Amori

IT2017, OV/df, 92 Min., Regie: Francesca Comencini, mit: Lucia Mascino, Thomas Trabacchi, Frank Oulton

Filmkritik von Philipp Stadelmaier

Schon in der ersten Einstellung gibt es viel zu sehen: Claudia liegt im diffusen hellen Morgenlicht auf ihrem Bett, und schon ein Blick auf sie verrät, dass sie hier schon viel zu lange liegt. Es ist schon lange hell, die Tageszeit unangemessen.

Amour

FR/DE/A 2012, 126 Min., F/d, Regie: Michael Haneke, mit Jean-Louis Trintignant, Emmanuelle Riva, Isabelle Huppert

Georg und Anna sind um die 80, kultivierte Musikprofessoren im Ruhestand.

 

Amy

GB/US 2015, 127 Min., E/df, Regie: Asif Kapadia, mit Amy Winehouse

Mit einem in ihrer Generation einmaligen Talent eroberte Amy Winehouse weltweit rasch Millionen Herzen. Ihre Verwurzelung im Jazz, ihre Musikalität und ihre Feinfühligkeit verwob sie in sehr persönlichen, kraftvollen und ausdrucksstarken Liedern.

An Episode in the Life of an Iron Picker

BIH 2013, 74 Min., OV/df, Regie: Danis Tanović, mit Senada Alimanović, Nazif Mujić, Sandra Mujić

Der Eisenpicker Nazif findet seine schwangere Frau in Schmerzen. Der Arzt stellt fest, dass das Ungeborene tot sei und unverzüglich entfernt werden müsse. Nur: woher das Geld nehmen?

 

Anatomie D'Une Chute

FR 2023, OV/df, 152', Regie: Justine Triet, mit Sandra Hüller, Swann Arlaud, Milo Machado Graner

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein Mann wird tot vor seinem Haus aufgefunden: War es ein Sturz? War es Selbstmord oder doch eine Tat der Gattin? – Justine Triets beim Filmfestival von Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneter vierter Spielfilm ist nicht nur ein hochspannender Gerichtskrimi, sondern auch ein Ehedrama und eine Reflexion über die Schwierigkeit, wenn nicht Unmöglichkeit in einem Gerichtsfall zur Wahrheit vorzudringen.

Angry Monk

CH 2005, 97 Min., OV/d, Regie: Luc Schaedler, Dokumentarfilm

Pressetext

Tibet, geheimnisvolles Dach der Welt, Sitz erleuchteter Mönche — nur einer legt sich quer: Gendun Choephel heisst der streitbare Mönch, der sich 1934 vom klösterlichen Leben abwendet und in die Moderne aufbricht.

 

Animaux amoureux - Animals in Love

F 2007, 85 Min., Regie: Laurent Charbonnier, Dokumentation

Pressetext

Der Mensch fühlt sich einmalig, weil er «gelernt» hat. Er meint, seine Intelligenz zeige ihm den Weg, wie er eine Frau bezaubern kann, sein Liebesverhalten werde von Überlegungen und Erfahrungen geleitet.

Anime nere

I 2014, 109 Min., OV/df, Regie: Francesco Munzi, mit Marco Leonardi, Peppino Mazzotta, Fabrizio Ferracane

Luigi kommt gerade aus den Niederlanden zurück, wo er sich einen grossen Coup erhoffte. Er und sein Bruder Rocco sind tief im internationalen Drogenbusiness vestrickt. Der dritte Bruder der Familie, das «schwarze Schaf» Luciano, möchte mit den Machenschaften seiner Geschwister nichts zu tun haben.

 

Anselm - Das Rauschen Der Zeit

DE 2023, D, 93', Regie: Wim Wenders, Dokumentarfilm mit Anselm Kiefer

In ANSELM zeichnet Wim Wenders das Porträt eines der innovativsten und bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit: Anselm Kiefer.

