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Fr 19.9. 20:15 | IL CASANOVA DI FEDERICO FELLINI | Filmpodium, Nüschelerstr. 11 | Einführung von Thomas Bodmer, 10' | Wunschfilm des Fördervereins Lumière

IL CASANOVA DI FEDERICO FELLINI

von: FilmpodiumZH; aufgeschaltet am 05.09.2025 12:41

«Während des Karnevals in Venedig wird Casanova von einer Nonne zu einem Schäferstündchen eingeladen – und landet im Gefängnis. Ihm gelingt die Flucht, und nun stürzt er sich in eine ganze Reihe erotischer Begegnungen. Gleichzeitig versucht er, von verschiedenen Mäzenen als Mann des Geistes und der Wissenschaft anerkannt zu werden. Doch sein ‹potenter› Ruf eilt ihm voraus, und so bemächtigt er sich über die Jahre aller Lustobjekte, deren er in seiner sexuellen Gier habhaft werden kann: von unschuldigen Mädchen über wunderliche ältere Damen bis hin zu missgestalteten Zirkusattraktionen und mechanischen Puppen.» (Kinok, Jan 2020)

«Um seinem Hass auf Casanova Ausdruck zu verleihen, hat Fellini ein Gehäuse errichtet, das einem Palast, einer Wüste, einem Film gleicht. Casanova ist die auf eine Phallusmaschine reduzierte Summe von Fellinis liebesuntauglichen Männern, ein geiler, eitler, weisser, alter Clown, Buchhalter der Erotik und Sexualhampelmann, der die Welt ‹mit steinernen Augen betrachtet›. Fellinis erster wieder erzählender Film nach zehn Jahren, gestaltlos in der Struktur, amorph in den Scharnieren, aber gefüllt mit dem Feingut quellender, sprühender Schätze. Casanovas Leere als epochales Loch, um das herum der Mahlstrom des ‹settecento› in den Abgrund treibt: bedrückende Gegenwart in jedem kostbaren Augenblick dieses im Studio erschaffenen ‹Aquamarinzaubers›, einer Orgie aus Kopulation und Schminke, Überfülle aphrodisischer Dinge und Formen, erschöpfter Lust, gelangweilter Gier, nutzloser Schönheit.» (Harry Tomicek, Filmmuseum Wien, Jan 2019)

EINFÜHRUNG: Thomas Bodmer, 10'

Wunschfilm des Fördervereins Lumière

infoSPAMFILTER@filmpodium.ch
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