27.6. - 6.7.25 Festival International Du Film De La Rochelle
Neue Spiel- und Kinderfilme, Retrospektiven, Hommagen an Filmemacher.
1973 wurden die RIAC (Rencontres Internationales d'Art Contemporain), ein multidisziplinäres Festival für Musik, Film, Tanz, Theater, bildende Kunst und Debatten, in Royan gegründet, und bereits im Jahr darauf zogen sie nach La Rochelle um. Schon damals war das Kino ein großer Erfolg.
1980 wurde nur der Bereich Film beibehalten und das Festival von La Rochelle begann seine eigenständige Existenz unter der Leitung des Filmkritikers Jean-Loup Passek, der später auch für den Bereich Film im Centre Georges Pompidou zuständig wurde: „Wir haben immer gedacht und denken immer noch, dass eine Bestenliste ein Spiel der Zufälle zwischen Filmen ist, die zu unterschiedlich sind, um fair verglichen und beurteilt zu werden. In La Rochelle gibt es keinen Wettbewerb. Das Wichtigste für uns ist der Geist der Neugier, das Wichtigste für uns ist es, in allen Ländern der Welt auf Entdeckungsreise zu gehen“.
1987 wurde aus den RIAC das Festival International du Film de La Rochelle, das bis 2001 von Jean-Loup Passek geleitet wurde.
Was die Programmgestaltung betrifft, hat das Festival schon immer eine Brücke zwischen dem Gedächtnis des Kinos und seiner Gegenwart oder sogar seiner Zukunft geschlagen, indem es schon früh junge Autoren wie Volker Schlöndorff ab 1975 oder Nanni Moretti 1977 auf das Programm setzte.
2002 übernahm Prune Engler, seit 1977 treue Mitarbeiterin von Jean-Loup Passek, die Leitung des Festivals an der Seite von Sylvie Pras (seit 1986 im Team). Ihr Projekt ist es, den Geist des Festivals, seine Seele und seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anfang der 2000er Jahre entwickelt sich das Festival erheblich weiter, sowohl in Bezug auf seine Programmgestaltung mit der Schaffung verschiedener Sektionen („Découverte“, „D'gestern à aujourd'hui“, „Musique et cinéma“ usw.) als auch in Bezug auf den Empfang von Fachleuten und die ganzjährigen Aktionen in La Rochelle.
2018 übernahmen Arnaud Dumatin und Sophie Mirouze, die seit 2001 bzw. 2003 im Team waren, ihrerseits die Leitung und änderten den Namen des Festivals, das zu seinen Ursprüngen zurückkehrte und zum Festival La Rochelle Cinéma (Fema) wurde.
Heute ist das Fema La Rochelle weiterhin wettbewerbsfrei und versteht sich als großes Filmfest am Anfang des Sommers mit einem großen und treuen Publikum und Filmen von gestern und heute aus der ganzen Welt.
Bei der 47. Ausgabe 2019 wurden in 352 Vorstellungen 164 Spielfilme und 41 Kurzfilme aus 38 verschiedenen Ländern gezeigt.
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Festival International du Film de La Rochelle
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