Welt eröffnet.

Der Film nimmt einen deutlich weiblichen Standpunkt ein. Das ist kein Zufall, denn es sind die Frauen, die Sujos Leben bereichern und die Möglichkeit eines alternativen Wegs zur toxisch-maskulinen Welt der Drogenkartelle aufzeigen.

Wie bereits im mehrfach ausgezeichneten Sin señas particulares erweisen sich Rondero und Valadez als ausgesprochen talentiert darin, in symbolstarken Bildern zu erzählen. Zusammen mit ihrer Kamerafrau Ximena Amann, die für alle vier Episoden eine eigene Ästhetik konzipiert hat, hauchen sie jeder Szene ein Stück Kinomagie ein. Mit Hijo de Sicario beweisen sie eindrucksvoll, dass sie zu den neuen Meisterinnen des mexikanischen Kinos zählen.
(Pressetext: Trigon Film)

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Kritiken 

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- Teresa Vena für cineman.ch - Peter Debruge für variety.com
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Trigon Film

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