Antichrist

DK 2009, 109 Min., E/d/f, und D, Regie: Lars Von Trier, mit Willem Dafoe, Charlotte Gainsbourg

Rezension von Irene Genhart

„Antichrist“ titelt mächtig der neue Lars von Trier und beginnt in prächtigem Lentamento. Mit einem in dezentem Schwarzweiss gehaltenen und in Zeitlupe gefilmten Akt. Man sieht: Einen Mann, eine Frau. Hautnah: Erregung, Lust, Ekstase. Ein Prélude, schön fotografiert, erotisierend. Zugleich tief beunruhigend. Denn die geschmeidige Folge der Bilder erzählt parallel noch von etwas anderem. Es sind zu sehen: Ein Mobile, ein Teddy, ein Bettchen. Ein Kind, erwachend. Schneeflocken, die durch ein offenes Fenster tanzen. Ein Stuhl. Der Fall des Teddy ist schneller als derjenige des Kindes. Melancholisch erklingt ein Lied von Georg Friedrich Händel: „Lascia ch‘io pianga mia cruda sorte...“

 

Après la nuit / Até ver a luz

CH 2013, 95 Min., OV/df, Regie: Basil da Cunha, mit Pedro Ferreira, Joao Veiga, Nelson Da Cruz

Gerade aus dem Gefängnis entlassen kehrt Sombra ins kreolische Viertel von Lissabon zurück. Ein wunderlicher Leguan, geliehenes Geld, das er nicht zurückzahlen kann, eine vertrauensselige junge Nachbarin und ein Bandenchef, der zunehmend an ihm zweifelt - bald fragt sich Sombra, ob er vielleicht besser gar nicht mehr aufgetaucht wäre...

Apres Mai

FR 2012, 122 Min., F/d, Regie: Olivier Assayas, mit Lola Creton, Clément Metayer

In der Region Paris anfangs der 70er-Jahre. Der Gymnasiast Gilles lässt sich vom politischen Sog mitreissen.

 

Aquarius

BR/FR 2016, OV/df, 145 Min., Regie: Kleber Mendonça Filho, mit Sonia Braga

Zurich Film Festival 2016: Wettbewerb
Cannes 2016: Wettbewerb

Clara lebt in einem gehobenen Apartmenthaus aus den Vierzigern am Strand der brasilianischen Stadt Recife.

Aqui no ha pasado nada

CL 2016, OV/df, 95 Min., Regie: Alejandro Fernández Almendras, mit Agustín Silva, Luis Gnecco, Paulina García, Li Fridman, Alejandro Goic, Daniel Muñoz

In Sundance hat er erstmals Aufsehen erregt: Der Spielfilm aus Chile, der mit Crowdfunding finanziert wurde und einen spektakulären Fall aufgreift, gleichzeitig fesselndes Porträt einer Jugend ist, die eigentlich alles hat und permanent auf allen Kanälen kommuniziert.

 

Arada

CH 2020, CH-Dial., 83', Regie: Jonas Schaffter, mit Vedat Bicer, Duran Deniz, Mustafa Afşar

Welche Einzelschicksale verbergen sich hinter den Folgen der Schweizer Ausschaffungsinitiative?

Araf - Somewhere In Between

TRK 2012, 124 Min., Ov/df, Regie: Yesim Ustaoglu, mit Neslihan Atagül, Baris Hacihan, Özcan Deniz

Zehra ist eine junge Frau, die am Übergang zum Erwachsensein steht. Um sie herum wirkt vieles desolat, ein Gefühl, das noch verstärkt wird durch das Klima. Das fröhliche Wesen von Olgun, der seine Gefühle Zehra gegenüber nicht verheimlicht, macht sie auch nicht glücklicher.

 

Architektur der Unendlichkeit

CH 2018, CH-D/D/E/df, 85 Min., Regie: Christoph Schaub, Dokumentarfilm mit Peter Zumthor, Peter Märkli, Alvaro Siza Vieira, Jojo Mayer, James Turrell, Cristina Iglesias

Gewisse Räume besitzen eine Aura, eine Energie, welche die beschreibbare Sinneswahrnehmung übersteigt. In seinem neuen Dokumentarfilm «Architektur der Unendlichkeit» geht Christoph Schaub diesem Gefühl von Transzendenz nach und erforscht die emotionale Wirkung von Räumen durch die Begegnungen mit den Architekten und Künstlern Peter Zumthor, Cristina Iglesias, Jojo Mayer, Alvaro Siza Vieira, Peter Märkli und James Turrell.

