Die GewinnerInnen des diesjährigen Fantoche-Festivals stehen fest: Im internationalen Wettbewerb gewinnt der chilenische Film "Lucia" aus dem Jahr 2007 von Cristobal Leon, Joaquin Cociña und Niles Atallah, den Publikumspreis erhält "Muto" von Blu, IT 2008. Im Schweizer Wettbewerb setzen sich gleich zwei Filme durch, nämlich "Retouches" von Georges Schwizgebel und "Flowerpots" von Rafael Sommerhalder, den Publikumspreis erhält "Signalis" von Adrian Flückiger. Wer das Fantoche verpasst hat oder einfach die besten Filme nochmals sehen möchte, kann dies zum Besipiel morgen Dienstag um 20.30 Uhr im Kinok in St. Gallen, am Mittwoch ab 19.00 Uhr im Kino Riffraff in Zürich oder am Freitag ab 19.00 Uhr in der Cinématte in Bern. Alle GewinnerInnen des Fantoche 09 findet ihr hier. Noch bis zum 21. September könnt ihr auf www.shortfilm.ch über den mit Fr. 2'500.- dotierten Publikumspreis des "Olympic Short Film Contest" via Internet mitentscheiden. Zur Auswahl stehen "Playing Tennis with Jean-Luc Godard" von Fernando Coimbra aus Brasilien, "Yi" von Lin Kai aus China, "Lausanne, Louzaane" von Mohamed Ali Chediak aus Spanien und "19.30" von Ari Zehnder & Eric Andreae, mit Gilles Tschudi, Fatouma Sanneh und Daniel Frei aus der Schweiz.
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AUSGEWÄHLTE NEUSTARTS
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Looking for Eric
UK 2009, 117 Min., E/df, Regie: Ken Loach, mit Steve Evets, Eric Cantona, John Henshaw, Stephanie Bishop
DVD - Release: 9.12.2010 Rezension von Irene Genhart Manchmal holen die Stürme des Lebens auch die Liebenswürdig-Braven ein. So etwa in „Looking for Eric“ von Ken Loach, dessen Protagonist eines Tages unverhofft tief in der Krise steckt. Nicht genug, dass der Postbeamte mit seinen zwei pubertierenden Stiefsöhnen plötzlich allein da steht, verkehren diese jüngst auch noch in zwielichtigen Drogendealer-Kreisen.
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Frozen River
USA 2008, 97 Min., E/df, Regie: Courtney Hunt, mit Melissa Leo, Misty Upham, Michael O'Keefe, Mark Boone Junior
Rezension von Geri Krebs Ray ist daran, ihr kleines Traumhaus in einem Kaff an der kanadisch-amerikanischen Grenze für sich und ihre zwei Kinder zu kaufen, als ihr spielsüchtiger Mann mit dem Geld abhaut. Sie bleibt allein und ökonomisch ruiniert mit dem Nachwuchs zurück und muss nun wohl oder übel weiterhin im schäbigen Wohnmobil bleiben.
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