28. Internationale Kurzfilmtage Winterthur: Eröffnung
von: ikftw; aufgeschaltet am 01.11.2024 11:09
Am Dienstag, 5. November starten die 28. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur: Das
kostenlose Eröffnungsprogramm um 20:00 bietet erste filmische Einblicke in die
Festivalwoche, die am Sonntag, 10. November mit der Preisverleihung um 18:00 im blue
Cinema Maxx 1 und den Programmen And the Winners Are … I & II ihren krönenden Abschluss
findet. Hier werden alle ausgezeichneten Wettbewerbsfilme gezeigt. Ausserdem gibt ein
Best-of nochmals Gelegenheit, die Festivaltage Revue passieren zu lassen. Vorab ein paar
Tipps und Zahlen.
Für die ganze Familie
Am Samstag entfacht das Programm Sparks Junior beim jüngeren Publikum ab 9 Jahren das
Feuer für den Kurzfilm: Eine Auswahl von ernsten, amüsanten und spannenden Werken regt
zum Diskutieren an. Auch die beiden Sparks Wettbewerbs-Programme, beurteilt von der
Jugendjury, sind ideale Einstiegsprogramme für alle Alterskategorien. Für Kinder ab 6 Jahren
präsentiert die Zauberlaterne am Sonntagmorgen mutige Figuren, die es wagen, aus dem
Schneckenloch zu kriechen und Neues kennen zu lernen. Wer danach selbst etwas Neues
lernen möchte, hat am Sonntagnachmittag Gelegenheit dazu beim Workshop zu Stop-Motion
und Pixilation: Hier werden mit verschiedenen Techniken eigene Fantasiefiguren filmisch zum
Leben erweckt.
Ein Stück Filmgeschichte: 100 Jahre Praesens-Film
Zum Jubiläum der ältesten noch existierenden Schweizer Produktionsfirma schauen die
Kurzfilmtage zurück auf 100 Jahre Praesens-Film. Heute verleiht die Gesellschaft mit Sitz in
Zürich hauptsächlich Filme aus dem Independent-Bereich. Das Programm zeigt Auftragsfilme
aus den 1920er- bis 40er-Jahren über Mode, Volkswirtschaft, Neues Bauen, Demokratie und
Tourismus und bietet Einblick in einen fast vergessenen Teil der Schweizer Filmgeschichte,
aber auch in ein historisches Selbstverständnis des Landes. Im Anschluss an das Screening
diskutieren die Medienwissenschaftlerin Yvonne Zimmermann und der Produzent Stefan
Bircher (Shining Film, Produktion Tschugger).
Fürs Fachpublikum
Das Industry Lab am Freitag widmet sich den Kollektiven. Neben einer ideologischen und
arbeitsethischen Dimension sind Kollektive auch eine spezifische organisatorische Form, die
ihre eigenen Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Angefangen mit der Keynote
der Filmemacherin und Wissenschaftlerin Libertad Gills bieten die Industry Events vielfältige
Informations-, Weiterbildungs- und Vernetzungsveranstaltungen für die nationale und
internationale Kurzfilmbranche. Am Samstag fokussiert der Creators’ Room auf die Praxis des
Filmemachens mit Workshops, einer Masterclass sowie einem öffentlichen Pitch-Wettbewerb.
Masterclass mit Vytautas Katkus
Die diesjährige Masterclass hält der litauische Regisseur und Kameramann Vytautas Katkus –
Person im Fokus und Mitglied der Jury für den Internationalen Wettbewerb. In der moderierten
Veranstaltung spricht Katkus über seine Arbeit als Regisseur sowie als Kameramann. Seine
letzten drei Filme als Regisseur feierten Premieren in Cannes, an der Semaine de la Critique
und in Venedig. Auch als Kameramann ist er äusserst erfolgreich: Der Spielfilm «Akiplėša»
(«Toxic») gewann diesen Sommer den Pardo d’Oro am Locarno Film Festival.