Argerich

CH 2012, 100 Min., OV/df, Regie: Stéphanie Argerich, mit Martha Argerich

Die Pianisten Martha Argerich und Stephen Kovacevich, zwei Giganten der klassischen Musik, gesehen aus der Perspektive ihrer Tochter Stéphanie.

 

Armadillo

DK 2010, 100 Min, OV/df, Regie: Janus Metz Pedersen, Dokumentarfilm

Pressetext

Junge dänische Soldaten ziehen los zu einem sechsmonatigen Einsatz in Afghanistan. Armadillo, so heisst das schwer befestigte Lager nahe der Frontlinie in der afghanischen Provinz Helmand, in dem die dänischen Truppen nicht nur die Gegend patrouillieren, sondern auch die Zivilbevölkerung schützen müssen.

As I Open My Eyes - A peine j'ouvre les yeux

TN 2015, 102 Min., OV/df, Regie: Leyla Bouzid, mit Baya Medhaffer, Ghalia Benali, Montassar Ayari, Aymen Omrani

Tunis kurz vor der Zeit, die oft als arabischer Frühling bezeichnet wird. Farah ist gerade mal 18, hat ihr Abitur gemacht, und die Familie stellt sie sich bereits als Ärztin vor.

 

Ask Dr. Ruth

US 2019, 100 Min., OV/df, Regie: Ryan White, mit Ruth Westheimer, Dokumentarfilm

Filmkritik von Tereza Fischer

«Hello, you’re on the air.» Dieser Satz, gesprochen in der unvergleichlich krächzenden Stimme von Dr. Ruth Westheimer mit dem auffälligen deutschen Reibe-R, weckt bei den nicht mehr ganz Jungen unter uns nostalgische Erinnerungen an die Sendungen der berühmtesten Sextherapeutin der USA.

Asteroid City

US 2023, OV/df, D, 105', Regie: Wes Anderson, mit Scarlett Johansson, Tom Hanks, Jason Schwartzmann

Asteroid City, irgendwo im Nirgendwo der USA in den Fünfzigerjahren. Als unverhofft ein Alien in der abgelegenen Stadt landet, wird das Gebiet vorsichtshalber von der Militär- zur Sperrzone erklärt und so stecken Witwer Mitch Campbell und seine vier Kinder in dem abgeschotteten Nest fest.

 

Atmen

AUT 2011, 90 Min., OV/d, Regie: Karl Markovics, mit Thomas Schubert, Karin Lischka, Georg Friedrich

Pressetext

Den 19jährigen Roman Kogler hat das Leben gelehrt, seine eigenen Bedürfnisse auf ein Minimum zu reduzieren. Um seine mögliche vorzeitige Entlassung aus der Jugendhaft zu begünstigen, soll er sich in einem Freigängerjob bewähren.

Au bout du conte

FR 2013, 112 Min., F/d, Regie: Agnès Jaoui, mit Agnès Jaoui, Jean-Pierre Bacri, Arthur Dupont

Laura ist schön wie eine Prinzessin. Sie lebt in Paris, glaubt an Vorzeichen und ans Schicksal. Eines Tages, fast schon hätte sie die Hoffnung aufgegeben, trifft sie ihre grosse Liebe: den talentierten, attraktiven Musiker Sandro.

 

Auf der anderen Seite

D 2007, D/Türk./E/df, 122 Min., Regie: Fatih Akin, mit Hanna Schygulla, Nursel Köse, Baki Davrak

Pressetext

Als der pensionierte Witwer Ali der Prostituierten Yeter begegnet, glaubt er, dass sie seiner Einsamkeit ein Ende setzen könnte. Er schlägt ihr vor, gegen eine regelmässig monatliche Unterstützung, mit ihm zusammen zu leben.

Ava

FR 2017, OV/d, 105 Min., Regie: Léa Mysius, mit Noée Abita, Laure Calamy, Juan Cano, Tamara Cano

Die 13-jährige Ava ist in den Ferien am Meer, als sie erfährt, dass sie ihr Sehvermögen früher verlieren wird als erwartet. Ihre Mutter entscheidet sich dazu, sich zu verhalten, als wäre nichts passiert, damit sie ihren besten Sommer bisher verbringen können.

