Seize Printemps
Filmkritik von Walter Gasperi
Streaming - Release: 16.4.24 auf filmingo.ch
Die schwärmerische Liebe einer 16-jährigen Pariser Schülerin zu einem rund 20 Jahre älteren Theaterschauspieler inszeniert die gerade mal 20-järhige Susanne Lindon in ihrem Debüt als zarten Liebesfilm, der feinfühlig und unübersehbar von persönlichen Erfahrungen geprägt die Befindlichkeit der Jugendlichen einfängt.
Ganz nah am Gesicht der 16-jährigen Suzanne (Suzanne Lindon) ist die Kamera in der ersten Einstellung, ehe ein Sprung in die Distanz sie als Teil einer Gruppe gleichaltriger Mädchen, die sich in einem Café unterhalten, präsentiert. Doch Suzanne beteiligt sich kaum am Gespräch, trinkt versunken ihren Grenadinesirup mit Limo, packt dann ihren Schulrucksack zusammen und geht.
Wohlbehütet wächst die Jugendliche in einer großen Pariser Altbauwohnung mit ihren Eltern und einer älteren Schwester auf. Ein Poster von "Bambi" in ihrem Zimmer lässt sie noch als Kind erscheinen, später wird aber auch ein Poster von Maurice Pialats "Suzanne – À nos amours" sichtbar. So alt wie Sandrine Bonnaires Figur 1983 bei Pialat war, ist auch diese Suzanne, doch ganz im Gegensatz zu Pialats Film geht es hier eben nicht um sexuelle Erfahrungen.
Weiter zur ganzen Filmkritik auf film-netz.com
Kritiken
Verleiher |
First Hand Films |
Kommentare
Bitte melden Sie sich Logan oder registrieren Sie sich um kommentieren zu können.