Q&As mit der ägyptischen Delegation
Ägyptische Kurzfilme touren die letzten Jahre sehr erfolgreich auf internationalen Festivals.
Höchste Zeit, sich dem diesjährigen Land im Fokus: Ägypten ausführlich zu widmen. Die drei
Programme bieten ehrliche und zugleich liebevolle Auseinandersetzungen von ägyptischen
Filmschaffenden mit ihren Städten und ihren Landsleuten. Sechs Filmemacher:innen reisen
nach Winterthur, um in mehreren Q&As über das aktuelle ägyptische Filmschaffen zwischen
prekären Bedingungen, Zensur und Experimentierfreude zu sprechen.
Dialog mit der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz»
Im Grossen Fokus: Beyond the Frame treten die Kurzfilmtage in Dialog mit der international
renommierten Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz». Ausgehend von Kunstwerken aus
der Sammlung reflektieren die Kurzfilmprogramme zeitlose und zugleich hochaktuelle
Diskurse. Die insgesamt sechs Programme werden in ausgesuchten Vorstellungen mit
Kontext-Talks ergänzt, während in der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» ein
Dialograum entsteht, der die Begegnung der beiden Winterthurer Kulturinstitutionen sowie der
beiden Disziplinen Bildende Kunst und Film weiter auslotet. Am Mittwoch und am Sonntag
während des Festivals finden zudem öffentliche Führungen durch die Sammlung statt.
Das Festival in Zahlen
Die 28. Festivalausgabe zeigt 205 Kurzfilme in 23 thematisch kuratierten Programmen und 15
Wettbewerbsprogrammen und bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Konzerten und
Partys, Workshops und mehr: Insgesamt gibt es 102 Veranstaltungen an sechs Tagen. Für die
Wettbewerbe wurden 55 Kurzfilme ausgesucht, darunter 27 Welt- oder Europapremieren. An
der Preisverleihung am Sonntagabend wird verkündet, welche der 55 Wettbewerbsfilme eine
Auszeichnung (Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von CHF 69 000.–) entgegennehmen
dürfen.
kostenlose Eröffnungsprogramm um 20:00 bietet erste filmische Einblicke in die
Festivalwoche, die am Sonntag, 10. November mit der Preisverleihung um 18:00 im blue
Cinema Maxx 1 und den Programmen And the Winners Are … I & II ihren krönenden Abschluss
findet. Hier werden alle ausgezeichneten Wettbewerbsfilme gezeigt. Ausserdem gibt ein
Best-of nochmals Gelegenheit, die Festivaltage Revue passieren zu lassen. Vorab ein paar
Tipps und Zahlen.
Für die ganze Familie
Am Samstag entfacht das Programm Sparks Junior beim jüngeren Publikum ab 9 Jahren das
Feuer für den Kurzfilm: Eine Auswahl von ernsten, amüsanten und spannenden Werken regt
zum Diskutieren an. Auch die beiden Sparks Wettbewerbs-Programme, beurteilt von der
Jugendjury, sind ideale Einstiegsprogramme für alle Alterskategorien. Für Kinder ab 6 Jahren
präsentiert die Zauberlaterne am Sonntagmorgen mutige Figuren, die es wagen, aus dem
Schneckenloch zu kriechen und Neues kennen zu lernen. Wer danach selbst etwas Neues
lernen möchte, hat am Sonntagnachmittag Gelegenheit dazu beim Workshop zu Stop-Motion
und Pixilation: Hier werden mit verschiedenen Techniken eigene Fantasiefiguren filmisch zum
Leben erweckt.