 

Avé

BG 2011, 88 Min., OV/df, Regie: Konstantin Bojanov, mit Anjela Nedyalkova, Ovanes Torosyan, Martin Brambach, Svetlana Yancheva

Pressetext

Ausserhalb von Sofia treffen Avé und Kamen aufeinander. Er macht Auto-stopp nach Ruse, sie schliesst sich ihm ungebeten an. Ein Roadmovie beginnt in den Norden Bulgariens und hinein in die Gegenwart eines Landes, das den Anschluss an die Welt noch nicht geschafft hat. Da sind zwei verloren wirkende junge Seelen unterwegs durch die Gegenwart und entdecken erst allmählich ihre Gefühle. Ein starkes Stimmungsbild und Filmdebüt.

Away we go

USA 2009, 98 Min., E/df, Regie: Sam Mendes, mit Maggie Gyllenhaal, Toni Colette, Jeff Daniels, John Krasinski, Maya Rudolph

Rezension von Andrea Lüthi

Burt ist ein chaotischer Träumer, der am Telefon mit verstellter Stimme Versicherungen berät, Rona arbeitet als Anatomiezeichnerin. Zusammen wohnen sie in einem abgetakelten, aber gemütlichen Haus, in dem die Werkbank direkt neben dem Bett steht. Als Rona nun ein Baby erwartet, stellt sich die Frage, ob das Leben so weitergehen soll.

 

Azur et Asmar

F 2006, 99 Min., F/d, Regie: Michel Ocelot, Animationsfilm

Pressetext

Azur und Asmar wachsen wie Brüder auf. Aber sie haben nicht dieselbe Herkunft: Azur, blond mit blauen Augen, ist der Sohn des Fürsten und Asmar, mit braunen Haaren und dunklen Augen, ist der Sohn des Kindermädchens.

Baba's Song

CH 2009, 104 Min., OV/df, Regie: Wolfgang Panzer, mit Sila Bakali, Joseph Pamfo, Franka Potente, Sabina Schneebeli, Gilles Tschudi

Filmdienst

Ein zehnjähriger stummer Waisenjunge läuft fort, weil ihn der Leiter des Waisenhauses an ein lesbisches Schweizer Paar verkaufen will. Auf den Straßen Malawis lernt er einen elfjährigen Flüchtlingsjungen kennen, der vor den Wirren in seiner Heimat Liberia geflohen ist und sich ins ärmste Land Afrikas durchgeschlagen hat.

 

Back To Black

US 2024, OV/df, 122', Regie: Sam Taylor-Johnson, mit Marisa Abela, Jack O'Connell, Lesley Manville

Filmkritik von Walter Gaspwri

Sam Taylor-Johnsons Biopic über die 2011 verstorbene Amy Winehouse lebt von den Songs der britischen Sängerin und einer grandiosen Marisa Abela in der Hauptrolle, beschränkt sich aber auf das Abhaken der Stationen eines ebenso exzessiven wie kurzen Lebens.

Bad Boy Kummer

CH 2010, 92 Min., OV/df, Regie: Miklós Gimes, Dokumentarfilm

Rezension von Hans Jürg Zinsli

Miklos Gimes´ Dokumentarfilm über den Berner Interview-Erfinder Tom Kummer bringt viel Selbstverliebtheit zum Vorschein. Auch beim Regisseur.

 

Bad Lieutenant - Port Of Call New Orleans

USA 2009, 121 Min., OV/df, Regie: Werner Herzog, mit Nicolas Cage, Eva Mendes, Val Kilmer, Xzibit

Rezension von Walter Gasperi

Werner Herzogs schräger Film noir ist weniger ein Remake von Abel Ferraras „Bad Lieutenant“ als vielmehr ein lustvolles Spiel mit diesem Klassiker.

Baghdad In My Shadow

CH/DE/UK 2019, OV/df, 109 Min., Regie: Samir, mit Haytham Abdulrazaq, Zahraa Ghandour, Shervin Alenabi

Filmkritik von Till Brockmann

Gibt es eigentlich Christbaumspitzen, die nicht mit Sternen oder Engelchen, sondern mit Hammer und Sichel dekoriert sind? Vielleicht, zumindest kommt eine solche in Baghdad in my Shadow des im Irak geborenen Schweizer Regisseurs Samir vor.

