Do 20.11. 20:45 | Repérages 02/2025 "Stadtentwicklung in Zürich"| FILM IN WORTEN: NEUE PUBLIKATIONEN ZUM FILM | Anschl. Kurzfilmprogramm | Kino Filmpodium, Nüschelerstr. 11
von: FilmpodiumZH; aufgeschaltet am 13.11.2025 10:02
Die zweite Ausgabe der neuen Onlinezeitschrift der Cinémathèque suisse «Repérages» widmet sich ganz und gar Zürich. «Gebrauchsfilm Zürich: Stadt-, Land-, Filmgeschichten» (herausgegeben von Stefan Länzlinger, Seraina Winzeler und Yvonne Zimmermann) entstand im Rahmen eines mehrjährigen Digitalisierungs- und Vermittlungsprojekts der Cinémathèque suisse zu Auftrags- und politischen Kurzfilmen Zürichs im 20. Jahrhundert. «Repérages Nr. 02/2025» versammelt zwölf Beiträge zu ausgewählten Themen dieses Korpus. Parallel dazu werden in der Ausstellung «Zürich – Stadt des Kapitals» auf der Plattform «Home – Virtuelle Ausstellungen der Cinémathèque suisse» Filme zugänglich gemacht.
Das Kurzfilmprogramm präsentiert vier Filme zu den Themen Stadtentwicklung, Mobilität und Wohnen. Die beschleunigten Bilder in der kurzen Wochenschau Zürich. Tempo, Tempo! ... Zeit ist Geld symbolisieren 1932 die Dynamik und den Rhythmus der wachsenden Stadt. Der experimentelle Tourismusfilm … via Zürich (1967) von Alexander J. Seiler, Rob Gnant und June Kovach ist eine Auftragsarbeit, deren formale Gestaltung die ökonomisch geprägte Darstellung der Stadt ironisiert und von der Ambivalenz gegenüber der Auftragsfilmproduktion in jener Zeit zeugt. Beton-Fluss von Hans-Ulrich Schlumpf prangert 1974 das später gescheiterte Bauprojekt Expressstrassen-Y und damit die Idee der autogerechten Stadt an. Mit Zur Wohnungsfrage (1972) analysieren Nina und Hans Stürm – anknüpfend an Friedrich Engels’ gleichnamige Schrift – den Wohnungsbau als Ware im kapitalistischen System. Exemplarisch rücken sie die Rolle von Ernst Göhner ins Zentrum, dessen Bauunternehmen zwischen 1965 und 1975 rund 9000 Wohnungen im Raum Zürich erstellte, etwa in den Siedlungen Greifensee und Volketswil, die als «Göhnerswil» bekannt wurden.
Mit einer Einführung von Jacquelne Maurer, Kunst- und Filmwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Film-, Architektur und Städtebauforschung, 15'
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Cinémathèque suisse und dem Schweizerischen Sozialarchiv.
Das Digitalisierungsprojekt wurde finanziell unterstützt vom Gemeinnützigen Fonds des Kantons Zürich und Zürich Stadt Kultur.
Das Kurzfilmprogramm präsentiert vier Filme zu den Themen Stadtentwicklung, Mobilität und Wohnen. Die beschleunigten Bilder in der kurzen Wochenschau Zürich. Tempo, Tempo! ... Zeit ist Geld symbolisieren 1932 die Dynamik und den Rhythmus der wachsenden Stadt. Der experimentelle Tourismusfilm … via Zürich (1967) von Alexander J. Seiler, Rob Gnant und June Kovach ist eine Auftragsarbeit, deren formale Gestaltung die ökonomisch geprägte Darstellung der Stadt ironisiert und von der Ambivalenz gegenüber der Auftragsfilmproduktion in jener Zeit zeugt. Beton-Fluss von Hans-Ulrich Schlumpf prangert 1974 das später gescheiterte Bauprojekt Expressstrassen-Y und damit die Idee der autogerechten Stadt an. Mit Zur Wohnungsfrage (1972) analysieren Nina und Hans Stürm – anknüpfend an Friedrich Engels’ gleichnamige Schrift – den Wohnungsbau als Ware im kapitalistischen System. Exemplarisch rücken sie die Rolle von Ernst Göhner ins Zentrum, dessen Bauunternehmen zwischen 1965 und 1975 rund 9000 Wohnungen im Raum Zürich erstellte, etwa in den Siedlungen Greifensee und Volketswil, die als «Göhnerswil» bekannt wurden.
Mit einer Einführung von Jacquelne Maurer, Kunst- und Filmwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Film-, Architektur und Städtebauforschung, 15'
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Cinémathèque suisse und dem Schweizerischen Sozialarchiv.
Das Digitalisierungsprojekt wurde finanziell unterstützt vom Gemeinnützigen Fonds des Kantons Zürich und Zürich Stadt Kultur.
infoSPAMFILTER@filmpodium.ch
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