SOLO SUNNY | Konrad Wolf, Wolfgang Kohlhaase, DDR 1980 | German with English subtitles | Kino Filmpodium, Nüschelerstr. 11 | Fr 9.1. / Mi 28.1. / Mi 4.2. mit einer Einführung von Martin Girod
von: FilmpodiumZH; aufgeschaltet am 23.12.2025 11:48
(English version below)
Sunny lebt im bröckelnden Prenzlauer Berg. Als Schlagersängerin schick aufgemacht, tingelt sie mit einer Band durch Lokale und Kulturhäuser der DDR. Sie träumt von einer Solo-Karriere, doch die Wirklichkeit bleibt unglamourös. Die Nachbarn stören sich an ihrem Lebenswandel; die Männer können ihre Ansprüche nicht erfüllen; das Publikum reagiert borniert und die Band wirft sie schließlich raus. Aber Sunny gibt nicht auf … In Solo Sunny trifft ein individueller Glücksanspruch auf eine verhärtete Gesellschaft. Der letzte Film von Konrad Wolf (1925–1982) war sein größter Publikumserfolg. In Ost- und Westdeutschland wurde er gleichermaßen verstanden. Denn, so Wolf, er „wendet sich gegen die schleichende Unmenschlichkeit im Alltag“. Solo Sunny entstand in Co-Regie mit dem für seine Berlin-Filme berühmten Autor Wolfgang Kohlhaase. Mit dem Vorbild für Sunny, der Sängerin Sanije Torka, war er persönlich bekannt. Für ihre Darstellung einer selbstbewussten Außenseiterin erhielt Renate Krößner bei der Berlinale 1980 den Silbernen Bären.
Sunny lives in the decaying neighbourhood of Prenzlauer Berg. All decked out as a pop star, she and her band play small gigs in East Germany’s bars and community centres. She dreams of a solo career, but her reality is stubbornly unglamorous. The neighbours are disturbed by her lifestyle; men don’t live up to her expectations; audiences are narrow-minded, and the band finally throws her out. But Sunny doesn’t give up … In Solo Sunny, the pursuit of happiness collides with an obdurate society. This final film by Konrad Wolf (1925–1982) was his biggest box-office hit. It struck a chord with audiences in both East and West Germany. Wolf believed that was because it “addressed a creeping inhumanity in daily life”. Solo Sunny was co-directed by famed screenwriter Wolfgang Kohlhaase, known for his Berlin films. He knew the singer Sanije Torka, whose life was the foundation of the Sunny character. Renate Krössner received the Silver Bear at the 1980 Berlinale for her portrayal of the self-assured outsider.
Fr 9.1. 18:30
Mi 28.1.15:00
Mi 4.2. 18:15 Einführung von Martin Girod, 10'
U25? Dein Ticket im Filmpodium kostet nur 9 Franken!
Programm‑Pass fürs Filmpodium Zürich: CHF 60.– für alle Filme & Events (inkl. Kino-Konzerte) vom 1.1.–15.2.2026.Ab dem 1. Januar exklusiv an der Kinokasse erhältlich; nicht gültig für die Gastspiele im Moods und im Kunstraum Walcheturm.
Sunny lebt im bröckelnden Prenzlauer Berg. Als Schlagersängerin schick aufgemacht, tingelt sie mit einer Band durch Lokale und Kulturhäuser der DDR. Sie träumt von einer Solo-Karriere, doch die Wirklichkeit bleibt unglamourös. Die Nachbarn stören sich an ihrem Lebenswandel; die Männer können ihre Ansprüche nicht erfüllen; das Publikum reagiert borniert und die Band wirft sie schließlich raus. Aber Sunny gibt nicht auf … In Solo Sunny trifft ein individueller Glücksanspruch auf eine verhärtete Gesellschaft. Der letzte Film von Konrad Wolf (1925–1982) war sein größter Publikumserfolg. In Ost- und Westdeutschland wurde er gleichermaßen verstanden. Denn, so Wolf, er „wendet sich gegen die schleichende Unmenschlichkeit im Alltag“. Solo Sunny entstand in Co-Regie mit dem für seine Berlin-Filme berühmten Autor Wolfgang Kohlhaase. Mit dem Vorbild für Sunny, der Sängerin Sanije Torka, war er persönlich bekannt. Für ihre Darstellung einer selbstbewussten Außenseiterin erhielt Renate Krößner bei der Berlinale 1980 den Silbernen Bären.
Sunny lives in the decaying neighbourhood of Prenzlauer Berg. All decked out as a pop star, she and her band play small gigs in East Germany’s bars and community centres. She dreams of a solo career, but her reality is stubbornly unglamorous. The neighbours are disturbed by her lifestyle; men don’t live up to her expectations; audiences are narrow-minded, and the band finally throws her out. But Sunny doesn’t give up … In Solo Sunny, the pursuit of happiness collides with an obdurate society. This final film by Konrad Wolf (1925–1982) was his biggest box-office hit. It struck a chord with audiences in both East and West Germany. Wolf believed that was because it “addressed a creeping inhumanity in daily life”. Solo Sunny was co-directed by famed screenwriter Wolfgang Kohlhaase, known for his Berlin films. He knew the singer Sanije Torka, whose life was the foundation of the Sunny character. Renate Krössner received the Silver Bear at the 1980 Berlinale for her portrayal of the self-assured outsider.
Fr 9.1. 18:30
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