Ein Stück Filmgeschichte: 100 Jahre Praesens-Film
Zum Jubiläum der ältesten noch existierenden Schweizer Produktionsfirma schauen die
Kurzfilmtage zurück auf 100 Jahre Praesens-Film. Heute verleiht die Gesellschaft mit Sitz in
Zürich hauptsächlich Filme aus dem Independent-Bereich. Das Programm zeigt Auftragsfilme
aus den 1920er- bis 40er-Jahren über Mode, Volkswirtschaft, Neues Bauen, Demokratie und
Tourismus und bietet Einblick in einen fast vergessenen Teil der Schweizer Filmgeschichte,
aber auch in ein historisches Selbstverständnis des Landes. Im Anschluss an das Screening
diskutieren die Medienwissenschaftlerin Yvonne Zimmermann und der Produzent Stefan
Bircher (Shining Film, Produktion Tschugger).
Fürs Fachpublikum
Das Industry Lab am Freitag widmet sich den Kollektiven. Neben einer ideologischen und
arbeitsethischen Dimension sind Kollektive auch eine spezifische organisatorische Form, die
ihre eigenen Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Angefangen mit der Keynote
der Filmemacherin und Wissenschaftlerin Libertad Gills bieten die Industry Events vielfältige
Informations-, Weiterbildungs- und Vernetzungsveranstaltungen für die nationale und
internationale Kurzfilmbranche. Am Samstag fokussiert der Creators’ Room auf die Praxis des
Filmemachens mit Workshops, einer Masterclass sowie einem öffentlichen Pitch-Wettbewerb.
Masterclass mit Vytautas Katkus
Die diesjährige Masterclass hält der litauische Regisseur und Kameramann Vytautas Katkus –
Person im Fokus und Mitglied der Jury für den Internationalen Wettbewerb. In der moderierten
Veranstaltung spricht Katkus über seine Arbeit als Regisseur sowie als Kameramann. Seine
letzten drei Filme als Regisseur feierten Premieren in Cannes, an der Semaine de la Critique
und in Venedig. Auch als Kameramann ist er äusserst erfolgreich: Der Spielfilm «Akiplėša»
(«Toxic») gewann diesen Sommer den Pardo d’Oro am Locarno Film Festival.
Q&As mit der ägyptischen Delegation
Ägyptische Kurzfilme touren die letzten Jahre sehr erfolgreich auf internationalen Festivals.
Höchste Zeit, sich dem diesjährigen Land im Fokus: Ägypten ausführlich zu widmen. Die drei
Programme bieten ehrliche und zugleich liebevolle Auseinandersetzungen von ägyptischen
Filmschaffenden mit ihren Städten und ihren Landsleuten. Sechs Filmemacher:innen reisen
nach Winterthur, um in mehreren Q&As über das aktuelle ägyptische Filmschaffen zwischen
prekären Bedingungen, Zensur und Experimentierfreude zu sprechen.
Dialog mit der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz»
Im Grossen Fokus: Beyond the Frame treten die Kurzfilmtage in Dialog mit der international
renommierten Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz». Ausgehend von Kunstwerken aus
der Sammlung reflektieren die Kurzfilmprogramme zeitlose und zugleich hochaktuelle
Diskurse. Die insgesamt sechs Programme werden in ausgesuchten Vorstellungen mit
Kontext-Talks ergänzt, während in der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» ein
Dialograum entsteht, der die Begegnung der beiden Winterthurer Kulturinstitutionen sowie der
beiden Disziplinen Bildende Kunst und Film weiter auslotet. Am Mittwoch und am Sonntag
während des Festivals finden zudem öffentliche Führungen durch die Sammlung statt.
Das Festival in Zahlen
Die 28. Festivalausgabe zeigt 205 Kurzfilme in 23 thematisch kuratierten Programmen und 15
Wettbewerbsprogrammen und bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Konzerten und
Partys, Workshops und mehr: Insgesamt gibt es 102 Veranstaltungen an sechs Tagen. Für die
Wettbewerbe wurden 55 Kurzfilme ausgesucht, darunter 27 Welt- oder Europapremieren. An
der Preisverleihung am Sonntagabend wird verkündet, welche der 55 Wettbewerbsfilme eine
Auszeichnung (Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von CHF 69 000.–) entgegennehmen
dürfen.
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