 

Balada Triste de Trompeta

SP 2010, 105 Min., OV/df, Regie: Alex de la Iglesia, mit Santiago Segura, Antonio de la Torre, Carolina Bang

Pressetext

Schon sein Javiers Vater (Santiago Segura) war Clown und wurde 1937 von den spanischen Faschisten mitten aus einer Vorstellung gerissen und als Soldat rekrutiert.

Balloon

CN 2019, OV/df, 103', Regie: Pema Tseden, mit Sonam Wangmo, Yangshik Tso, Jinpa

Venedig 2019: Orizzonti

Weit weg vom städtischen Trubel auf dem tibetischen Hochland führen Darje und Drolkar mit ihren drei Söhnen und dem Grossvater ein friedliches und einfaches Leben. Ein Kondom löst eine Reihe von peinlichen Situationen aus, durchbricht das harmonische Alltagsleben und stellt schliesslich die Familie vor ein Dilemma. Was zählt mehr im Kreislauf von Leben und Tod – die Seele oder die Wirklichkeit?

 

Barakah Meets Barakah

SA 2016, Arab/df, 88 Min., Regie: Mahmoud Sabbagh, mit Hisham Fageeh, Fatima Al Banawi, Sami Hifny, Khairia Nazmi

Er ist Ordnungsbeamter in Dschidda und Laiendarsteller im «Hamlet», nicht wirklich aus bester Familie. Sie ist eine wilde Schönheit, Adoptivtochter eines reichen Paares mit Eheproblemen.

Barbara

D 2012, 105 Min., D, Regie: Christian Petzold, mit Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Jasna Fritzi Bauer, Mark Waschke

Rezension von Walter Gasperi

Kühl, knapp, aber ungemein präzise sind die Filme von Christian Petzold. In seinem bei der heurigen Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichneten Meisterwerk erzählt er erstmals nicht von der deutschen Gegenwart, sondern taucht in die DDR des Jahres 1980 ein.

 

Barfuss nach Timbuktu

CH 2009, 86 Min., D, Regie: Martina Egi, Dokumentarfilm

Pressetext

Araouane, ein Dorf mitten in der Sahara... Die einst blühende Oase versinkt beinahe im Sand, als der bekannte Schweizer Künstler Ernst Aebi Ende der 80er-Jahre auf seiner Wüstenreise dort Halt macht. Der Ort fasziniert und berührt ihn. Und sein Wiederaufbau wird zu Aebis grossem Projekt. Er möchte Unmögliches möglich machen - und dabei eines nicht sein: Entwicklungshelfer.

Bazar

CH 2009, 108 Min., F/d, Regie: Patricia Plattner, mit Bernadette Lafont, Pio Marmaï, Lou Doillon, Sacha Bourdo

Rezension von Irene Genhart

„Bazar“, der neue Film der Westschweizerin Patricia Plattner, ist eine feinfühlig-verschmitzte „Coming-of-age“-Komödie.

 

Be Kind Rewind

USA 2007, 101 Min., OV/df, Regie: Michel Gondry, mit Jack Black, Mos Def, Melonie Diaz, Danny Glover, Mia Farrow, Sigourney Weaver

Pressetext

Durch einen Unfall löscht der vertrottelte Jerry versehentlich alle Kassetten in der Videothek seines Freundes Mike. Doch die beiden habe eine zündende Idee: für eine Kundin, die unbedingt „Ghostbusters“ sehen möchte, drehen sie den Film kurzerhand einfach selbst nach!

Beau Is Afraid

CA/FI/UK/US 2023, OV/df, 179', Regie: Ari Aster, mit Joaquin Phoenix, Nathan Lane, Patti LuPone

Der Film wird als "jahrzehntelanges Porträt eines der erfolgreichsten Unternehmer aller Zeiten" beschrieben.

Joaquin Phoenix spielt Beau, einen extrem ängstlichen, aber äusserlich angenehmen Mann, der eine komplizierte Beziehung zu seiner übergriffigen Mutter hat.

