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Preise des 10. Zurich Film Festival

Preise des 10. Zurich Film Festival

Der Zürcher Regisseur Nick Brandestini, der vor drei Jahren am Zurich Film Festival schon mit „Darwin“ den Preis der "Deutschsprachigen Dokumentarfilmjury" gewinnen konnte, erhält auch dieses Jahr für seinen neuen Film „Children of the Arctic“ das Goldene Auge im “Fokus: Schweiz, Deutschland, Österreich”. Wo Brandestini mit seiner als Produzentin wirkenden Schwester Vesna Eckert in „Darwin“ ein kalifornisches Wüstendorf mit seinen wenigen Einwohnern portraitierte, widmet er sich in seinem neuen Film fünf Jugendlichen in Barrow, einem alaskischen Dorf nördlich des Polarkreises, auf dem Weg ins Erwachsenenleben.

Den internationalen Spielfilmwettbewerb gewinnt das uruguayische Erstlingswerk „Una noche sin luna“ von Germán Tejeira. Der Film erzählt die Reise dreier einsamer Menschen in einer Silvesternacht nach Mal Abrigo - einem kleinen uruguayischen Dorf - mit allerlei Pleiten und Pannen.

Den internationalen Dokumentarfilmwettbewerb gewinnt der Rumäne Alexander Nanau mit “Toto si surorile lui”. Nanau portraitiert den neunjährigen Toto mit seinen älteren Schwestern Andreea und Ana in einer heruntergekommen Gegend am Rande von Bukarest. Die drei Roma-Kinder sind auf sich alleine gestellt, seit die Mutter wegen Drogenhandels im Gefängnis sitzt. Als Toto und Andreea endlich von einem Waisenhaus aufgenommen werden, lernt Toto zu lesen, schreiben und lachen, und entdeckt eine neue Leidenschaft: das Tanzen.

Preise

Internationaler Spielfilmwettbewerb UNA NOCHE SIN LUNA/A MOONLESS NIGHT (Uruguay/Argentinien)
Regie: Germán Tejeira
   
Besondere Erwähnungen Hera Hilmarsdottir aus VONARSTRAETI/LIFE IN A FISHBOWL (Island/Schweden/ Finnland, Tschechien)
Regie: Baldvin Zophoníasson
Bianca Kronløf und Mona Kristiansen aus SVENSKJÄVEL/UNDERDOG (Schweden/Norwegen)
Regie: Ronnie Sandahl
THE DROP (USA)
Regie: Michaël R. Roskam
       
Internationaler Dokumentarfilmwettbewerb TOTO AND HIS SISTERS/TOTO SI SURORILE LUI (Rumänien)
Regie: Alexander Nanau
   
Besondere Erwähnungen THE LOOK OF SILENCE (Dänemark, Finnland, UK, Norwegen, Indonesien)
Regie: Joshua Oppenheimer
RED ARMY (USA/Russland)

Regie: Gabe Polsky
 
       
Fokus: Schweiz, Deutschland, Österreich CHILDREN OF THE ARCTIC (Schweiz)
Regie: Nick Brandestini
   
Besondere Erwähnung CAPITAL C (Deutschland/USA/WP)
Regie: Jørg M. Kundinger und Timon Birkhofer
   
       
Förderpreis BOUBOULE/CHUBBY (Schweiz/Belgien)
Regie: Bruno Deville
   
Kritikerpreis SVENSKJÄVEL/UNDERDOG (Schweden/Norwegen)
Regie: Ronnie Sandahl
   
Publikumspreis ZU ENDE LEBEN (Schweiz)

Regie: Rebecca Panian
   
Publikumspreis Kinderfilme QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE (Deutschland)

Regie: Veit Helmer
   
Preis Treatment-Wettbewerb Christine Wiederkehr für ÄNNELI.