De rouille et d'os
Eigentlich heisst Ali Alain. Alain van Versch. Er ist 25-jährig und wohnt im Norden. Er hat kein Geld und hat noch nie welches gehabt. Für einen jungen, alleinstehenden Mann ist Geld kein Problem. Es wird erst wichtig, wenn einem die Frau das Kind, das man gezeugt hat, in die Arme drückt. Jetzt hat Ali tatsächlich ein Problem: Es heisst Sam und ist fünf Jahre alt. Der rat- und mittellose Ali ruft seine Schwester an, die im südlichen Antibes wohnt. Hier finden Vater und Sohn ein Winterquartier im Untergeschoss eines Pavillons.
Ali fügt sich in sein Schicksal: mit Sonne ist das Elend leichter zu ertragen. Er nimmt verschiedene Jobs an: Nachtwächter, Rausschmeisser... Eines Nachts lernt er in einer Diskothek Stéphanie kennen. Sie ist 28 Jahre alt, blond und schön. Eine Prinzessin mit einem erstaunlichen Beruf: Sie dressiert Orcas im Aquapark von Antibes.
Ali begleitet sie nach Hause und hinterlässt ihr seine Telefonnummer. Doch eine Prinzessin geht nicht mit einem Typ wie Ali aus. Erst als die Vorführung mit den Orcas in eine Katastrophe mündet, Stéphanie beide Beine verliert und an den Rollstuhl gefesselt ist, führt sie ein Anruf zu nächtlicher Stunde wieder zusammen. Ali besucht Stéphanie und sieht, was es bedeutet, eine Prinzessin ohne Beine zu sein. Eine Prinzessin, die tief gefallen ist. Zwischen ihnen entsteht eine besondere Beziehung - erotisch und verschlüsselt. Und als Ali für seinen Lebensunterhalt an geheimen Kämpfen teilnimmt, wird sie seine Managerin.
(Pressetext Jmh)
Kritiken
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Claudine75
Montag, 12. Februar 2018 13:44:42