 

Beautiful Bitch

D 2007, 103 Min., D, Regie: Martin Theo Krieger, mit Katharina Derr, Sina Tkotsch, Patrick von Blume

Rezension von Geri Krebs

Der Titel ist absolut irreführend. Die 15 jährige Rumänin Bica alias Bitch (Katharina Derr) verdient ihr Geld in Berlin nicht als Prostituierte, sondern ausschliesslich als Taschendiebin. Sie ist eines von tausenden so genannter „Klaukinder“, die von straff organisierten Banden aus Osteuropa nach Deutschland gebracht werden. Hier leben sie in sklavenähnlicher Abhängigkeit von ihrem Patron, werden täglich gezwungen, professionell ihrem riskanten Handwerk als Diebe nachzugehen um so den Lebensunterhalt ihrer Bandenchefs zu finanzieren.

Becoming Animal

CH/UK 2018, OV/df, 78 Min., Regie: Peter Mettler und Emma Davie, mit David Abram

Filmkritik von Johannes Binotto

Was wohl die Tiere sehen, wenn sie uns betrachten? So fragt sich unweigerlich, wem es schon einmal passiert ist, dass im Zoo plötzlich der eigene Blick vom Tier auf der anderen Seite des Gitters erwidert wurde.

 

Becoming Giulia

CH 2022, OV/df, 103', Regie: Laura Kaehr, Dokumentarfilm mit Giulia Tonelli

ZFF Competition - Publikumspreis

Giulia Tonelli, Solotänzerin am Opernhaus Zürich, kehrt aus dem Mutterschaftsurlaub zurück.

Bellamy

F 2008, 110 Min., F/d, Regie: Claude Chabrol, mt Gérard Depardieu, Clovis Cornillac, Jacques Gamblin, Marie Bunel

Rezension von Stefan Volk

Die Vorgeschichte klang verheissungsvoll. Zum ersten Mal drehte Claude Chabrol für seine Kriminalkomödie „Bellamy“ mit Gérard Depardieu und schrieb dem französischen Starschauspieler das Drehbuch (mit Odile Barski) dazu eigens auf den massiven Leib.

 

Ben X

BE 2006, 90 Min., OV/df, Regie: Nic Balthasar, mit Greg Timmermann, Marijke Pinoy, Pol Goossen

Pressetext

Von den Herausforderungen seiner Umwelt überfordert, flüchtet sich Ben in die Welt des Onlinespiels „Archlord“, in dem er als mutiger Held alle Gefahren meistert. Bald vermischen sich Realität und Fiktion zu einem fatalen Mix. Nur der Weg zu sich selbst ist der Ausweg.

Benda Bilili!

FR 2010, 85 Min., OV/df, Regie: Florent de la Tullaye, Renaud Barret, mit Staff Benda Bilili, Dokumentarfilm

Pressetext

«Staff Benda Bilili» aus dem Centre Ville von Kinshasa hat einen hypnotisierenden, afrikanischen Soul erschaffen, der in der kongolesischen Rumba verwurzelt ist. Ricky, der Kopf der Musiktruppe, hat einen Traum: Er will, dass «Staff Benda Bilili» zur erfolgreichsten Band des Kongos wird.

 

Bergauf, Bergab

CH 2008, 101 Min., OV/f, Dokumentarfilm, Regie: Hans Haldimann

Pressetext

Die Kempfs leben auf drei Stufen Heimat. Je nach Jahreszeit bewirtschaftet die Familie einen anderen ihrer drei Höfe im Urner Schächental: mal im Talboden, mal im Bieler auf 1120 Metern oder dann ganz oben, an der Baumgrenze. Zusammen mit ihrem Vieh ziehen sie von Hof zu Hof, um immer dort zu sein, wo der Boden die saftigsten Gräser hergibt.

Berlin Alexanderplatz

DE/NL 2020, D, 183', Regie: Burhan Qurbani, mit Welket Bungué, Jella Haase, Albrecht Schuch, Joachim Król

Filmkritik von Lukas Foerster

Der Mann mit der roten Mütze heisst Reinhold. Er hat sich auf eine Kiste gestellt. Klein von Statur überragt er die Umstehenden selbst von hier oben höchstens um ein paar Zentimeter.

 
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