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27. Internationale Kurzfilmtage Winterthur: «Eine Feier der Einzigartigkeit aller Filmschaffenden»

27. Internationale Kurzfilmtage Winterthur: «Eine Feier der Einzigartigkeit aller Filmschaffenden»

Sechs Tage lang zeigten die 27. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur diese Woche das aktuelle Schweizer und internationale Kurzfilmschaffen in seiner ganzen Bandbreite:

Von 100 Jahre alten Disney-Filmen, über eine Ovo-Werbung von 1948 auf 16-mm-Film, «Das satanische Dickicht» von Willy Hans und politischen Gay-Porn von Bruce LaBruce bis zu Juju-Stories.

Der Grosse Fokus: O Canada und das Land im Fokus: Nigeria fanden viel Anklang beim Publikum genauso wie die Wettbewerbsprogramme.

Der Hauptpreis im Internationalen Wettbewerb geht an den japanischen Kurzspielfilm «Oyu» von Atsushi Hirai; den Schweizer Wettbewerb gewinnt Basil da Cunha mit «2720».

Den ZKB Publikumspreis erhält Mohammad Valizadegan für «And Me, I’m Dancing Too» (Iran, Tschechien, Deutschland 2023); ein bewegendes Porträt einer Generation junger Iraner:innen.

Insgesamt verzeichnete das Festival rund 18 000 Eintritte. Die 28. Kurzfilmtage finden vom 5. bis 10. November 2024 statt.

Der Gewinnerfilm «Oyu» (Frankreich/Japan 2023) folgt seinem Protagonisten in der letzten Nacht des Jahres in ein öffentliches Bad in einer japanischen Kleinstadt. Er überzeugte die Jury mit seiner emotionalen Tiefe: Es geht um Trauer, aber auch um Gemeinschaft.

Letztere steht auch im Zentrum von «Pacific Club» von Valentin Noujaïm (Katar, Frankreich 2023), der den diesjährigen Prix George für die beste dokumentarische Form erhält. Der hybride Dokumentarfilm handelt vom Pacific Club, dem ersten Nachtclub für Araber aus den Vorstädten von Paris, der im Untergeschoss des Geschäftsviertels La Défense angesiedelt war.

Im Schweizer Wettbewerb gewinnt Basil da Cunha mit einer portugiesisch-schweizerischen Koproduktion, die in einem illegalen Viertel Lissabons spielt.

Detaillierter Jurybericht und alle Preisträger:innen
(Auszug Pressemitteilung KFTW)