Climax
DVD - Release: 12.4.19
Méliès d’or für den besten europäischen fantastischen Langfilm
Filmkritk von Katja Zellweger
Vorsicht: Dieser Film verursacht einen üblen Kater. Mit trockenem Mund, tauben Ohren und mentalen Bildern, die so gar nicht zum Kinofoyer passen wollen, verlässt man den Kinosaal nach Climax, dem neusten Werk des des argentinisch-französischen Regisseurs Gaspar Noé. Dieser macht ohne Zweifel «brilliant gestörte» Filme und geizt nicht mit «Ekstatischem», wie es Rezensionen zum jüngsten Film betonen.
Climax nimmt eine wahre Begebenheit von 1996 auf und zeigt eine Tanztruppe, die in den Räumen eines abgelegenen Schulhaustrakts im französischen Nirgendwo den Abschluss ihrer Proben feiert, bevor die geplante US-Tournee losgeht. Der allgemeinen Ausgelassenheit ist im Prolog ein blutiger Engel vorausgeschickt, gemacht von einer durch den Schnee taumelnden, blutverschmierten Tänzerin im Trägershirt. Darauf folgen eine unfreiwillig durch LSD im Sangria entfachte Gruppenekstase, eine schreckensvolle Trance wider Willen und die Suche des Schuldigen. Das «Grauen» im Morgengrauen danach ist wortwörtlich.
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