Little Women
Filmkritik von Michael Kuratli
Jede Zeit hat ihre Little Women. Wenige Stoffe der modernen (englischsprachigen) Literatur liefern Anlass zu derart regelmässigen Neuauflagen.
Louisa May Alcott landete mit ihrem autobiografischen Roman im Jahr 1868 einen Hit, der seither immer neue Blüten treibt. Neben mehreren Bühnen- und Fernsehadaptionen (allein die BBC verantwortete bislang vier Serien) wurde die Geschichte der March-Schwestern auch fürs Kino bereits sieben Mal verfilmt. Die letzte Grossproduktion von Gillian Armstrong gelangte 1994 ins Kino, und erst vorletztes Jahr wagte es Clare Niederpruem in ihrem Debüt, die Geschichte zum 150. Jubiläum der Erstpublikation in die Gegenwart zu versetzen – mit eher mässigem Erfolg.
Die neuste Produktion unter der Regie von Greta Gerwig bleibt der Vorlage treuer und reiht sich damit in die bewährte Kostümfilmästhetik des Stoffs ein. Nächste Verwandtschaft tut sich vor allem zum 25-jährigen Vorläufer von Gillian Armstrong auf, auch hinsichtlich des Staraufgebots. Neben Emma Watson als Meg March, Laura Dern als Marmee und Meryl Streep als miesepetrige Tante wird das neuste March-Drama vor allem von Saoirse Ronan als Jo getragen.
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Sony Pictures |
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